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Programm Transfer-21 Niedersachsen - BNE-Newsletter ...

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32 | Abschlussbericht zum <strong>Programm</strong> <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Umweltbildungszentren kostenlos abgegeben. Die „Grundschulbox Zukunft“ kann bei den<br />

Umweltberatungslehrkräften kostenlos ausgeliehen und damit die mögliche Anschaffung<br />

für die Schulen in Ruhe geprüft werden. Alle Materialien wurden auf den Tagungen der<br />

Umweltschulen und der Regionalen Umweltbildungszentren vorgestellt und im Hinblick<br />

auf den Wert für die Implementation von <strong>BNE</strong> in das niedersächsische Bildungssystem<br />

diskutiert.<br />

Internationaler Grundschulkongress 12/07 in Halle<br />

Zur Teilnahme am internationalen Grundschulkongress in Halle waren von der niedersächsischen<br />

Projektleitung <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong> alle niedersächsischen Grundschul-Kernschulen sowie alle<br />

Autoren von Projektbeispielen für die Grundschulbroschüren 1-3 eingeladen. Damit waren von<br />

den knapp 90 Teilnehmern 18 aus <strong>Niedersachsen</strong>. Folgendes Fazit wurde für den Rückblick auf<br />

den Kongress gezogen und auf den Internetseiten von <strong>Transfer</strong>-<strong>21</strong> Berlin veröffentlicht:<br />

Den meisten der knapp 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird der zweitägige Grundschulkongress<br />

im LISA in Halle wohl noch lange in lebhafter Erinnerung bleiben.<br />

Zwei interessante und kurzweilige Referate von Gerhard de Haan und Christiane Künzli<br />

(Schweiz) standen am Anfang, gefolgt von intensiven Gesprächen im „World-Cafe“.<br />

Als „Expertentreff“ angekündigt, entstand hier bereits zu Beginn der Tagung ein intensiver<br />

Austausch zu grundlegenden Fragen der Chancen einer <strong>BNE</strong> in der Grundschule.<br />

Besonders interessant und bereichernd waren dabei die persönlichen Kontakte zu den<br />

Gästen aus der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien und Österreich.<br />

Auch in den Workshops waren die ausländischen Gäste mit mehreren Themen vertreten<br />

und wurden lebhaft nachgefragt. Da die Angebote zwei Mal gemacht wurden, bestand die<br />

Möglichkeit, sich in relativ kleinen Gruppen auszutauschen, viele direkte Eindrücke mit zu<br />

nehmen und Kontakte zu knüpfen. Die bewusst lang geplanten Pausen wurden ebenfalls<br />

intensiv für länderübergreifende Gespräche genutzt.<br />

Zum Abschluss der gelungenen Veranstaltung zog Christiane Künzli aus der Schweiz ein<br />

erstes positives Resümee, verbunden mit einem Kompliment an die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer: Sie sei erstaunt und sehr erfreut, bei diesem Treffen so außerordentlich viel<br />

Sachverstand, Engagement und Kontaktfreude im Hinblick auf <strong>BNE</strong> zu begegnen. Die<br />

anderen Gäste aus dem Ausland schlossen sich diesem positiven Eindruck an und ermutigten<br />

die deutschen Kolleginnen und Kollegen, <strong>BNE</strong> noch stärker mit einem Spaßfaktor zu<br />

verbinden.<br />

NUN – Norddeutsche Partnerschaft zur Unterstützung<br />

der UN-Dekade <strong>BNE</strong><br />

Zur Unterstützung der Weltdekade haben<br />

sich die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein,<br />

Mecklenburg-Vorpommern, <strong>Niedersachsen</strong><br />

und im Gaststatus Bremen zur NUN zusammengeschlossen.<br />

Die norddeutschen Länder<br />

haben große Gemeinsamkeiten, die teilweise<br />

schon in der gemeinsamen Geschichte<br />

begründet sind und viel damit zu tun haben,<br />

dass sie am Meer, an der Nord- und Ostsee<br />

– liegen. Früher hat sie die Hanse zusammengeführt,<br />

die mit dem Handel, aber auch mit<br />

einer selbstbestimmten Politik unter Einbeziehung<br />

bestimmter Bürger verbunden war.<br />

Die Auseinandersetzung mit der Natur wurde<br />

selbstverständlich, da man im Küstenschutz<br />

tätig werden musste, um sich nicht vollständig den Naturgewalten auszuliefern. Auch<br />

damals war die Zusammenarbeit bei länderübergreifenden Lösungen nötig, denn Natur<br />

macht nicht an den Ländergrenzen Halt. So haben die Themen der Nachhaltigkeit – Ökonomie,<br />

Soziales, Ökologie und internationaler Austausch – schon eine lange Tradition in der<br />

Zusammenarbeit der norddeutschen Länder. Das Leben am und mit dem Meer hat auch<br />

heute noch viele Auswirkungen auf Aufgaben und Themen wie z.B.<br />

Fischerei, Transport, Handel und Häfen, Schadstoffeinträge und Meeresschutz etc. Auch<br />

diese Themen sind Schlüsselthemen der nachhaltigen Entwicklung.<br />

In der Rahmenvereinbarung zwischen den beteiligten Ländern formuliert die NUN folgende<br />

Ziele:<br />

♦<br />

♦<br />

♦<br />

Gesellschaftliche Wirksamkeit und Stärkung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

(<strong>BNE</strong>) durch länderübergreifende Kooperationen zwischen Politik, Verwaltung und<br />

Zivilgesellschaft zu erreichen<br />

Grenzübergreifende Lernprozesse anzustoßen und Vernetzungen zu ermöglichen z.B.<br />

in der gemeinsamen Bearbeitung von spezifisch norddeutschen Themen wie Meeresschutz<br />

Veränderungsprozesse im Bildungsbereich zu nutzen, um die Bildung für nachhaltige<br />

Entwicklung in allen Bildungsbereichen dauerhaft zu verankern.

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