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und ein reges Vereinsleben, gibt es auch
einige Punkte, die mich nachdenklich
stimmen:
Es kann doch nicht sein, dass einige
wenige die Dorfgemeinschaft mit ihrem
Vandalismus und Zerstörungswahn belästigen
und ärgern. Was macht es für
einen Sinn, öffentliche Einrichtungen,
wie Kinderspielplätze, Fahrradgaragen,
öffentl. WC, Buswartehäuschen, Parks
usw. zu beschmieren, zu demolieren,
unbrauchbar zu machen und somit der
Allgemeinheit Schaden zuzufügen?
Ich bitte um Meldung von Beobachtungen,
damit die Verursacher solcher
Untaten zur Rechenschaft gezogen
werden können.
Vermehrt gibt es auch wieder Beschwerden
über Hunde. Frei laufende
Hunde und Hundekot sind ein Ärgernis
für viele Spaziergänger und Radfahrer
auf unseren Wanderwegen. Besonders
schlimm aber ist Hundekot im Futter für
die Rinder. Durch verschmutztes Futter
werden große Schäden, ja sogar Krankheiten
verursacht. Ich bitte alle Hundehalter
dringend zu bedenken, dass
dieses Futter Grundlage für die Lebensmittelproduktion
durch unsere Landwirte
ist. Ich möchte zum wiederholten Mal
darauf hinweisen, dass das Betreten
von Futterfl ächen auch durch Hunde
verboten ist und der Hundehalter das zu
unterbinden hat. Hundekot ist zu entfernen.
Auch allzu lautes Hundegebell kann
die Nachbarn stören. Selbstverständlich
sollte auch sein, dass Hunde bei der
Gemeinde angemeldet werden.
Ich möchte an dieser Stelle aber ganz
ausdrücklich allen Hundehaltern danken,
die ihre Lieblinge ordnungsgemäß
verwahren und führen, die Hinterlassenschaften
wegräumen, unser Hunde-
Gassi System nutzen und hoffentlich
bald viele Nachahmer fi nden.
Ein Thema, das uns auch mehr und
mehr beschäftigt, ist der zunehmende
Verkehr, besonders auf der Landesstraße.
Das Überqueren der Straße, das
Einbiegen oder Linksabbiegen ist oft
erst nach längerem Warten möglich.
Beschwerden gibt es auch vor allem
von Bewohnern an der Wildbichlerstraße
wegen unzumutbarer Lärmbelästigung.
Dies alles macht den Ruf aus Teilen der
Bevölkerung nach einer Verbesserung
– wenn möglich durch eine Umfahrung
– laut. Dieses Thema war bereits vor
ca. 15 Jahren aktuell. Eine Studie mit
Umfahrungsvarianten aus dieser Zeit ist
nie umgesetzt worden. Es gibt aber von
damals relativ genaue Daten über die
Verkehrsbelastung. Aus diesem Grund
habe ich auch jetzt in Zusammenarbeit
Die Hafl inger am Fohlenhof „genießen“ einen schönen Wintertag.
mit dem Baubezirksamt Kufstein eine
neuerliche Verkehrszählung veranlasst,
um Vergleichsdaten zu bekommen und
so die Entwicklung der Verkehrsbelastung
errechnen zu können. Dieses
Zahlenmaterial wird im Jänner zur
Verfügung stehen und die Grundlage
für Beratungen über die weitere Vorgehensweise
sein. Nachdem wir aber
wissen, dass ein nicht unerheblicher
Teil des Verkehrs Individualverkehr ist,
sind wir alle gefordert nachzudenken,
ob wirklich jede Autofahrt notwendig ist.
Nichts desto trotz werden wir an einer
langfristigen Lösung dieses Problems
arbeiten müssen, um die Lebensqualität
für unser Dorf zu sichern.
Nach diesen kritischen und ernsten
Gedanken möchte ich aber mit etwas
sehr Positivem zum Schluß kommen.
Betrachtet man unsere Gemeinde als
Gesamtes, dann wird einem sehr schnell
klar, dass in Ebbs bei der Entwicklung,
der Dorfgemeinschaft und bei der Toleranz
im Zusammenleben der Bewohner
das Positive weitaus überwiegt. Positiv,
weil so viel Arbeit und Gutes im Stillen
und ehrenamtlich geleistet wird. Ich
denke da an die vielen fl eißigen Hände
im Sozialsprengel, die Betreuer und
Funktionäre in den Vereinen, die Helfer
in den verschiedenen Betreuungs- und
Selbsthilfeeinrichtungen und an alle, die
in sozialen und caritativen Bereichen
(wie z.B. die Frauen von „Advent im
Dorf“) tätig sind, und so zu einem schönen,
sozialen und liebenswerten Ebbs
beitragen. Ein großes und aufrichtiges
„Danke“ dafür!
Liebe Ebbserinnen und Ebbser, geschätzte
Freunde unserer Heimatgemeinde
Ebbs, werte Gäste,
ich wünsche euch allen ein friedvolles,
schönes Weihnachtsfest im Kreis eurer
Lieben und ein gutes, glückliches und
gesundes neues Jahr 2009!
Euer Bürgermeister
Josef Ritzer
Impressum:
Ebbser Gemeindeblatt – Offi zielles Amtsund
Mitteilungsblatt der Gemeinde Ebbs
Medieninhaber und Herausgeber:
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Redaktion:
Frank Ederegger und Anton Geisler, Gemeindeamt
Ebbs, 6341 Ebbs, Kaiserbergstraße 7,
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Für den Inhalt verantwortlich:
Bürgermeister Josef Ritzer, 6341 Ebbs, Wagrain 12
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Gemeinde Ebbs bzw. laut Benennung.
Herstellung und Druck:
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Untere Sparchen 50, 6330 Kufstein
Erscheinungsort: 6330 Kufstein
Verlagspostamt: 6341 Ebbs
Geht per Post an alle Haushalte in Ebbs
An einen Haushalt – P.b.b. / Amtliche Mitteilung /
Zulassungsnr.: 20313189U
Anmerkung der Redaktion:
Persönlich gezeichnete Artikel fallen unter die
Verantwortlichkeit des Autors und müssen sich nicht
unbedingt mit der Meinung des „Ebbser Gemeindeblattes“
decken.
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