25.07.2015 Lindauer Bürgerzeitung
Ausgabe 30/15
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28 25. Juli 2015 · BZ Nr. 30/15<br />
AUS DEM VEREINSLEBEN<br />
Mitglieder bauen Vereinsheim<br />
Neubauprojekt Trachtler und Musikverein feiern Richtfest<br />
Ämterwechsel beim Inner Wheel Club Lindau<br />
Beim Inner Wheel Club Lindau<br />
beginnt ein neues Amtsjahr.<br />
Der Club ist Mitglied einer<br />
weltweiten Vereinigung von<br />
Frauen, die sich für Freundschaft,<br />
Hilfsbereitschaft und<br />
internationale Verständigung<br />
einsetzen. Mit großem Engagement<br />
hat Margit Rietschel<br />
als Präsidentin des vergangenen<br />
Amtsjahres mit ihrem<br />
Team Projekte in der Kinderund<br />
Jugendarbeit gefördert.<br />
So konnten u.a. die Reittherapie<br />
des Projekts Sternschnuppe,<br />
der Jugendtreff „Fresh“<br />
oder auch das Mehrgenerationenhaus<br />
„Treffpunkt Zech“<br />
Neue Präsidentin<br />
„Sei der Welt ein Geschenk“,<br />
so lautet der Jahresleitspruch<br />
2015/2016 der weltweit 1,2<br />
Mio. Rotarier in über 200<br />
Ländern. Unter diesem Motto<br />
wird Gabriele Donner als neue<br />
Präsidentin des Rotary Clubs<br />
Lindau-Westallgäu und Nachfolgerin<br />
von Wolfgang Jüptner<br />
die individuellen Begabungen,<br />
das persönliche Engagement<br />
und die Netzwerke<br />
der Clubmitglieder im neuen<br />
rotarischen Jahr in Aktivitäten<br />
umsetzen. Aktivitäten, die<br />
denjenigen Menschen helfen,<br />
die Hilfe benötigen, sei es vor<br />
Ort oder international. Und<br />
Aktivitäten, die zur weltweiten<br />
Verständigung der Menschen<br />
untereinander beitragen.<br />
Dass dieser Anspruch seit<br />
vielen Jahren vom Rotary Club<br />
Lindau-Westallgäu gelebt<br />
wird, zeigt sich in sozialen<br />
Projekten im Landkreis, unter<br />
anderem in der Unterstützung<br />
unterstützt werden.<br />
Nun übernimmt Cornelia<br />
Spanagel-Stadler die Präsidentschaft<br />
für das kommende<br />
Amtsjahr. Sie stellt das<br />
freundschaftliche Miteinander<br />
entsprechend dem Leitgedanken<br />
von Inner Wheel in den<br />
Vordergrund. Der neue Vorstand<br />
des Inner Wheel Clubs<br />
Lindau (von links): Sabine<br />
Blocher, Sigrid Duelli, Monika<br />
Schroeder, Margit Rietschel,<br />
Cornelia Spanagel-Stadler,<br />
Monika Hanisch, Dr. Marianne<br />
Paffenholz und Aurelia Kugel.<br />
BZ-Foto: Privat<br />
des Ferienhaus Hand in Hand,<br />
Sigmarszell (Ferieneinrichtung<br />
für Menschen mit Handicap).<br />
Internationale Projekte fanden<br />
in Afghanistan (Friedensschule),<br />
Kenia (Augenoperationen)<br />
und Nepal (Wasseraufbereitungsgeräte)<br />
statt. Auf der<br />
Agenda für die kommenden<br />
Monate stehen u.a. das Ferienhaus<br />
Hand in Hand und Maßnahmen<br />
zur Etablierung eines<br />
Jugendcamps für bedürftige<br />
Kinder im Landkreis.<br />
BZ-Foto: Privat<br />
Die Wände stehen, das Dach ist<br />
dicht und die Fenster wurden<br />
bereits eingebaut. Nach nur<br />
achtwöchiger Bauzeit konnten<br />
der Musikverein Aeschach-Hoyren<br />
und der Trachten- und Heimatverein<br />
D‘Bayrisch Bodenseer<br />
bei schönstem Sommerwetter<br />
Richtfest feiern und sich bei<br />
den Handwerkern und den vielen<br />
