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223 − AHV-positiv - Quartierverein Riesbach

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Quartierhof WeineggDie Rede von Stadträtin Genner am Mostfestfrisch ab PresseDer Quartierhof Weinegg – das ist wesentlich mehr als einLandwirtschaftsbetrieb. Dank des Engagements des Trägervereinsist der Quartierhof mittlerweile ein Treffpunkt für Gross und Klein,der nicht mehr wegzudenken ist. Es gibt zahlreiche Aktivitätenvon Freiwilligen aus dem Quartier für das Quartier. Aus diesemGrund unterstützt das Sozialdepartement der Stadt Zürich denTrägerverein auch im Rahmen einer Leistungsvereinbarung.In den vergangenen fünfzehn Jahren hat der Trägerverein bewiesen,dass die Quartierbevölkerung den Quartierhof zu betreibenimstande ist. Es gibt ein breit gefächertes soziokulturelles Angebot,das jährlich Tausende Besucherinnen und Besucher anzieht.Darüber hinaus bietet sich hier die Möglichkeit, Erfahrungen zumachen, die für die Stadtbevölkerung nicht selbstverständlich sind.Kinder kommen hier mit Tieren und Pflanzen in Kontakt, die siesonst oft nur aus Büchern kennen. Diese Möglichkeit ist geradein der Verdichtung des städtischen Lebensraums wertvoll. «GrünesWissen» ist ein wichtiger Auftrag von Grün Stadt Zürich.23Stadträtin Ruth Genner, warm eingepackt, liess sich am Mostfest vom nasskaltenWetter die gute Laune nicht nehmen.Gut Ding hatte Weile: ein Kauf-und-Tausch-PaketVor einem Jahr durfte mein Stadtratskollege André Odermatt diefrohe Botschaft überbringen: Die Stadt kauft den Quartierhof undverpflichtet sich, ihn weiterzuführen. Jetzt stehen die Verhandlungenzwischen dem Kanton und der städtischen Liegenschaftenverwaltungkurz vor dem Abschluss. Die Flächenbereinigungen zwischenStadt und Kanton hat stattgefunden, und sobald das Geschäftabgeschlossen ist, übernimmt Grün Stadt Zürich.Mit der Fortsetzung der Aktivitäten unter städtischem Dachkommen wir dem Landwirtschaftskonzept von Grün Stadt Zürichnach, ebenso meinem Departementsziel «Grünes Wissen», und wirverfolgen hier ein Legislaturziel des Stadtrats, nämlich «Quartieregemeinsam gestalten».Sich engagieren, eigene Aktivitäten entwickeln, heisstauch Verantwortung und Verpflichtungen übernehmen. UndPartnerinnen und Partner suchen. Zehn Arbeitsgruppen sind beimTrägerverein tätig. Zum Beispiel die Naturschutzgruppe, die denHochstammobstgarten mit 150 Obstbäumen pflegt, zusammenmit dem Naturschutzverein der Kreise 7 und 8 und lokalen WWF-Mitgliedern. Der Trägerverein wird unterstützt vom <strong>Quartierverein</strong><strong>Riesbach</strong>. Auch findet ein reger Austausch statt mit Grün StadtZürich und dem Botanischen Garten der Universität Zürich. Diesäussert sich zum Beispiel darin, dass parallel zum Mostfest jeweilsder Obstsortenmarkt im Botanischen Garten stattfindet.Insgesamt 14 000 Stunden Freiwilligenarbeit werden jedes Jahrauf dem Quartierhof geleistet. Schon 1998 hat das damaligeBundesamt für Umwelt den Quartierhof Weinegg als schweizweiteinzigartigen Modellfall für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. DieBewirtschaftung befolgt die Richtlinien von Bio-Suisse, KAGfreiland,ProSpecieRara und Fructus. Die ökologische Aufwertung undPflege des Hochstamm-Obstgartens leistet einen wichtigen Beitragzur Förderung der Biodiversität, namentlich zur Erhaltung von altenObstsorten.Die Pflege des Hofs und die Verjüngung des Baumbestands sowiedie naturnahe Bewirtschaftung geben viel Arbeit. Ich danke allenden vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern von Herzen undwünsche weiterhin viel Freude. Mit Grün Stadt Zürich haben Sieeinen verlässlichen Partner an Ihrer Seite.Quartiermagazin Kreis 8 <strong>223</strong>/2012

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