Geschäftsbericht 2009/2010 (pdf, 2,66 MB) - B2B - Baden ...

Geschäftsbericht 2009 / 2010
also nicht mehr „die“ klassische Familie. Gastgeber müssen infolgedessen ihre
Angebote an Patchwork-Familien, Singles mit Kind oder Großeltern, die mit ihren
Enkeln verreisen, anpassen. Der „Spezialisierungsgrad“ der Ansprüche der Urlauber
mit Kindern wird wahrscheinlich noch höher, man will nicht einfach „nur Urlaub
machen“, sondern auch den Kindern spezifische Erlebnisse bieten, die über die
Alltagserfahrungen hinausgehen. Das kann durch künstliche Ferienwelten genauso
geschehen wie durch traditionelle Urlaubsformen wie Urlaub auf dem Bauernhof.
Die Qualitätssicherung von familienfreundlichen Gastgebern erfolgte in 2010 erneut
durch den Landeswettbewerb „Familien-Ferien“ und „Familien-Restaurant“.
Ausgezeichnet wurden 30 Gastgeber, darunter die drei Orte Überlingen, Bad
Peterstal-Griesbach und mit Sonnenbühl die erste Gemeinde auf der Schwäbischen
Alb. Als Freizeitpartner wurden das Mercedes-Benz Museum, das Kindermuseum
Junges Schloss in Stuttgart, die Pfahlbauten in Unteruhldingen, die Bodensee-Therme
Überlingen und der Erlebnispark Tripsdrill ausgezeichnet.
Die Marketingaktivitäten der Arbeitsgemeinschaft „Die Familienfreundlichen“, die
sich aus den ausgezeichneten Orten und Großbetrieben zusammensetzt, und
gemeinsam mit der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) die
Vermarktung des Themas Familienurlaub in Baden-Württemberg voranbringt,
umfassten 2010 vor allem die Überarbeitung der Internetseite www.familien-
ferien.de, die an das neue Layout der Broschüre angepasst, und um wesentliche
Funktionen erweitert wurde. Des weiteren wurden in den Freizeitparks Europa-Park,
Ravensburger Spieleland, Erlebnispark Tripsdrill und im Sensapolis wieder die
„Apfeltage“ durchgeführt, bei denen das Maskottchen Leo Äpfel und Broschüren an
die Besucher verteilte. Außerdem standen 2010 erneut verschiedene Messebesuche
und Anzeigenschaltungen auf dem Programm. Um die familienfreundlichen Gastgeber
weiter für das Thema Familie zu sensibilisieren und zu unterstützen, wurde Ende
November ein Internetworkshop angeboten, und im Juni ging es für 15 Bürgermeister
und Touristinfomitarbeiter zwei Tage auf Studienreise zum Wilden Kaiser nach Tirol.
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