fleißigen Helfern bedanken.<br />
Die Bayerisch Bodenseer mussten<br />
nach 39 Jahren aus ihrem<br />
Quartier in der Holdereggenstraße,<br />
aus der sogenannten<br />
„Jungfernburg“, ausziehen, da<br />
das Gebäude einem Neubau<br />
weicht. Und der Probenraum<br />
des MV Aeschach-Hoyren in<br />
der Grundschule Aeschach ist<br />
schon lange zu klein. Zwei Vereine,<br />
eine Sorge: Wo findet<br />
man neue, passende Räumlichkeiten?<br />
In Lindau gar nicht. Und so<br />
haben die Vereine mit Unterstützung<br />
der Stadt ein Neubauprojekt<br />
in Angriff genommen.<br />
In der Reutiner Straße 4a entsteht<br />
das neue Vereinsheim<br />
der Bayerisch Bodenseer und<br />
des MV Aeschach-Hoyren. Am<br />
15. Mai wurde die Baugenehmigung<br />
erteilt, am 21. Mai<br />
erfolgte der erste Spatenstich<br />
und am 18. Juli fand bereits<br />
das Richtfest statt.<br />
Beide Vereine finanzieren<br />
das Neubauprojekt mit je<br />
50.000 Euro mit. 200.000 Euro<br />
beteiligt sich die Stadt Lindau<br />
daran. Mit der Unterstützung<br />
des Bauamtes der Stadt, vieler<br />
Gönner und Firmen stemmen<br />
die Mitglieder beider Vereine<br />
Zimmerermeister Manuel Meßmer<br />
sprach den Richtspruch.<br />
Eine beeindruckende Kameradschaft hat sich unter den Mitgliedern<br />
der Vereine entwickelt und viele Gönner und Firmen unterstützen<br />
den Bau des neuen Vereinsheimes.<br />
BZ-Fotos: MV A-H<br />
den Bau ihres Vereinsheimes<br />
selbst. Nur so ist das Projekt für<br />
300.000 Euro zu realisieren.<br />
Je nach Bedarf sind täglich<br />
zwischen vier und 15 Vereinsmitglieder<br />
auf der Baustelle<br />
und packen unter fachlicher<br />
Anleitung von der Bodenplatte<br />
bis zum Dach kräftig an.<br />
Viele Vereinsmitglieder haben<br />
Berufe, die dem Bauprojekt<br />
nützlich sind, wie z.B. Manuel<br />
Meßmer. Der junge Mann hat<br />
seine Prüfung zum Zimmerermeister<br />
absolviert und sein<br />
Meisterstück sozusagen im Bau<br />
des Vereinsheimes gefunden.<br />
Er hat die Ausführungsplanungen<br />
und -koordination für das<br />
Gebäude in Holzfertigteilbauweise<br />
übernommen und leistet<br />
dabei hervorragende Arbeit,<br />
bestätigen alle Beteiligten.<br />
„Es ist beeindruckend, wie<br />
solch ein Projekt zusammenschweißt“,<br />
erzählen die beiden<br />
Vereinsvorstände, Georg Gewinner<br />
für den Trachtenverein<br />
und Karl Meßmer für den<br />
Musikverein, total begeistert.<br />
Durch das gemeinsame Bauvorhaben<br />
lernen sich jetzt<br />
auch die Mitglieder der Vereine<br />
untereinander besser kennen,<br />
schaffen gemeinsam,<br />
üben den guten Umgang miteinander<br />
und die Kameradschaft,<br />
noch bevor beide Vereine<br />
ihr neues Vereinsheim in<br />
Besitz nehmen und gemeinsam<br />
nutzen können. Vor<br />
allem, dass so viele junge Leute<br />
der beiden Vereine sich so<br />
engagiert in das Bauvorhaben<br />
einbringen, freut die beiden<br />
alten Vereinshasen. „Unsere<br />
Vereine sollen ja noch lange<br />
erhalten bleiben und sich weiterentwickeln.<br />
Und dazu<br />
braucht es die jungen Menschen“,<br />
wissen die beiden.<br />
Es werden jedem Verein ein<br />
großer Raum plus jeweils ein<br />
