Programm Transfer-21 Niedersachsen - BNE-Newsletter ...
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26 | Abschlussbericht zum <strong>Programm</strong> <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />
Um die Wirksamkeit des RAL-Konzeptes hinsichtlich der Projektziele überprüfen zu können,<br />
wurde die praktische Umsetzung des Rural Action Learning vor Ort in jeder Projektregion<br />
evaluiert.<br />
Abb. 2. Regionale Netzwerke der Akteure aus Bereichen der Land-, Ernährungswirtschaft und Bildung<br />
(Quelle: ALICERA, regionales Lernen in ländlichen Räumen Europas, Vechta 2007)<br />
Die ALICERA-Partner<br />
Am Projekt ALICERA wirkten sieben Projektpartner aus fünf europäischen Ländern mit.<br />
Alle Projektinstitutionen sind in den Sektoren „Landwirtschaft“ und „Bildung“ angesiedelt.<br />
Die sektorenübergreifende Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Bereichen war das<br />
typische Kennzeichen von ALICERA. Folgende Institutionen bilden das ALICERA-Team:<br />
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Hochschule Vechta, Institut für Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten<br />
(ISPA), Abteilung Lernen in ländlichen Räumen und Umweltbildung (Projekt-<br />
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leitung, <strong>Niedersachsen</strong>),<br />
Landesschulbehörde (<strong>Niedersachsen</strong>),<br />
Landwirtschaftskammer <strong>Niedersachsen</strong>,<br />
Lettisches ländliches Beratungs- und Weiterbildungszentrum,<br />
Westungarische Universität, Institut für Beratung und Weiterbildung,<br />
Landwirtschaftskammer Tirol, Abteilung Erlebnis Landwirtschaft,<br />
Landwirtschaftskammer Bretagne, Lehrbauernhof Kerlavic.<br />
Wirkung auf <strong>BNE</strong>-Netzwerke in <strong>Niedersachsen</strong><br />
Für die Landesschulbehörde waren die Projektkoordinatoren Hans-Joachim Meyer zum<br />
Felde, Koordinator von „Transparenz schaffen“ und Jörg Utermöhlen, Umweltberatungslehrkraft<br />
der Landesschulbehörde Lüneburg, tätig. Beide waren gleichzeitig Mitglieder der Landeskoordination<br />
von <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong> in <strong>Niedersachsen</strong>, so dass auch über diese Personen eine<br />
starke Vernetzung der Nachhaltigkeitsprojekte in <strong>Niedersachsen</strong> erreicht werden konnte.<br />
Durch die Teilnahme der Landesschulbehörde am ALICERA-Projekt konnte das in <strong>Niedersachsen</strong><br />
bereits aufgebaute Netzwerk Regionaler Umweltzentren (RUZ) gefestigt und<br />
mit der Einbeziehung weiterer externer Partner im Themenfeld „Ernährung und Landwirtschaft“<br />
ausgebaut werden. Die in den beiden Projektjahren durchgeführten ca. 1.200<br />
Veranstaltungen, an denen etwa 24.000 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben,<br />
förderten die Akzeptanz des Lernangebots sowohl bei den Schülerinnen und Schülern und<br />
den Lehrkräften in den Schulen als auch auf der Schulverwaltungsebene.<br />
Insbesondere der handlungsorientierte Ansatz an außerschulischen Lernstandorten hat dazu<br />
beigetragen, den Schülerinnen und Schülern vielfältige individuelle Zugänge zum Alltag und<br />
der Produktion in der Ernährungs- und Landwirtschaft zu ermöglichen. Durch den direkten<br />
Kontakt mit dem Leben und der Arbeit auf den Höfen und in den Betrieben der Ernährungswirtschaft<br />
in der Region lernten Kinder und Jugendliche in didaktisch aufbereiteten handlungsorientierten<br />
Lernmodulen das Angebot in ihrem Lebensumfeld kennen und schätzen.<br />
Außerschulisches Lernen eröffnete den Schulen die Chance für die Aufnahme schüleraktiver<br />
Lernmöglichkeiten in die Gestaltung ihrer Schulprogramme und die Entwicklung<br />
nachhaltiger Kooperationen mit externen Partnern als Bestandteil ihrer schulischen Strategien<br />
zur Qualitätsentwicklung auf der Grundlage des Orientierungsrahmens Schulqualität<br />
in <strong>Niedersachsen</strong>. Haupt-Zielgruppen der ALICERA-Angebote der RUZ und weiteren<br />
außerschulischen Bildungsanbietern waren die Umweltschulen und <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong>-Schulen in<br />
<strong>Niedersachsen</strong>.