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223 − AHV-positiv - Quartierverein Riesbach

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22TExT AURELIO VACCANI, FOTOS KARIN DIODàAuf dem ganzen Hof duftet es nach Äpfeln und die historischeMostpresse rattert auf Hochtouren. In Harassen gestapelt wartenBoskoop, Jonathan, Sauergrauech, Schneideräpfel und SirPrize darauf, gerüstet und gepresst zu werden. Die insgesamt 3,5Tonnen Früchte sind auf dem Hof und in der Umgebung geerntetworden und ergeben rund 1500 Liter des süssen Saftes. Dieserwird direkt nach dem Pressen in Flaschen und«Bag-in-Boxes» abgefüllt und gleich auf dem Hof sowie in verschiedenenQuartierläden angeboten. Ein Anteil wird in den25-Liter Ballonflaschen pasteurisiert.Vor dem Pressen werden die Äpfel gewaschen und faule Stellenund Wurmlöcher weggeschnitten. Anschliessend kommen siedurch den Holztrichter in das Mahlwerk. Die zerkleinertenFrüchte werden im Presskorb aufgefangen. Wenn der Korb derPresse gefüllt ist, wird der Pressvorgang gestartet und der Saftfliesst in den bereit stehenden Eimer. Dann wird der Most inGlasballonflaschen umgefüllt. Was von den Äpfeln übrig ist,wird nicht etwa weggeworfen. Die Pressrückstände – sogenannteMaische – werden mit kultivierter Hefe angesetzt. So wird derGärprozess in Gang gebracht, der für das spätere Brennen unsererSpirituosen nötig ist.Es sind insgesamt etwa drei Dutzend freiwillige Helfer, welchedie Äpfel jeweils ernten, rüsten, zum Mahlwerk hochschleppen,die Flaschen mit Most abfüllen und den ganzen Prozess kontrollierenund überwachen. Ohne deren tatkräftige Unterstützungwäre es gar nicht möglich, in diesem Rahmen zu mosten.Gemostet wird auf der Weinegg an insgesamt drei Wochenenden.Der Höhepunkt ist jeweils das letzte Wochenende mit demMostfest, das dieses Jahr am kalten 27. Oktober stattfand.Ehrengast war Stadträtin Ruth Genner, die eine kleine Anspracheüber die Zukunft des Quartierhofes Weinegg hielt. Den Textfinden Sie auf der folgenden Seite.Quartiermagazin Kreis 8 <strong>223</strong>/2012

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