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Cochlea - Med-El

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Hörpegel in dB / dB HL<br />

rechtes Ohr / right ear<br />

Frequenz in kHz / f (kHz)<br />

0,063 0,125 0,25 0,5 1 2 3 4 6 8<br />

-10<br />

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100<br />

110<br />

re.<br />

Weber 500 Hz<br />

med. li.<br />

Rinne<br />

pos. neg.<br />

Geräusch / Masking<br />

0<br />

10<br />

20<br />

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70<br />

80<br />

90<br />

dB<br />

<strong>Cochlea</strong>-Implantat �<br />

linkes Ohr / left ear<br />

Frequenz in kHz / f (kHz)<br />

0,063 0,125 0,25 0,5 1 2 3 4 6 8<br />

-10<br />

0<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

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80<br />

90<br />

100<br />

110<br />

Abb. 9: Reintonaudiogramm mit einer Hochtonschwerhörigkeit bei normalem Hörvermögen<br />

in den tiefen Frequenzen (Resthörigkeit). Hier kann neuerdings ein CI und ein<br />

Hörgerät gleichzeitig getragen werden – sog. <strong>El</strong>ektrisch-Akustische Stimulation (EAS).<br />

natürlicheres Klangerlebnis und ein besseres<br />

Sprachverständnis als allein durch<br />

ein Hörgerät oder ein CI.<br />

CI bei älteren Patienten<br />

Oft wird die Frage gestellt, ob es für eine<br />

CI-Operation bei älteren Patienten nicht<br />

zu spät ist. Die klinischen Erfahrungen<br />

zeigen, dass entsprechend der demografischen<br />

Entwicklung heute immer<br />

ältere Patienten mit einem <strong>Cochlea</strong>-<br />

Implantat erfolgreich versorgt werden.<br />

Eine feste Obergrenze gibt es nicht,<br />

maßgeblich sind das biologische Alter<br />

sowie die Lern- und Leistungsfähigkeit.<br />

Auch die Motivation in Hinblick auf eine<br />

langwierige Anpassungsphase, die Geduld,<br />

Konzentration und Kooperation<br />

erfordert, sollte beachtet werden. Kör-<br />

Hörpegel in dB / dB HL<br />

perliche Behinderungen, Erkrankungen<br />

von Herz, Leber und Niere oder ein erhöhter<br />

Blutzucker sprechen nicht gegen<br />

eine Operation, solange der Anästhesist<br />

die Narkosefähigkeit bestätigt. Blutverdünnende<br />

<strong>Med</strong>ikamente wie ASS,<br />

Falithron oder Marcumar müssen vor<br />

der Operation abgesetzt werden. Der<br />

vorübergehende Ersatz durch andere<br />

gerinnungshemmende Substanzen ist<br />

in den meisten Fällen in gemeinsamer<br />

Absprache mit dem Hausarzt problemlos<br />

möglich.<br />

Sollten akute Mittelohrerkrankungen,<br />

chronische Mittelohrentzündungen,<br />

Knocheneiterungen oder ein Trommelfellloch<br />

vorliegen, müssen diese zunächst<br />

in einer Voroperation behoben<br />

werden.<br />

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