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Anschauen - Availon

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Budget29Niedriger: Reibemoment und Temperatur.Ohne Zusatz nahm beim Hochleistungsöl während der Langzeittestsdie Reibkraft in den ersten 20 Stunden von 260 N auf 210 N ab. Danachwar während des gesamten Testverlaufs nur noch eine Abnahme auf180 N erkennbar. Die Temperatur sank dabei nur minimal ab und lagwährend der gesamten Versuchsdauer bei circa 150 °C.Mit Zusatz nahm das Reibemoment in diesen Tests jedoch sehr schnellab und sank bereits in den ersten fünf Stunden von 285 N auf 145 N.Nach 60 Stunden lag die Reibkraft bei 120 N und war damit im Vergleichzum unbehandelten Öl um 33 % geringer. Hierdurch sank auch dieProbekörpertemperatur, die sich auf rund 100 °C einpendelte. Damit lagsie 20 % unter der Temperatur des unbehandelten Öls.Stefan Bill: „Die Ergebnisse zeigen, dass REWITEC gegenüber einemStandardmineralöl die Reibung um 23 % und die Temperatur um 8 %senkt. Die Kurzzeittests belegen ferner die positiven Eigenschaften derAdditive bei höherviskosen Ölen: Die Reibung konnte um 18 Prozentund die Temperatur um 4 Prozent im Vergleich zu einem Hochleistungs-PAO-Ölabgesenkt werden. Im Langzeittest und unter höherenBelastungen senkt REWITEC gegenüber einem Hochleistungsöl dieReibung sogar um 33 %, die Temperatur um 20 % und Rauheitskennwerteum circa 50 %.“Realistischer: Praxistest statt Prüflauf.So überzeugend die theoretischen Testergebnisse schon waren,das Produkt musste natürlich auch im realen Einsatz seine Stärkenunter Beweis stellen. Gemeinsam mit der <strong>Availon</strong> GmbH – dieschon aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung mit Anlagen vom TypGE® für einen solchen Versuch infrage kam – konnten die Resultatevon REWITEC konkret an einem bereits vorgeschädigten Getriebeeindrucksvoll belegt werden.Getriebeschädigungen lassen sich je nach Laufzeit einer WEA und denLasten, die auf den Triebstrang einwirken, über kurz oder lang nichtvermeiden. Ist ein Getriebe aber vorgeschädigt, muss das nicht immereinen sofortigen oder kurzfristigen Austausch bedeuten. Im Gegenteil.Stefan Bill: „Wir haben in den letzten Jahren eine ganze Reihe solcherkonkreten Beispiele für die positiven Eigenschaften von REWITECsammeln können. Unter anderem in Zusammenarbeit mit der <strong>Availon</strong>GmbH am Getriebe einer Anlage vom Typ GE® 1,5 MW. Mittels ConditionMonitoring konnten verschiedene Verschleißspuren identifiziertwerden. Neben altersbedingten Laufspuren an den Zahnflanken undLagerungen wurden dabei beginnende Abplatzungen in einem Lagervorgefunden. Dieses konnte aus technischen und wirtschaftlichenGründen nicht im Rahmen einer sogenannten On-Tower-Repair auf derAnlage gewechselt werden. In diesem Fall ist eine Schädigung der Lagerungeinem kostenintensiven Getriebewechsel gleichzusetzen. Und das,obwohl die weiteren Bestandteile des Getriebes durchaus noch eineStandzeiterwartung von mehreren Jahren haben.“Das Ergebnis: ein glatter Erfolg.Für den Feldtest wurden neben den messbaren Parametern auchsubjektive Parameter wie Vibrationen aufgenommen. Diese waren,ausgehend von der vorgeschädigten Lagerung, bereits vor dem Betretender WEA am Fundament spürbar.Um eine Verbesserung der Oberfläche zu erreichen oder zumindestein Einfrieren des aktuellen Zustands für eine längere Laufzeitdes Getriebes zu erzielen, wurde dem Getriebeöl der WEA ein Additivvon REWITEC zugesetzt. Nach rund einem halben Jahr untersuchteman dann die zuvor identifizierten Getriebestellen erneut. DieCMS-Auswertung und eine entsprechende Verifizierung der Messergebnissedurch eine Videoendoskopie erbrachten ein erfreulichesErgebnis.Stefan Bill: „Die Oberfläche wurde an den Bruchkanten geglättet unddie Laufspuren beseitigt. Selbst die subjektiv wahrgenommenen Vibrationenim Regelbetrieb waren nicht mehr spürbar. Das vorgeschädigteGetriebe befindet sich nunmehr seit 1,5 Jahren im weiteren Betrieb.Dabei war bislang weder eine Teilreparatur noch der Wechsel desgesamten Getriebes nötig.“Das sieht auch Jochen Holling so. Als Leiter Technischer Support &Entwicklung Mechanik bei <strong>Availon</strong> hat er die Testphase betreut.Jochen Holling: „Ich lasse mich gern nach dem Motto ,Belegen stattbehaupten‘ überzeugen. Im Fall von REWITEC haben die Erfahrungengezeigt, dass in Bezug auf Verschleiß und bestimmte Vorschädigungendie weiteren Mechanismen in ihrem Verlauf verzögertund im besten Fall eingefroren werden. Natürlich wird auch durchREWITEC ein Zahnausbruch im Getriebe nicht wieder rückgängiggemacht. Eine positive Wirkung auf die Standzeitverlängerung allerdingsist sowohl im Labor als auch in der Praxis belegt worden. Wirselbst setzen REWITEC ein und sind von der Wirkung überzeugt. Auchbei Getrieben mit Schädigungen. Dabei unterliegt der Einsatz jedochimmer einer Einzelfallprüfung. Insgesamt kann ich den Einsatz vonREWITEC nur empfehlen.“Höher: Lebensdauer und Wirkungsgrad.Die Zahlen und Resultate sind unterm Strich durchaus beeindruckend,zumal sie auch im Praxistest nachweislich belegt worden sind. Voneinem Wunder sollte man dennoch nicht sprechen, denn auch dieWirkung von Zusätzen ist begrenzt und muss von Fall zu Fall geprüftwerden. Festgestellt und belegt werden konnte jedoch ein positiverEinfluss auf die Reststandzeit von verschlissenen und vorgeschädigtenGetrieben. Insgesamt ergibt sich so ein ressourcenschonender Umgangmit einer wichtigen Hauptkomponente wie dem Getriebe. Was sich imHinblick auf die weiteren Betriebskosten letztendlich auch positiv aufdas Budget auswirkt.Nach Einschätzung von Stefan Bill hat der Einsatz von Additiven inGetriebeölen von WEA jedoch nicht nur Auswirkungen auf die Lebensdauerder Getriebe, sondern auch auf deren Wirkungsgrad. Da derZusatz auch die Temperatur des Öls und damit dessen Viskosität positivbeeinflusst, lässt sich mit REWITEC im Vergleich zu einem unbehandeltenÖl auch eine bessere Schmierung über einen längeren Zeitraumerzielen.Stefan Bill: „Wird der Wirkungsgrad eines Getriebes zudem mit demZusatz durch konstant niedrigere Öltemperatur und geringere Reibungnur um 1 % erhöht, hat sich die Investition in diese Technologie bereitsin Form eines höheren Ertrags amortisiert.“

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