Programm Transfer-21 Niedersachsen - BNE-Newsletter ...
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18 | Abschlussbericht zum <strong>Programm</strong> <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
Viele der teilnehmenden Schulen zeigen durch ihre langjährige wiederholte Teilnahme an<br />
„Umweltschule in Europa/Internationale Agenda <strong>21</strong>-Schule“, dass sie das Angebot für tragfähig<br />
und vertrauenswürdig halten. Zunehmend wird das Projekt in die Schulprogrammgestaltung<br />
aufgenommen. Die seit 2006 in <strong>Niedersachsen</strong> tätige Schulinspektion hat bereits<br />
in vielen Fällen die Qualität der Projektarbeit von Umweltschulen besonders gewürdigt.<br />
Auf der Grundlage positiver Einstellungen der teilnehmenden Ansprechpartner zum Projekt<br />
und aufgrund des vorhandenen Vertrauens zu den mit der Koordination beauftragten<br />
Personen konnten Informationen über Bildung für nachhaltige Entwicklung und über das<br />
<strong>Programm</strong> <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong> in besonderem Maße wirksam werden.<br />
Bereits während der Laufzeit des BLK-<strong>Programm</strong>s „<strong>21</strong>“ erhielten alle niedersächsischen<br />
Schulen über das Schulverwaltungsblatt 11/2004 Informationen zur möglichen Teilnahme<br />
an „<strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong>“. Bei Netzwerktreffen von „Umweltschule in Europa“ wurden regelmäßig Materialien<br />
zur Bildung für nachhaltige Entwicklung vorgestellt und weitergegeben, die von<br />
<strong>Programm</strong>schulen und <strong>Programm</strong>leitung entwickelt und veröffentlicht wurden.<br />
In der „Umweltschule“ - Ausschreibung für den Projektzeitraum 2005-2007 wurde erstmals<br />
ein Aufruf mit einer Werbung für die Mitwirkung an „<strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong>“ veröffentlicht.<br />
Da die Verteilung der Ausschreibung über die Postfächer der Landesschulbehörde erfolgte,<br />
erhielten alle 3200 niedersächsischen Schulen diese Information.<br />
(Siehe auch im Anhang D: Ausschreibungsformular)<br />
Alle Schulen, die sich seit 2005 für die erstmalige oder wiederholte Teilnahme bei „Umweltschule<br />
in Europa/Internationale Agenda <strong>21</strong>-Schule“ anmeldeten, wurden gebeten, im Rahmen<br />
einer schriftlichen Selbsteinschätzung mitzuteilen, ob und in welchem Ausmaß sie bei<br />
„<strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong>“ mitwirken möchten. Wählbar war der Status als Kernschule, Kooperationsschule<br />
oder Kontaktschule. Weil das spezielle Rückmeldungsformular mit der Ausschreibung<br />
vorlag und in Verbindung mit einer Anmeldung zum Projekt „Umweltschule in Europa/INA“<br />
an die Landeskoordinatorin geschickt werden konnte, waren keine zusätzlichen Aktionen<br />
für die Schulen erforderlich. Dieses Vorgehen wurde mit den Ausschreibungen für die<br />
Projektzeiträume 2006-2008 und 2007-2009 wiederholt, mit dem Ergebnis, dass fast alle<br />
bei „Umweltschule in Europa/INA “ mitwirkenden Schulen diese Einschätzung inzwischen<br />
vorgenommen haben.<br />
Status der Umweltschulen im Rahmen von <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong><br />
Der überwiegende Teil der Schulen hat sich dabei als Kooperationsschule eingeschätzt, wenige<br />
als Kernschule. Als Kontaktschulen haben sich vorwiegend solche Schulen eingestuft,<br />
die erstmals am Projekt „Umweltschule in Europa/INA“ teilnahmen. Die wiederholte Ab-<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Hannover<br />
Diagramm mit Kontakt-, Kooperations- und Kernschul-Status<br />
im <strong>Programm</strong> <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
11<br />
45<br />
28<br />
10<br />
Zuordnung der Schulen 2008 zu <strong>Transfer</strong> <strong>21</strong><br />
94<br />
Braunschwe<br />
ig<br />
42<br />
26<br />
92<br />
frage wurde aber teilweise genutzt, um ein „upgrade“ vorzunehmen, um nach einem Jahr<br />
als Kontaktschule zur Kooperationsschule „aufzusteigen“. Alle 35 Schulen, die für sich den<br />
Status „Kernschule“ wählten, sind Umweltschulen. Sie haben in der Regel bereits besondere<br />
Erfahrungen im Bereich <strong>BNE</strong>, sei es als BLK-<strong>Programm</strong>schule oder als UNESCO-Schule.<br />
Mehrere Schulen wurden nach Einschätzung und Rücksprache zwischen der <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong>-<br />
Projektleitung und den Umweltschule-Regionalkoordinationen gebeten, sich als Kernschule<br />
zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel aufgrund ihrer Zertifizierung als Projekt der<br />
UN-Dekade oder ihres herausragenden Schulprogramms.<br />
Im Schuljahr 2005/ 2006 wurden 8 Grundschulen aus dem Projekt „Umweltschule in Europa/INA“<br />
als Kernschulen ausgewählt und erhielten für das Schuljahr jeweils 2 Anrechnungsstunden.<br />
Im folgenden Schuljahr erhielten 8 Gymnasien aus dem Umweltschule-Projekt<br />
jeweils 2 Anrechnungsstunden. Alle anderen Kernschulen wählten diesen Status ohne Aussicht<br />
auf Anrechnungsstunden. In seltenen Fällen wich die Selbsteinschätzung der Schulen<br />
in Bezug auf den Status Kernschule von der Einschätzung der Regionalkoordinatoren ab.<br />
Nach einem Gespräch wurde die jeweilige Schule als Kooperationsschule eingestuft.<br />
37<br />
15 15<br />
9 9<br />
11<br />
72<br />
Osnabrück Lüneburg<br />
Kern 11 9 9 5<br />
Koop 45 42 37 27<br />
Kont 28 26 11 9<br />
ohne/keine 10 15 15 9<br />
gesamt 94 92 72 50<br />
5<br />
27<br />
9 9<br />
50