Lernen mit aLLen sinnen - Stiftung Mercator Schweiz
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VORWORT ⁄ MERCATOR NEWS<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Wie können wir zu einer grösseren Bildungsgerechtigkeit beitragen?<br />
Bei der Suche nach einer Antwort auf diese Frage richtet sich der<br />
Blick der Wissenschaft auf die frühe Kindheit: In den ersten Lebensjahren<br />
werden grundlegende Weichen in der Entwicklung eines<br />
Menschen gestellt, betont die Forschung. Und frühkindliche Bildung<br />
sei ein wirksamer Ansatz, um allen Kindern optimale Entwick-<br />
lungsmöglichkeiten zu bieten. Das macht auch Professorin Margrit<br />
Stamm im Interview auf den Seiten 18 bis 21 deutlich. Wichtige<br />
Ansätze, um die frühkindliche Bildung zu fördern, sieht die Erziehungswissenschaftlerin<br />
der Universität Fribourg in der Qualitätsentwicklung<br />
im Frühbereich und in der Stärkung der Eltern in ihren<br />
Bildungsaufgaben.<br />
Auf eben diese zwei Aspekte zielt – neben der Unterstützung<br />
der Wissenschaft – auch das Engagement unserer <strong>Stiftung</strong> im<br />
Bereich der frühkindlichen Bildung. Was wir hier konkret tun, stellen<br />
wir Ihnen im Schwerpunkt dieser <strong>Mercator</strong> News vor. Sie erfah-<br />
ren, wie das Projekt ‹Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich›<br />
des Marie Meierhofer Instituts für das Kind den Alltag in<br />
Kindertagesstätten verändert. Wir stellen Ihnen die Arbeit des ersten<br />
universitären Zentrums für frühkindliche Bildung in der <strong>Schweiz</strong><br />
vor. Sie erhalten Einblicke in das Projekt ZEPPELIN, <strong>mit</strong> dem die<br />
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Kinder aus be-<br />
lasteten Familien ab Geburt fördert. Und schliesslich zeigen wir<br />
Ihnen, wie das <strong>Schweiz</strong>erische Institut für Kinder- und Jugend-<br />
medien im Projekt ‹Schenk mir eine Geschichte – Family Literacy›<br />
Kinder <strong>mit</strong> Migrationshintergrund in ihrer Sprachentwicklung<br />
unterstützt und den Eltern zeigt, wie sie ihren Nachwuchs auch<br />
zuhause fördern können.<br />
Kinder lernen vom ersten Tag ihres Lebens. Sie probieren neue<br />
Dinge aus, erforschen ihre Umwelt <strong>mit</strong> allen Sinnen. Dabei sind<br />
sie auf Erwachsene angewiesen, die ihnen ganzheitliche Erfahrungen<br />
im Alltag ermöglichen. Jedes Kind sollte Zugang zu dieser wichtigen<br />
Form der frühkindlichen Bildung haben. Dafür setzen wir uns ein.<br />
Albert Kesseli,<br />
Geschäftsführer