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Geschäftsbericht Thüringer Aufbaubank

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Die Wohnraumförderung hat der Freistaat Thüringen auf eine langfristige und stabileGrundlage gestellt: Mit der Verabschiedung des <strong>Thüringer</strong> Förderfondsgesetzes im Dezember2011 wurde die Gründung eines Wohnungsbauvermögens und eines Stadtentwicklungsfondszum 1.Januar 2012 beschlossen. Das Wohnungsbauvermögen wird ausjährlichen Zuweisungen des Bundes bis Ende 2013 in Höhe von 29,1 Mio. EUR sowieHaushaltsresten bis Ende 2016 von 70 Mio. EUR gespeist; darüber hinaus fließen Zinsenund Tilgung bereits ausgereichter Darlehen in den Fonds. Schwerpunkte der zukünftigenWohnraumförderung werden insbesondere die Themen demografischer Wandel und Klimaschutzsein.Der ebenfalls per 1. Januar 2012 gegründete Stadtentwicklungsfonds wird durch Mittelder Europäischen Union, Komplementärmitteln des Landes und anderer öffentlicher sowieprivater Mittel gespeist. Geplant sind bisher Zuführungen von insgesamt 20 Mio. EUR. Ausdem Stadtentwicklungsfonds werden zinslose Darlehen zur Revitalisierung von Brachflächensowie zur Unterstützung der nachhaltigen Stadtentwicklung gewährt.Die planbaren Chancen und Risiken hat die Bank bei ihrer Planung für das Jahr 2013 berücksichtigt.So prognostiziert die Bank ein leicht schwächeres Zinsergebnis. Bei der Prognoseist die Bank davon ausgegangen, dass tilgungsbedingte planmäßige und darüberhinaus erwartete außerplanmäßige Rückgänge beim Altgeschäft voraussichtlich durchentsprechende neue Geschäfte lediglich kompensiert werden können, sodass das in derRegel mit einer niedrigeren Marge versehene Neugeschäft das auslaufende Altgeschäftertragsmäßig nicht auffangen kann. Die Prolongationen auslaufender Verbindlichkeitenauf sehr niedrigem Zinsniveau werden sich nach Einschätzung der TAB hingegen positivauf den Zinsüberschuss auswirken. Für das Jahr 2014 rechnet die Bank mit einem Anstiegdes Zinsüberschusses aufgrund der geplanten Prolongationen Ende 2013 im Wohnungsbaufördergeschäftund dem Anlaufen neuer, margenstärkerer Programme im Laufe desJahres 2013. Daneben sind verstärkte Auszahlungen für Globaldarlehen geplant.Das Provisionsergebnis wird auch 2013 hauptsächlich durch die Entwicklung der Auszahlungenim Wohnungsbaufördergeschäft (Einmalprovision) beeinflusst werden. Im Vergleichzum Jahr 2012 wird im Wohnungsbaufördergeschäft – und hier insbesondere in dertreuhänderisch durchgeführten Mietwohnungsbauförderung – insgesamt mit einer zunehmendenEntwicklung gerechnet, sodass der tilgungsbedingte Rückgang der Bestandsprovisionendurch die Einmalprovisionen im Neugeschäft kompensiert wird. Andererseits erwartetdie TAB durch das Wohnungsbaualtgeschäft sowie durch das Bürgschaftsgeschäftim Rahmen der Wirtschaftsförderung keine wesentlichen Beiträge zur Steigerung des Provisionsergebnisses.Insgesamt rechnet die TAB, nach einer leichten Ergebnisdelle im laufenden Jahr, für dasJahr 2014 wieder mit einem leicht ansteigenden Betriebsergebnis.Wesentliche Grundlagen für die weitere Tätigkeit der GFAW bilden das Operationelle Programmfür den Einsatz des ESF in Thüringen in den Jahren 2007 bis 2013 sowie die Beauftragungdurch das TMSFG mit der Umsetzung von Förderprogrammen in den BereichenSoziales, Familie und Jugend.2013 wird die bestehende Aufbauorganisation der GFAW neu geordnet, die Unternehmensprozesseund IT-Unterstützung werden optimiert. Die <strong>Thüringer</strong> <strong>Aufbaubank</strong> wird dieGFAW in strategischen Fragen unterstützen.Lagebericht und Konzernlagebericht 201251

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