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DiEs uND DAs<br />
enteignet, was geschah nach der Wende,<br />
wie lebt man hier heute?<br />
Weiter zur burg rabenstein. bei einem<br />
Krostitzer bier warten wir auf unsere vier<br />
radler, die einen Abstecher nach Niemegk<br />
gemacht haben, aber schon längst<br />
im burghof knappe 50 Meter um die Ecke<br />
entfernt von uns sitzen – zum glück gibt<br />
es ja handy s! Die burg ist heute Jugendherberge.<br />
Na, da können wir doch unsere<br />
Mundorgeln rausholen und das erste<br />
lied singen: „Wenn die bunten Fahnen<br />
wehen...“ Fredi führt weiter richtung Jeserig.<br />
Nach 3 km treffen wir uns mit den<br />
radlern an einer Wanderschutzhütte.<br />
Froher Chorgesang „bolle reiste jüngst<br />
nach pfingsten...“ über ebene sandige<br />
30<br />
Wege an riesigen Feldern vorbei mit weiten<br />
blicken in die landschaft erreichen<br />
wir unser Familienhotel brandtsheide,<br />
wo unsere radler von der rhododendronblüte<br />
am schloß Wiesenburg<br />
schwärmen, das sie per Fahrrad ganz<br />
leicht erreicht haben.<br />
in zwei größeren Autos fahren uns der<br />
Wirt und seine Tochter nach Wittenberg<br />
zu einer stadtführung. Martin luther ist<br />
hier überall noch präsent, so an der<br />
schlosskirche, wo seine Thesen noch<br />
heute zu sehen sind, dann beim besuch<br />
im lutherhaus. Die stadt ist in einem<br />
hervorragenden Zustand, restauriert und<br />
gepflegt. Kultur vom Feinsten. Die radler<br />
kehren zurück nach Jeserig und set-<br />
rCT-brüCKE 2/2009