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pdf-Datei: 1.4 MB - Privatschule Toblerstrasse

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FreundschaftWir alle brauchen FreundeNach diesem Gespräch verstandich, wieso meine Freundinausgeschlossen wurde. Alsoredete ich mit ihr.Nach alldem, was sie durchgemachthat, hoffe ich, dass ichmeine Freundin nie verlierenwerde. Ich stehe immer zu ihrund daran wird sich auch nichtsändern. Denn wenn man sie gutkennt, weiss man, dass es nichtstimmt, was die anderen über siesagen.Ich werde in meinem Lebenkeine Person mehrausschliessen, auch wenn ichAngst habe, dass ich auchausgeschlossen werde. Dennechte Freunde werden immer zudir halten.Jeannie, 3. SekundarMeine Noten wurdendeutlich besser und meinSelbstbewusstsein gestärktWir alle brauchen Freunde, dieuns in schlechten Zeitenunterstützen. Ich habe das Wort„Freundschaft“ erst richtigkennen gelernt, als ich in dieTobli-Schule kam. In meinervorherigen Schule wurde ichimmer ausgelacht undausgeschlossen. Ich hatte dasGefühl, dass ich alleine aufdieser Welt sei. Niemand wollteauch nur ein Wort mit mirsprechen. Es wurden mir vielegemeine Streiche gespielt undsomit verlor ich meinSelbstbewusstsein. Da es mirinnerlich so schlecht ging,konzentrierte ich mich nicht mehrauf die Schule und lieferte nurnoch schlechte Noten ab.Das Gefühl alleine zu sein istschrecklich, denn die Gefahrdepressiv zu werden erhöht sichsehr stark. Es kann einem auchdie Lebenslust nehmen undeventuell kann man sogar so tiefabsinken, dass man zu Drogengreift.So tief bin ich jedoch niegesunken, und dies nur dankmeiner Familie. Meine Mutterund mein Bruder unterstütztenmich so gut sie nur konnten undversuchten, mir die Freude ander Schule zu sichern. MeineMutter versuchte deshalb denKontakt mit meinen Lehrernaufzunehmen, welche aberimmer nur behaupteten, dass esmir in dieser Klasse gut gehe.Doch 70% der Woche kam ichweinend nach Hause, da ichöfters verprügelt wurde. EinKlassenwechsel stand oft zurDiskussion.Somit beschloss meine Mutter,mich in eine <strong>Privatschule</strong> zuschicken. Mein Bruder, welcherauch in der Toblischule war undimmer nur gute Nachrichten überdie Schule mit nach Hausebrachte, erweckte in mir dasInteresse. Kurze Zeit späterdurfte ich dort zur Schule gehen.In dieser Klasse gab es anfangsauch Missverständnisse. Da ichmich nicht gewohnt war, soaufgenommen zu sein, begannich anfangs, mich falsch zuverhalten, doch dies wurdebereits an meinem erstenSchultag geklärt.Meine Noten wurden deutlichbesser und meinSelbstbewusstsein gestärkt.Ich fühlte mich sehr wohl dortund freute mich täglich auf dieSchule. Jeder einzelneMitschüler gab mir das Gefühlakzeptiert zu sein. In dieserKlasse habe ich sehr guteKolleginnen und Kollegengefunden, welche mir sehr vielbedeuten und die für immer inmeiner Erinnerung bleibenwerden.4Mir ist schon klar, dass es injeder Klasse einmal zuAuseinandersetzungen kommt,doch der Klassengeist hier istäusserst vorbildlich. Eine Zeitlang kamen viele Schüler zu mirund sagten immer wieder, ich seinicht mehr ich selbst. Woran dieslag, war mir rätselhaft, doch einegute Kollegin half mir wieder,mich selbst zu sein. Sie zeigtemir auf sehr eindrückliche Artund Weise, wie ich verschiedeneMitschüler erniedrigte. Mir warnie klar, dass ich so gemein war,denn ich sah dies damals auseiner anderen Sicht. Doch alsdieses Mädchen mir dies gezeigthatte, war ich sehr geschocktund fühlte mich sehr schuldig.Ich habe mit verschiedenenSchülerinnen und Schülern zureden versucht, doch nur einJunge konnte mir sagen, wastatsächlich anders an mir warund das Mädchen hat mir zeigenkönnen, wie ich war, so dass iches verstehen konnte. Zweiweitere Kolleginnen, welche mirimmer und überall zur Seitestehen, gehören wahrhaftig zuden liebsten Menschen, die ichkenne. Sie haben immer Zeit fürmich, hören sich meineProbleme an und geben mir sehrhilfreiche Ratschläge. Diesebeiden haben auch Kontakt mitmir aufgenommen und mir auchgeholfen, mich innerlich wiederaufzubauen. Dafürbin ich ihnensehr dankbar.

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