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Ausgabe 05/2013 - Wirtschaftsjournal

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GesundheitswirtschaftGesundheitswirtschaft vernetztUnter dem Namen „HEALTHY SAXONY“ ist jetzt ein Projekt gestartet, das Sachsens Wirtschaft stärken wird„HEALTHY SAXONY“ ist das neue Gesicht der Gesundheitswirtschaftin Sachsen. Unter diesem Namenentstand eine Internetplattform, die Dreh- und Angelpunktder auf Initiative des Sächsischen Sozialministeriumsneu eingerichteten „KoordinierungsstelleGesundheitswirtschaft“ ist.Sie soll als Kommunikationsplattform den Informationsaustausch,Wissenstransfer und die Zusammenarbeit derauf dem Gesundheitssektor tätigen Unternehmen befördern.Im Rahmen einer Ausschreibung wurden die CarusConsilium Sachsen GmbH (CCS) und die Dresden InternationalUniversity (DIU) als Trägerinstitutionen ausgewählt.Gefördert wird das Projekt vorrangig über den EuropäischenSozialfond ESF.Den zumeist kleinen Unternehmen der sächsischenGesundheitswirtschaft fehle es leider vielfach an „kritischerMasse“, um die nötige Schubkraft für internationaleEntwicklungen zu erreichen, sagte Prof. Dr. MichaelAlbrecht, Medizinischer Vorstand des UniversitätsklinikumsCarl Gustav Carus und Sprecher der CCS. Nur durchVernetzung könnten die Kräfte gebündelt und die nötigeSchubkraft erreicht werden. Die extrem flexible und innovativesächsische Unternehmenslandschaft biete hervorragendeGrundlagen dafür.„Die Gesundheitswirtschaft ist von erheblicher Be -deutung für das Wirtschaftswachstum des Freistaates insgesamtund einer der wichtigsten Arbeitgeber. Mit derGründung dieser Koordinierungsstelle wollen wir einenwichtigen Anstoß zur Stärkung der sächsischen Gesundheitswirtschaftgeben“, betonte GesundheitsministerinChristine Clauß. Genau diese Vielfalt abzubilden und einePlattform zu schaffen, die unterschiedliche Institutionenwie Krankenhäuser, Medizintechnik- und Pharmafirmen,Physiotherapien und Pflegedienste – und viele weitere –repräsentiert, kann mit „HEALTHY SAXONY“ gelingen.Nun sind die Akteure selbst gefragt. In die Internetplattformwurde eine interessante Datenbank integriert. Firmenkönnen ihr Profil hinterlegen und ihre Produkte,Dienstleistungen und Spezialgebiete benennen, nach denensie von potenziellen Geschäftspartnern gefunden werdensollen. Und die Arbeit der Koordinierungsstelle umfasstnoch viel mehr. So sollen weitere Projekte und Strategienentwickelt werden, die Sachsens Gesundheitswirtschaftstärken. <strong>Wirtschaftsjournal</strong> sprach dazu mit Sabine Rößing,Geschäftsführerin der Carus Consilium Sachsen GmbH:WJ: Welche Ziele sollen mit der KoordinierungsstelleGesundheitswirtschaft erreicht werden?Sabine Rößing: Mit der Koordinierungsstelle wollen wirder sächsischen Gesundheitswirtschaft eine Plattform bieten,um ihre Leistungsfähigkeit und Innovationskraft zu präsentieren.Wir wollen zur Zusammenarbeit anregen und dieVernetzung fördern. Den vielfach klein- und mittelständischenUnternehmen wollen wir zudem vor allem über dieWebsite www.healthy-saxony.com konkrete Unterstützungsangeboteunterbreiten.WJ: Weshalb wird der englische Begriff „HEALTHYSAXONY“ verwendet?Sabine Rößing: Da die Internetplattform ohnehin mehrsprachigentstehen sollte, haben wir uns für diesen Begriffentschieden, der sicher nicht erst übersetzt werden muss.So möchten wir Investoren auf die sächsische Gesundheitswirtschaftaufmerksam machen, gern auch aus demAusland. Weiterhin ist eine Fachkräftebörse für die Gesundheitswirtschaftgeplant.WJ: Wie viel Zeit bleibt für die Etablierung der Koordinierungsstelle?Sabine Rößing: Der Förderzeitraum dauert noch bis April2014, dann muss sich die Koordinierungsstelle selbst tragen.Ein interdisziplinäres Kuratorium, dem 14 namhaftePersönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaftangehören, soll die Arbeit der Koordinierungsstelle unterstützenund langfristige Strategien entwickeln, um einendauerhaften Nutzen für die Branche hervorzubringen.Gespräch: Simone PflugLandespressekonferenz anlässlich derGründung des Netzwerkes zur Gesundheitswirtschaft„HEALTHY SAXONY“.V.l.n.r.: Dr. Kornelia Möser, Leiterin desKompetenzzentrums für Gesundheitswissenschaftenund Medizin der DIU;Prof. Dr. Michael D. Albrecht, Med.Vorstand des UniversitätsklinikumsDresden; GesundheitsministerinChristine Clauß und Sabine Rößing,Geschäftsführerin der Carus ConsiliumSachsen GmbH.Foto: Stefan HohmeisterCCS-Geschäftsführerin Sabine Rößing(links) und Projektkoordinatorin KerstinRoch präsentieren das neue Logo von„HEALTHY SAXONY“.Foto: Wolfgang Schmidt54 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Mai <strong>2013</strong>

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