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pdf-Datei: 1.4 MB - Privatschule Toblerstrasse

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DiskussionDie Opfer des Überfallssind im ganzen Land als„Märtyrer der Freiheit“bekannt.Die Lehrer der Internatsschulebesprechen nämlich seit längererZeit täglich mit ihren Schülern,wie sie Frieden im Lande stiftenund die verfeindeten Gruppenmiteinander versöhnen können.In der Schule üben die jungenLeute ganz konkret das friedlichemiteinander Leben. Deswegenist dieses Internat in Afrika füruns auch vorbildlich für den Aufbaueiner friedlichen Welt.Weil wir von der <strong>Privatschule</strong><strong>Toblerstrasse</strong> schon an Weihnachten2003 für das Petit SéminaireSt-Paul Spendengelder vonVerwandten und Bekannten undvon Leuten auf der Strasse rundum unser Schulhaus gesammelthatten, besuchte uns der SchulleiterAbbé Denis nach den letztenSommerferien und erzählteuns aus erster Hand viel Interessantesüber sein Land und seineSchule.Deshalb haben wir auch an unsererletztjährigen Weihnachtssammelaktionfür das Seminargesammelt. Vor der Schule habenwir einen Stand aufgebaut.Wir verkauften selbstgemachteKuchen, Kekse, Waffeln undselbst gebrauten Punsch. Wirhaben auch eine Cafeteria imSchulhaus eingerichtet, die besondersvon unseren Eltern regebesucht wurde. BesonderenAnklang fand das Racletteessenund die Tombola. Im Gartenorganisierten wir ein Kerzenziehen.Wir haben auch Flyers verteiltund aufgehängt, und habendie Menschen auf der Strassedirekt darauf angesprochen, obsie etwas spenden würden.Das alles hat sehr viel Spassgemacht. Viele Kinder und Jugendlichevon unserer Schulehaben sich daran beteiligt. Beidiesen zwei Sammlungen sindrund 5’500 Franken Spendengelderfür das Petit Séminairezusammen gekommen. DiesenGeldbetrag konnte die Internatsschulein Burundi gut brauchen,da es gegenwärtig gerade wiedereinmal eine Lebensmittelknappheitbesonders im Norden desLandes gibt.Wir haben auch vor, einen Vereinzur Unterstützung des PetitSéminaire St-Paul in Buta zugründen. Wir wollen bald eineGründungsversammlung organisieren,um diesen Plan in Wirklichkeitumzusetzen. Wir möchtenSie gerne dazu einladenUnterstützer oder Mitglied vondiesem Verein zu werden. Wirmöchten in Zukunft speziell Patenschaftenfür Waisenkindereinrichten. Diese elternlosenSchüler haben unsere Hilfe besondersnötig. Unsere Schulekönnte für das Petit Séminaireauch eine Art Patenschule werden.Jeannie, Melanie, Tamara,3. SekundarDiese Schüler sind Waisenkinder.Sie suchen einen Paten.Diese Fotos hat uns netterweise AbbéDenis, der Schulleiter, geschickt.Was Krieg anrichtetKinder aus Tschetschenien zeichnen ihre ErlebnisseAm Freitag vor den Sportferien,den 11. Februar 2005, konntenwir die aussergewöhnliche Ausstellung„Was Krieg anrichtet:Kinder aus Tschetschenienzeichnen ihre Erlebnisse“ besuchen.Frau Petersen, welchediese eindrückliche Ausstellunggestaltet hat, erklärte uns zuerstin der Schule den geschichtlichenHintergrund dieser Kunstwerke.Dann gingen wir gemeinsam insKulturhaus Helferei beim Grossmünsterin der Zürcher Altstadt.Dort sahen wir uns die vielenZeichnungen von Kindern ausTschetschenien an.Diese Kunstwerke zeigen, wasdie Kinder im Krieg miterlebenund sich ansehen mussten: Kollegen,die durch eine Bombeums Leben kommen; Eltern, dieverschleppt werden; ihre eigenenHäuser, die in Brand gestecktwurden und vieles anderesGrauenhaftes mehr.Frau Petersen hat auf ihren Reisenauch Fotos gemacht, die inder Ausstellung zu sehen waren:Flüchtlinge, die in Zelten wohnenmit nur einer kleinen Heizungund einer winzigen Küche undKinder, die in Zelten die Schulstundenbesuchen. Manchmalwohnt die ganze Mehr-Generationen-Familie in einemeinzigen Zelt.Im Winter ist es ziemlich kalt unddiejenigen, die näher an der Heizungsitzen haben es meistenszu heiss und diejenigen, die hintensitzen zu kalt. Die Zelte stehenauf feuchten Böden und dieLuft in diesen Zelten ist oft sehrstickig.11

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