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Testen auf Normalverteilung: Der Jarque-Bera-Test

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4.2. Powervergleich innerhalb des Pearson-Systems 33in den Untersuchungen benutzt werden. Die folgende Tabelle gibt die ermittelten Wertean.n = 10 n = 20 n = 50 n = 100 n = 200 n = 400α = 0.05 5.879 5.700 6.094 6.294 6.223 5.990Tabelle 4.3: Empirische kritische Werte der JB JG -Statistik bei 10 4 Replikationen.4.2 Powervergleich innerhalb des Pearson-SystemsUm zu verstehen wie die Power der <strong>Jarque</strong>-<strong>Bera</strong>-Statistiken im Vergleich zu anderen <strong>Test</strong>s<strong>auf</strong> <strong>Normalverteilung</strong> einzuordnen ist, werden wir diese im vorliegenden Abschnitt innerhalbdes Pearson-Systems mit der Power anderer <strong>Test</strong>s vergleichen. Power bezeichnet dabeidie Wahrscheinlichkeit, bei Vorliegen der Alternativhypothese richtigerweise die Nullhypotheseder <strong>Normalverteilung</strong> zu verwerfen. Je höher die Power eines <strong>Test</strong>s ist, destogeringer ist also die Wahrscheinlichkeit einen Fehler 2. Art zu begehen. Dabei hängt diePower maßgeblich vom vorgegebenen Signifikanzniveau α ab, zumal dieses ja gerade derWahrscheinlichkeit entspricht, mit der ein Fehler 1. Art gerade noch toleriert wird. Diesmotiviert also nach denjenigen <strong>Test</strong>s zu suchen, deren Power im Vergleich zu anderen <strong>Test</strong>smöglichst groß ist. Dazu wird das <strong>Test</strong>modell in [JB87], Kapitel 5, überarbeitet und <strong>auf</strong> derBasis aktueller kritischer Werte für JB, JB U und JB JG , sowie unter Austausch und Hinzunahmeeiniger <strong>Test</strong>s <strong>auf</strong> <strong>Normalverteilung</strong> erweitert und präzisiert. Die Alternativen zur<strong>Normalverteilung</strong> bestehen aus den folgenden Pearson-Verteilungen: Beta(3, 2)-Verteilung,Student’s t-Verteilung mit 5 Freiheitsgraden und Gamma(2, 1)-Verteilung. Zusätzlich wirdals Nicht-Pearson-Verteilung die Lognormal-Verteilung untersucht. Speziell wird in dervorliegenden Situation für die Stichprobengrößen n ∈ {10, 20, 50, 100, 200, 400} zum Signifikanzniveauα ∈ {0.01, 0.05, 0.1} die Power der folgenden <strong>Test</strong>s verglichen:• Anderson-Darling-(Anpassungs-)<strong>Test</strong>: <strong>Der</strong> Anderson-Darling-<strong>Test</strong> ist ein <strong>Test</strong> derempirischen Verteilungsfunktion. Er basiert <strong>auf</strong> der Tatsache, dass unter Annahmeder <strong>Normalverteilung</strong> eine Transformation in eine Gleichverteilung möglich ist. Dazuwird die geordnete Stichprobe X (1) , . . . , X (n) nach der Transformation mit einemAbstandstest <strong>auf</strong> Gleichverteilung getestet. Mit Y (i) = ˆσ −1 (X (i) − ¯X) wobei ˆσ 2 =(n − 1) −1 ∑ ni=1 (X i − ¯X) 2 lautet die <strong>Test</strong>statistikAD = −n − 1 nn∑(2i − 1) ( log ( Φ ( )) ( ( )))Y (i) + log 1 − Φ Y(n−i+1) .i=1

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