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pdf-Datei: 1.4 MB - Privatschule Toblerstrasse

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FreundschaftIch habe wieder einenSinn im LebenEine Freundschaft bedeutet mirsehr viel. Als ich im Tessinaufwuchs und dort zur Schuleging, hatte ich sehr vieleFreunde. Bei uns spielte keineRolle ob schwarz oder weiß. Wirwaren alle glücklich miteinanderund hatten uns sehr gern.Nach elf Jahren zogen meineMutter und ich zu meinemStiefvater ins Zürcher Oberland.Natürlich musste ich dort meineSchule fertig machen. Da hatteich aber sehr Mühe. Ich fandkeine Kollegen und keineFreunde. Ich merkte, dass alle inder Klasse über mich lästerten.Ich hatte nur eine Kollegin. Siehalf mir bei allen Hausaufgaben,weil ich eben kein Deutschkonnte. Dann aber, fing dieKlasse an, auch über sie zulästern. Sie konnte sich auchnicht wehren, weil sie Angsthatte, sie könnte noch mehrKollegen und Freunde verlieren.Also ging sie wieder zu ihnenund mit mir sprach sie nur ganzwenig, sie half mir aber immerbei den Hausaufgaben.Zwei Jahre ging es so. Dannmusste ich die Schule schonwieder wechseln. Meine Elternmerkten, dass meine Noten inder Schule nicht mehr so gutwaren wie früher. Also schicktensie mich nach der 1. Sekundar Bin ein Internat. Dort fand ich zumGlück schnell Freundinnen, aberleider auch schnell Feinde. Ichkümmerte mich jedoch nichtdarum, was meine Feinde übermich sagten. Ich dachte, dass esim Leben immer so sei, dassman von verschiedenenausgeschlossen, gehänselt odersogar geplagt werde.Nach fast vier Jahren Internat,wechselte ich die Schule wiederund kam hierher.Jetzt, wo ich in der Tobli-Schulebin, merke ich, dass Lernen einewichtige Sache ist und dass ichden Mut nicht verlieren muss,auch wenn ich vielleicht wiederMitschülerinnen oder -schülerhabe, die mich nicht mögen.Trotzdem habe ich in der Toblisehr viele nette Kolleginnen undKollegen gefunden, die mir nichtnur schulisch, sondern auchmenschlich weiterhelfen. Sohabe ich wieder einen Sinn fürsLeben gefunden. Ich gebe nichtso schnell auf und sage auchmeine eigene Meinung.Ich bedanke mich aber auch beimeinen Eltern, die mir immerweitergeholfen haben, als ichaufhören wollte, die mir immerzugehört haben, als ich einProblem hatte, die mir immergute Ratschläge gegeben haben.Dafür bin ich sehr dankbar. Soeine Freundin oder einen Freundwie meine Eltern wünsche ichmir.Zahra, 3. SekundarAusgeschlossenIch denke, fast jeder Menschkennt dieses Gefühl,ausgeschlossen zu sein. Ich z. B.hatte dieses Gefühl auch schon.Ich möchte aber von einerFreundin von mir reden, dieausgeschlossen wurde undmanchmal immer noch wird.Seit Anfang vierter Klasse wurdesie von fast allen Kindern desSchulhauses ausgeschlossen,und zwar speziell deswegen, weilsie etwas ungewöhnlich ist undsich nichts sagen lässt.Am Anfang war ich mit ihrbefreundet, doch irgendwannbekam ich Angst, dass mich dieanderen Schüler auchausschliessen könnten. Daherbin ich immer weniger mit ihrzusammen gewesen und amSchluss fast gar nicht mehr.Meine Freundin wurde von denMitschülern gehänselt und hatteimmer Streit mit den Kolleginnenund Kollegen.Doch als ich die Schulegewechselt hatte, tat sie mirirgendwann sehr leid. Ich habemich immer öfter bei ihrgemeldet und wieder viel mit ihrunternommen. Als sie in dieOberstufe kam, wurde es nochschlimmer, denn niemand redetemit ihr und es wurden Gerüchteüber sie in die Welt gesetzt.Sie wollte die Schule wechseln,weil sie es nicht mehr aushielt.Doch sie hatte Glück, denn sieist wirklich sehr gut in derSchule, daher hat sie dieGymiprüfung gemacht und auchbestanden. So konnte sie dieSchule wechseln und sie hatneue Klassenkameradengefunden, die sie nicht mehrausschliessen. Aber mit denGerüchten hat es immer nochnicht ganz aufgehört.Eines Tages redete ich mit einerKollegin, die auch mit meinerFreundin in die gleiche Klassegeht, über dieses Problem. Ichfragte sie, wieso meine Freundinimmer ausgeschlossen werde.Sie sagte mir, meine Freundinverstehe keinen Spass, habesich nie bemüht, Freunde zusuchen und komme nie ohneAufforderung zu ihnen, sie redenie mit Kollegen und „petze“immer alles den Lehrern.3

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