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Jahresbericht 2009 - IFP - Bayern

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Ganzheitliche Bildung – Vertiefung und Weiterentwicklung<br />

der Bildungs- und Erziehungsbereiche<br />

• Die Sprachstandserhebung mit dem Beobachtungsverfahren Sismik<br />

ist für viele Kita-Fachkräfte immer noch schwierig, da noch nicht ausreichend<br />

fortgebildet wurde. D.h. notwendig sind weitere Fortbildungsmaßnahmen<br />

hinsichtlich der Handhabung der Beobachtungsinstrumente.<br />

• Des Weiteren muss die Zusammenarbeit mit den Eltern intensiviert<br />

und unter Umständen sollten neue Ansätze zur Elternzusammenarbeit<br />

entwickelt werden.<br />

• Insgesamt besteht sowohl bei den pädagogischen Fachkräften der<br />

Kitas als auch bei den Lehrkräften eine große Wissenslücke hinsichtlich<br />

des Verlaufs des Zweitspracherwerbs, interkultureller Pädagogik<br />

und didaktischer Konzepte zur Vermittlung des Deutschen – hier<br />

besteht ein akuter Weiterbildungsbedarf.<br />

Für ein Gelingen der Fortbildungen und der Vorkurse ist aber auch die<br />

Arbeit an den Rahmenbedingungen und der Organisation unabdingbar<br />

und wird Gegenstand weiterer Überlegungen in der Arbeitsgruppe<br />

sein. Hierbei sind Rahmenbedingungen für die Fortbildung und<br />

Rahmenbedingungen für die Vorkurse zu unterscheiden:<br />

a) Rahmenbedingungen für Fortbildung<br />

• Kooperation Schule – Kita<br />

• Referententandem (Sprachberater, Fachberater DAZ/ Grundschullehrer<br />

mit DaZ-Ausbildung/Koop.-Beauftragte) Multiplikatoren<br />

und Betreuer<br />

• Fortbildung für beide Teilnehmerkreise: Kita und GS<br />

• Fachlicher Austausch (Datenschutz)<br />

• Netzwerk?<br />

• Stets ehrenamtliches Engagement?<br />

• 2 Tage mit zeitlichem Abstand<br />

• kostenfreie Fortbildung<br />

• Freistellung für Fortbildung?<br />

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Ganzheitliche Bildung – Vertiefung und Weiterentwicklung<br />

der Bildungs- und Erziehungsbereiche<br />

b) Rahmenbedingungen für Vorkurse<br />

• SISMIK<br />

• Vorkurse: zusammenhängende Stunden?<br />

• Buchungszeiten beachten<br />

• Kooperation: Schule – Kita, Kita/Schule – Eltern<br />

• Sprengel-Zuordnung<br />

Als Inhalte für die Fortbildung wurden folgende Themen diskutiert:<br />

• Handlungsorientiertes Arbeiten,<br />

• theoretische Hintergründe zu Mehrsprachigkeit, Erst- und<br />

Zweitspracherwerb, Interkulturalität und lebenslanges Lernen.<br />

• Es sollen Praxisbausteine erarbeitet und Formen der gegenseitigen<br />

Hospitationen sowie die unterschiedlichen Kooperationsformen zwischen<br />

Lehrkräften und Erzieherinnen/Erziehern näher betrachtet<br />

werden.<br />

• Ein weiterer Punkt wird die Fortbildung der Beobachtungsbögen<br />

Sismik, Seldak und Perik sein.<br />

Die genannten Inhalte sollten zukünftig Gegenstand der pädagogischen<br />

Ausbildung sein.<br />

Weitere Ziele der Arbeitsgruppe werden die Entwicklung eines Handlungsleitfadens<br />

zur Vermittlung von Theorie und Praxis des Zweitspracherwerbs<br />

sowie der Interkulturellen Kompetenz und die Entwicklung<br />

von Mindeststandards im Sinne eines Curriculums sein. In diesem<br />

Zusammenhang wird auch über eine Evaluation sowohl der Vorkursdurchführung<br />

als auch des Weiterbildungskonzeptes nachgedacht.<br />

Geplant sind weitere Arbeitstreffen für den 9./10.2.2010 sowie für den<br />

22./23.3.2010 in München. Im Oktober 2010 soll die erste Multiplikatorenfortbildung<br />

stattfinden. Vorgesehen ist zunächst die Fortbildung<br />

von je einem Multiplikatorenpaar (Schule/Kita) pro Regierungsbezirk.<br />

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