Geschäftsbericht 2009/2010 (pdf, 2,66 MB) - B2B - Baden ...
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong> / <strong>2010</strong><br />
und Aktivurlaub miteinander zu verbinden, um neue Zielgruppen anzusprechen und<br />
sich somit auch ein Stück weit von der Konkurrenz abzuheben.<br />
Das Tourismusjahr <strong>2010</strong><br />
Der Tourismus im Land hat <strong>2010</strong> wieder deutlich angezogen. Zum Ende des dritten<br />
Quartals zählte das Statistische Landesamt insgesamt 12,7 Millionen Gästeankünfte<br />
sowie 33,8 Millionen Übernachtungen aus dem In- und Ausland. Gegenüber dem<br />
Vergleichszeitraum im Krisenjahr <strong>2009</strong> entspricht das einem Plus von 3,4 Prozent bei<br />
den Ankünften und 2,3 Prozent bei den Übernachtungen.<br />
Zu dieser positiven Entwicklung tragen insbesondere die ausländischen Gäste bei. Die<br />
Wirtschaftskrise scheint auch international überwunden zu sein, was sich bei den<br />
Ankünften und Übernachtungen der Gäste aus dem Ausland deutlich bemerkbar<br />
macht. Insgesamt besuchten von Januar bis September rund 2,7 Millionen<br />
ausländische Gäste <strong>Baden</strong>-Württemberg, das entspricht einem Plus von 8,4 Prozent.<br />
Betrachtet man einzelne wichtige Auslands-Quellmärkte für <strong>Baden</strong>-Württemberg so<br />
ist die Entwicklung vor allem bei den Überseemärkten, die <strong>2009</strong> teilweise starke<br />
Einbußen hatten, wieder sehr erfreulich. Die Übernachtungen der Gäste aus den USA<br />
stiegen um 11,4 Prozent auf 507.769. China verzeichnet Zuwächse von 43,4 Prozent<br />
bei den Übernachtungen und auch Indien legte mit 44,3 Prozent (insgesamt 71.512<br />
Übernachtungen) wieder deutlich zu.<br />
Mit Blick auf die Zahlen der einzelnen Regionen fällt eines besonders auf: Waren es im<br />
vergangenen Jahr die klassischen Urlaubsgebiete wie der Bodensee oder der<br />
Schwarzwald die der Krise trotzten und sich gegen den Trend behaupteten, so holen<br />
<strong>2010</strong> die Regionen auf, die im vergangenen Jahr starke Einbußen hinnehmen<br />
mussten. 3,4 Prozent mehr Ankünfte und 4,2 Prozent Zuwächse bei den<br />
Übernachtungen verzeichnete der Norden <strong>Baden</strong>-Württemberg bis einschließlich Ende<br />
September. Die Region Stuttgart, die besonders stark vom Geschäftsreisetourismus<br />
abhängig ist, zählte bis Ende des dritten Quartals 2,3 Millionen Gästeankünfte, 6,6<br />
Prozent mehr als <strong>2009</strong> und 4,6 Millionen Übernachtungen, was einem Plus von 5,7<br />
Prozent entspricht. Vor allem die Gäste aus dem Ausland beeinflussten diese positive<br />
Entwicklung mit Zuwächsen im zweistelligen Bereich.<br />
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