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pdf-Datei: 1.4 MB - Privatschule Toblerstrasse

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DiskussionEin Problem, das fast unlösbar scheintUnterdrücke nicht undlass dich nicht unterdrücken!Gewalt ist ein Thema, das dieganze Welt beschäftigt. Es ist einProblem, das schier unlösbarscheint. Täglich werden wir mitihr konfrontiert, besonders natürlichdurch die Medien: Film,Fernsehen, Boulevardzeitungen,aber auch Videospiele strotzennur so davon. Gewalt scheintnicht eliminierbar zu sein, dennwir Menschen tragen die Bereitschaft,ja sogar die Lust an derGewalt offenbar in uns. Wir selber,aus Fleisch und Blut, sehrempfindlich und zerbrechlich,sind unter Umständen dazu bereitanderen Menschen weh zutun um unseres eigenen Vorteilswillen. Am besten ist dies zusehen in der Machtpolitik der„grossen“ Diktatoren, denen esum die Weltherrschaft geht. Fürsie ist sogar der Krieg (das staatlichorganisierte Terrorisierenund Töten) einfach eine spezielleArt der Politik.In letzter Zeit reden verschiedeneMenschen aber auch überGewalt in persönlichen Beziehungen:Gewalt zwischen "Liebespaaren"oder zwischenEltern und Kindern. Da wird esauch deutlicher, dass hie undda sogar die engen Beziehungendurch Gewalt vergiftetsind. Es gilt dann auch in derPrivatsphäre die Macht desStärkeren: das Faustrecht.Ist es auch Gewalt, wenn einMensch in Abhängigkeit stehtund er etwas tun oder lassenmuss, was er nicht möchte,was ihm nicht entspricht, wasihn anekelt oder was ihm seineFreiheit und Lebensqualitätraubt, seine Gedanken, seineSeele, sein Gewissen quält?Oder ist es erst Gewalt, wenndie Rede von Körperverletzungenoder Misshandlungen ist?Ich denke, beides ist Gewalt,egal ob physische oder psychischeGewalt im Spiel ist. Gegenden Missbrauch der Macht durchden Stärkeren haben wir Gesetzegeschaffen. Diese sind wichtig,wenn wir wollen, dass wenigerFrauen, Kinder und Männergeschlagen, verletzt, verachtet,entwürdigt, seelisch zerstört odersogar getötet werden.Aber zuviel staatliche Kontrollekann auch gefährlich werden. Eintotalitärer Staat, in dem Ruheund Ordnung herrscht, kannauch zu Unterdrückung und Gewaltführen. Es ist, denke ich,bekannt, dass Menschen, diemisshandelt oder entrechtet werden,sich oft nicht mehr wehrenund ihnen der Gedanke an Persönlichkeitsrechtefern ist.Gesetze können physische Gewaltin der Familie und in derGesellschaft einschränken. Abermehr nicht! Die Kinder müssenvon früh an dazu erzogen werden,dass sie ihre Konflikte gewaltfreimit ihren Mitmenschenlösen lernen.Die PrimarschülerMein Motto ist: Unterdrücke nichtund lass dich nicht unterdrücken!Ich persönlich sehe viel Gewaltin den Medien oder auch beiKollegen und Bekannten. Ichfinde, es gibt fast keine Menschen,die gewaltlos leben. Wirleben in einer gewalttätigen Weltund es ist schwierig, sich darauszu halten. In manchen Situationenbraucht ein Mensch vielAngriffslust, Kraft und Energie,um besser zu werden oder etwasNeues zu lernen. Doch zuvielAggression ist nicht gut, besonders,wenn sie die Würde desanderen Menschen schädigt.An der Toblischule habe ich sehrwenig Gewalt gesehen oder erlebtim Vergleich mit anderenSchulen, die ich besuchte. Dasist recht gut und hilft uns, für dasLeben zu lernen ohne Gedankenüber Rivalität oder Angst.Zum Abschluss will ich nochsagen, dass wir immer mit einemguten Mitmenschen über unsereProbleme reden können, miteinem Kollegen beispielsweise.Das hilft uns weiterzumachenund nicht aufzugeben und alleszu verdrängen!Rico, 3. Sekundar13

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