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Testen auf Normalverteilung: Der Jarque-Bera-Test

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34 <strong>Der</strong> <strong>Jarque</strong>-<strong>Bera</strong>-<strong>Test</strong> im VergleichΦ ist die Verteilungsfunktion der N (0, 1)-Verteilung. Die Berechnung der p-Wertebasiert dabei <strong>auf</strong> den Werten des Produkts c · AD, wobei c ein Faktor ist, der vonder Stichprobengröße sowie der zu testenden hypothetischen Verteilung abhängt.• Lilliefors-<strong>Test</strong>: Als eine Modifizierung des Kolmogorov-Smirnov-<strong>Test</strong>s ist der Lilliefors-<strong>Test</strong> ebenso wie der Anderson-Darling-<strong>Test</strong> ein <strong>Test</strong>, der <strong>auf</strong> der empirischen Verteilungsfunktionbasiert. Seine <strong>Test</strong>statistik misst den maximalen Abstand zwischender empirischen Verteilungsfunktion der Daten X 1 , . . . X n und einer N ( ¯X, ˆσ 2 )-Verteilung, ˆσ 2 = (n − 1) −1 ∑ ni=1 (X i − ¯X) 2 . Mit Y i = ˆσ −1 (X i − ¯X) lautet die <strong>Test</strong>statistikLIL = max{LIL + , LIL − },wobei LIL + = max i=1,...,n { i n − Φ( Y i)} und LIL − = max i=1,...,n {Φ ( Y i)−i−1n }.• Cramér-von-Mises-<strong>Test</strong>: <strong>Der</strong> Cramér-von-Mises-<strong>Test</strong> ist ein weiterer Anpassungstest.Seine <strong>Test</strong>statistik berechnet sich aus der <strong>auf</strong>steigend angeordneten StichprobeX (1) , . . . , X (n) und besitzt mit den Bezeichnungen Y (i) = ˆσ −1 (X (i) − ¯X),ˆσ 2 = (n − 1) −1 ∑ ni=1 (X (i) − ¯X) 2 schließlich die GestaltCV M = 1 n∑(12n + Φ ( )) 2i − 1 2Y (i) − .2ni=1• Pearson-Chi-Quadrat-<strong>Test</strong>: <strong>Der</strong> Chi-Quadrat-<strong>Test</strong> von Pearson beruht <strong>auf</strong> einemVergleich der Anzahl n j an Elementen einer Stichprobe, die in k vorgegebene Klassenfallen mit der erwarteten Anzahl n 0j<strong>Test</strong>statistik lautetP EA =unter Annahme der <strong>Normalverteilung</strong>. Diek∑j=1(n j − n 0j ) 2n 0j.Aufgrund der asymptotischen χ 2 -Verteilung werden die p-Werte dabei über dieχ 2 (k−3)-Verteilung berechnet.• Shapiro-Francia-<strong>Test</strong>: Anders als die bisherigen <strong>Test</strong>s basiert der Shapiro-Francia-<strong>Test</strong> nicht <strong>auf</strong> der empirischen Verteilungsfunktion, sondern <strong>auf</strong> der quadriertenKorrelation der geordneten Stichprobe X = (X (1) , . . . , X (n) ) und den geordnetenQuantilen q (i) , i = 1, . . . , n, einer N (0, 1)-Verteilung. Dabei hängen die Quantilevon der Stichprobengröße n ab. Es werden die Quantile der Werte c i =i−3/8n+1−3/4 füri = 1, . . . , n betrachtet. Mit q = (q (1) , . . . , q (n) ) hat die <strong>Test</strong>statistik somit die FormSF = ( Cor[X, q] ) 2 .Die Hypothese der <strong>Normalverteilung</strong> wird abgelehnt, falls der Wert der Statistikunterhalb des entsprechenden kritischen Wertes liegt.

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