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Jahresbericht 2009 - IFP - Bayern

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Bildung von Anfang an – Bildungsqualität<br />

für Kinder in den ersten drei Lebensjahren<br />

„Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter<br />

3 Jahren“ – Handreichungen zu den Bildungsplänen von<br />

<strong>Bayern</strong> und Hessen<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Dr. Wassilios E. Fthenakis (HBEP)<br />

PD Dr. Fabienne Becker-Stoll (BayBEP)<br />

Projektkoordination: Dr. Dagmar Berwanger<br />

Projektteam: Dr. Dagmar Berwanger, Katrin Reis, Anna Spindler;<br />

Eva Reichert-Garschhammer<br />

Projektlaufzeit: Januar 2008 bis Dezember 2010<br />

Gegenstand des Projekts<br />

Im Zuge des bundesweiten Ausbaus der Einrichtungen für Kinder<br />

unter 3 Jahren werden die Fragen nach der Qualität der Bildung,<br />

Erziehung und Betreuung in diesem Altersbereich immer drängender.<br />

Die Zusammenarbeit der beiden Länder Hessen und <strong>Bayern</strong> soll dazu<br />

dienen, geeignete Maßnahmen für die Implementation der Bildungspläne<br />

im Altersbereich von 0 bis 3 Jahren zu entwickeln und diese den<br />

länderspezifischen Bedingungen von Hessen und <strong>Bayern</strong> anzupassen.<br />

Methodisches Vorgehen<br />

Angestrebt wird die Konzipierung und Erarbeitung einer Handreichung<br />

(Gesamtumfang ca. 100 Seiten), die es der Praxis ermöglicht, die<br />

pädagogische Arbeit mit Kindern unter drei Jahren auf der Grundlage<br />

des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans und des Bildungsund<br />

Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen präziser<br />

weiterzuentwickeln. Es soll eine Übertragung der Grundsätze und<br />

Prinzipien des Plans auf die pädagogische Arbeit der Altersgruppe<br />

unter drei Jahren vorgenommen werden, mit engem Bezug zu den<br />

einzelnen Schwerpunkten des Plans.<br />

Die Handreichung richtet sich an Träger, Einrichtungsleitungen, pädagogische<br />

Fachkräfte und Fachberatungen der Bildungsorte für Kinder<br />

unter drei Jahren (Kinderkrippen, Kindertageseinrichtungen mit erweiterter<br />

Altersmischung, Tagespflege, Familienbildungsstätten). Die<br />

Handreichung kann darüber hinaus auch anregende Hinweise für<br />

Eltern geben.<br />

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Entwicklung von Materialien und Qualifizierung<br />

Stand des Projekts<br />

• Erstellung eines Gesamtentwurfs<br />

• Einberufung eines Expertenworkshops (Termine: 29.1. und 02.10.<strong>2009</strong>)<br />

• Erste Überarbeitung der Handreichung<br />

• Lektorat<br />

Kinder unter 3 Jahren im Kindergarten: Die erweiterte<br />

Altersmischung als Herausforderung und Qualitätsgewinn<br />

für alle (Handreichung)<br />

Projektteam: Renate Niesel, Dr. Monika Wertfein<br />

Projektlaufzeit: Januar 2008 bis März <strong>2009</strong><br />

Gegenstand des Projekts<br />

Durch die Aufnahme von Kindern, die jünger als drei Jahre sind, erweitert<br />

sich die Altersmischung in der Kindergartengruppe. Pädagogische<br />

Fachkräfte brauchen ein erweitertes Kompetenzspektrum, um<br />

den Bedürfnissen aller Altersgruppen gerecht werden zu können. Zudem<br />

müssen die Rahmenbedingungen der komplexer und anspruchsvoller<br />

werdenden pädagogischen Arbeit angepasst werden. Mit der<br />

Handreichung werden pädagogischen Fachkräften, Einrichtungsleitungen,<br />

Trägern sowie Fachberaterinnen und Fachberatern fachlich fundierte<br />

Anregungen gegeben, die bei der Neueinrichtung oder Umstrukturierung<br />

einer qualitativ guten und bedarfsgerechten Kindertageseinrichtung<br />

für Kinder in den ersten Lebensjahren bis zum Schuleintritt<br />

berücksichtigt werden müssen.<br />

Methodisches Vorgehen<br />

Für die Erarbeitung der Handreichung wurde die aktuelle wissenschaftliche<br />

Literatur auswertet, um praxisrelevante Fragen zu beantworten.<br />

Angeknüpft wurde zudem an vor einigen Jahren durchgeführte<br />

<strong>IFP</strong>-Projekte zur erweiterten Altersmischung (Griebel, Niesel, Reidelhuber<br />

& Minsel, 2004), an das aktuelle Projekt mit Kinderkrippen der<br />

Stadt München (Wertfein & Spies-Kofler, 2008) und nicht zuletzt an die<br />

Fragestellungen aus der Praxis, die während der themenrelevanten<br />

Fachtage im <strong>IFP</strong> diskutiert wurden. Für jeden Themenblock wurde der<br />

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