Schwerlastverkehr - Tagesaktuell

Ladekrane. Der Wunsch, dem Kunden die größtmögliche Zufriedenheit
am Produkt zu bieten, veranlasste Hinrich Weyhausen vor über
90 Jahren, benötigte Geräte selbst zu produzieren.
Eine der wichtigsten Entscheidungen
des neuen Eigentümers der neuen Atlas
Maschinen GmbH, Fil S. Filipov,
bestand darin, Werk und Produkte mit Markennamen
und Hausfarbe zu den Wurzeln
zurückkehren zu lassen.
Der gegenwärtige Belegschaftsstand von über
650 Mitarbeitern und ein starker Binnenmarkt
lassen das Unternehmen in der Sparte
Krane zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Kurzarbeit gehört wieder der Vergangenheit
an und in speziellen Segmenten wird schon
wieder Mehrarbeit geleistet. Gegen die
Absatzeinbußen in manchen europäischen
Ländern verzeichnet das Werk in Delmenhorst
nach eigenen Angaben in anderen
Märkten hingegen einen deutlich gestiegenen
Absatz von Atlas-Ladekranen.
Für das mittlere Segment
So will sich die Atlas Maschinen GmbH mit
einer ausgewogenen Mischung aus Altbewährtem,
Verbessertem und Neuem auf der
63. IAA in Hannover präsentieren. Neben
den bewährten Ladekranmodellen werden
u. a. auch neue Großkrane gezeigt. Darüber
hinaus werden zwei Kooperationspartner
und Neuentwicklungen aus dem Atlas-Bagger-Werk,
wie die Kurzheckraupe 160LCsr,
vorgestellt. Der AK 57.3 ist ein Ladekran der
55-kNm-Klasse mit bis zu vierfachem Aus-
Ein TLC 165.2E von Atlas mit einem Absetzaufbau. (Fotos: Atlas Maschinen)
schub, wobei die maximale Reichweite 11 m
und die Traglast 360 kg beträgt. Die drei weiteren
Ladekranneuheiten von Atlas sind im
mittleren Segment angesiedelt. Auch diese
Modelle sind gezielt auf die aktuellen Marktanforderungen
der unterschiedlichen Kundenkreise
ausgerichtet und entsprechen den
neuesten Maschinen- und EU-Richtlinien.
Beim Modell AK 88.3 liegt das maximale Lastmoment
bei 90 kNm: maximale Reichweite
14,30 m, Traglast 420 kg. Die Bauteilanordnung
dieses Ladekrans aus hochfesten Stählen
mit seinem bis zu fünffachen Ausschub
ist nach Unternehmensangaben besonders
wartungsfreundlich angelegt.
Weitere Neuentwicklung
Der AK 96.3E ist eine Neuentwicklung aus
Delmenhorst. Dieses Modell soll die Lücke
zwischen dem AK 88.3 und dem AK 116.3
schließen. Besonderes Feature des AK 96.3E
SL: Hier ist der Knickarm so ausgebildet, dass
man eine hohe Flexibilität bei Arbeiten unmittelbar
vor der Säule bei gleichzeitig maximaler
Hakenhöhe erreicht. Besonders in den
Bereichen Recycling und Containerhandling
sollen diese Eigenschaften zum Wettbewerbsvorteil
werden. AK 620.3 ist die Typenbezeichnung
für das neue „große“ Modell der
620-kNm-Größenklasse aus der umfangreichen
Atlas-Ladekranfamilie.
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