Gerhard Berger - Haus 49 Domagk Ateliers

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der für das haus 16 gegründete verein für Atelierförderung (vAk)
gehört zu den veteranen auf dem Gelände der ehemaligen funkkaserne.
die wilden Bohemefeste der ersten Jahre sind längst einer
toleranten Arbeitsatmosphäre gewichen. hier wird vor allem gemalt,
aber auch geschrieben, fotografiert und gebaut.
Johanna Bauer und Alexander klein haben gut gewählt, als sie sich
anno 1995 das haus 16 in der aufgelassenen funkkaserne als Atelier
ausgesucht haben. Während die Gebäude am eingang wegen
der staubigen Aufmarschplätze immer noch an die frühere nutzung
erinnern, versteckt sich dieses Gebäude wie in einer dicht verwachsenen
parklandschaft. erst im Gebäude erinnert der lange zentrale
Gang mit den türen links und rechts daran, dass hier Soldaten anzutreten
hatten. doch wo damals die Stockbetten und Spinde die
Wände säumten, hängen heute Bilder oder installationen.
v e r e i n f ü r A t e l i e r f ö r d e r u n G u n d
k u n S t v e r A n S t l t u n G e n e . v . h A u S 1 6
M A l e n u n d M A l e n l A S S e n
inzwischen besteht der vAk seit 12 Jahren. in den rund 40 Ateliers
arbeiten überwiegend Maler. Es gibt aber auch Fotografen, Grafiker,
computerkünstler, Bildhauer und einen Schöpfer kinetischer
objekte .die Atmosphäre von haus 16 lässt sich am besten mit
„leben und leben lassen“`umschreiben. „kreativ“ nennt es der
verein nicht zu unrecht.
einige künstler gehen einen Brotberuf nach, es gibt viele pädagogen
im haus 16. Andere haben kurse an der Akademie. Aber auch
von der Grafikwerkstatt die hier betrieben wird ist heut nichts zu
hören. die ruhe ist verständlich. Gerade Malen bleibt bis zur Ausstellung
der Werke eine recht unauffällige kunstform.
lediglich im großen Gemeinschafts- und veranstaltungsraum des
hauses treffen sich immer wieder kleinere Gruppen.