Notenraum bzw. ein Inventarraum<br />
in dem neuen Vereinsheim<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Die Trennwand dazwischen ist<br />
beweglich und lässt zu, dass<br />
für größere Proben oder Veranstaltungen<br />
aus zwei Räumen<br />
sogar ein Saal gemacht werden<br />
kann.<br />
„Wir werden hier ideale<br />
Bedingungen haben, um unsere<br />
Vereinsarbeit optimal zu<br />
machen“, sind sich Meßmer<br />
und Gewinner sicher. Immerhin<br />
sind das 50 aktive Trachtler<br />
und 45 aktive Musiker.<br />
Hinzu kommt die hervorragende<br />
Jugendarbeit beider Vereine.<br />
Bei den Trachtlern sind<br />
20 Mädchen und Jungen zwischen<br />
fünf und 16 Jahren mit<br />
feuereifer dabei. Der Musikverein<br />
hat eine 20-köpfige<br />
Jugendkapelle und zehn Jungen<br />
und Mädchen im Spielkreis.<br />
Der Einzug ins neue Vereinsheim<br />
ist für Anfang 2016<br />
geplant. Und wahrscheinlich<br />
dürfen sich dann auch anderen<br />
Vereine freuen, dass ihnen<br />
hier Räumlichkeiten für ihre<br />
Veranstaltungen zur Verfügung<br />
gestellt werden können.<br />
HGF<br />
AKTION ZUGUNSTEN UNSERER SPORTJUGEND<br />
Anzeige<br />
In Zusammenarbeit mit dem TSV Oberreitnau e.V. führt eine<br />
Werbefirma in den nächsten Wochen eine Aktion durch, bei der Ihnen<br />
alle gängigen Unterhaltungshefte und Magazine, die Sie sowieso kaufen,<br />
zum Bestellen angeboten werden. Als Gegenwert bekommt unser Verein<br />
dafür Sachpreise in Form von Sportartikeln (Trikots, Bälle usw.)<br />
Als Verantwortliche der Sportjugend haben wir uns von der Redlichkeit<br />
der Aktion überzeugt und diese durch Unterschrift und Stempel bestätigt.<br />
Die Werber führen diese Bestätigung mit.<br />
Für die tatkräftige Unterstützung bedankt sich die Sportjugend bei all<br />
ihren Freunden und Gönnern im Voraus ganz herzlich.<br />
TSV Oberreitnau e.V.<br />
Verein gegründet<br />
Am 13. Juli, dem Jahrestag der im<br />
Jahr 1854 feierlich eingeweihten<br />
Ludwig Süd-Nord-Bahn zwischen<br />
Lindau und Hof, trafen sich im<br />
Terrassensaal im Hauptbahnhof<br />
rund 40 Interessierte zur Gründung<br />
des Vereins „Eisenbahnund<br />
Schifffahrtsmuseum Lindau<br />
(Bodensee)“. Der Verein will<br />
sich dafür einsetzen, die noch<br />
vorhandenen und unter Denkmalsschutz<br />
stehenden Gebäude<br />
am Inselbahnhof zu erhalten und<br />
ganz oder teilweise als Museum<br />
zu nutzen. „Angesichts der Fülle<br />
der anstehenden Aufgaben und<br />
Projekte ist nun der Zeitpunkt<br />
gekommen, die Arbeit der seit<br />
2012 bestehenden Initiative<br />
S3/6 als gemeinnütziger Verein<br />
fortzusetzen“, führte Stefan<br />
Stern in seiner Eröffnungsrede<br />
aus. Durch Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Veranstaltungen und Führungen<br />
soll die durch Bahn und<br />
Schifffahrt im 18. und 19.Jahrhundert<br />
maßgeblich beeinflusste<br />
Entwicklung der Stadt Lindau<br />
stärker ins Licht der Öffentlichkeit<br />
gerückt werden. Im Bild (von<br />
re.): Hans Stübner (2. Vors.),<br />
Dietrich Speidel (Schatzmeister),<br />
Stefan Stern (1. Vors.) und Jürgen<br />
Bleibler (vom Zeppelinmuseum<br />
FN; Beirat). Mehr Infos gibt‘s<br />
unter: www.s3-6.de BZ-Foto: Privat