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Konversion in Hessen - HA Hessen Agentur GmbH

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Erwartungen aus Investorensicht<br />

■ Nutzungen passen zum Fokus des Unternehmens<br />

■ Rahmenbed<strong>in</strong>gungen erkennbar<br />

■ Marktentwicklung für die Nutzungen absehbar<br />

■ Projektvolumen (BGF, GIK)<br />

■ „Weg“ zum Projekt defi niert<br />

■ Kurze Realisierungszeit möglich<br />

Flächenentwicklung auf vorgenutzten Flächen aus Investorensicht<br />

■ Unique sell<strong>in</strong>g po<strong>in</strong>t<br />

■ Lage, Größe, Bekanntheitsgrad, Nutzung / Kosten<br />

■ Rendite (End<strong>in</strong>vestor – Equity Geber - Projektentwickler)<br />

<strong>Konversion</strong> kann sich aber beispielsweise auch auf e<strong>in</strong> freies<br />

Bahngelände beziehen. Dieses Projekt hat ebenfalls e<strong>in</strong>e sehr<br />

lange Entwicklungszeit und es dauert darüber h<strong>in</strong>aus bereits<br />

e<strong>in</strong>ige Zeit, bis überhaupt e<strong>in</strong> Projekt <strong>in</strong>itiiert wird. Daher ist<br />

diese Form von Engagement mit hohen Kosten verbunden.<br />

Zusammenfassend kann man sagen: wenn die IC als Investor<br />

Eigenkapital zur Verfügung stellt, engagiert sie sich <strong>in</strong>nerhalb<br />

von Investments, von denen sie der Me<strong>in</strong>ung ist, dass die<br />

Nutzungen passend zum Focus des Unternehmens realisiert<br />

werden können. Das gilt im Übrigen auch für die Projektentwicklungspartner.<br />

Wenn e<strong>in</strong> Projektentwickler se<strong>in</strong>e Kernkompetenzen<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Logistikimmobilien hat, sollte er nicht<br />

plötzlich <strong>in</strong> der Sparte des Bürobaus aktiv werden. Die Projektpartner<br />

der LBBW-Immobilien-Gruppe s<strong>in</strong>d zwar ganz unterschiedlicher<br />

Art, aber e<strong>in</strong>es ist bei der Realisierung von<br />

Projekten ganz entscheidend.<br />

„Die Projektpartner sollten immer lokal<br />

verankert se<strong>in</strong>. ‚Lokalkolorit‘ ist wichtig<br />

für den Erfolg des Gesamtprojektes.“<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für das Engagement<br />

der Capital <strong>GmbH</strong><br />

Die IC steigt mit ihrem Know-how und ihrem Eigenkapital nicht<br />

bereits zu Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Projektes e<strong>in</strong>. Die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für das Projekt müssen bereits bekannt se<strong>in</strong>, d. h. für die<br />

geplante Nutzung muss e<strong>in</strong> Markt erkennbar se<strong>in</strong>. Denn was<br />

nützen die schönsten „Hous<strong>in</strong>g Areas“, wenn an diesem<br />

Standort ke<strong>in</strong>e Wohnungen gebraucht werden? Hier kommt<br />

dann e<strong>in</strong> Engagement nicht <strong>in</strong> Frage. Auch der E<strong>in</strong>wand, dass<br />

<strong>in</strong> 30 Jahren vielleicht wieder Bedarf vorhanden ist, hilft hier<br />

wenig. Die Planung und Umsetzung e<strong>in</strong>es Projekts müssen<br />

mittelfristig oder besser noch kurzfristig möglich se<strong>in</strong>.<br />

Werte schaffen<br />

Werte für die Region:<br />

■ Arbeitsplätze<br />

■ Stärkung der Wirtschaftsstruktur<br />

■ Leitbilder unterstützen<br />

■ Naturräume<br />

■ Attraktivitätssteigerung<br />

Werte schaffen<br />

Werte für Investoren/Nutzer:<br />

■ Wertschöpfung durch<br />

marktgängige Nutzungen<br />

■ Wettbewerbsfähigkeit<br />

■ Anb<strong>in</strong>dung / Lage<br />

■ Planungssicherheit<br />

Der Wert und die Akzeptanz ist direkt abhängig von der oder<br />

den Folgenutzungen!<br />

Auch das Projektvolumen muss <strong>in</strong>s Gesamtbild passen. Es ist<br />

ke<strong>in</strong>esfalls empfehlenswert e<strong>in</strong> 200-Millionen-Projekt „anzufassen“,<br />

wenn man noch ke<strong>in</strong>e Erfahrungen <strong>in</strong> dieser Größenordnung<br />

hat. Von Bedeutung ist ferner, dass die Gesamt<strong>in</strong>vestitionskosten<br />

für das Projekt defi niert s<strong>in</strong>d, d.h. die gesamte<br />

Projekt-Wegstrecke muss defi niert se<strong>in</strong>. Hierzu stellen sich<br />

wichtige Fragen, wie: Ist sichergestellt, dass Planungsrecht<br />

geschaffen werden kann? Und wie steht es um das Baurecht?<br />

Gibt es für den Bau bereits e<strong>in</strong>en Startzeitpunkt? Wie sieht die<br />

Organisation aus? S<strong>in</strong>d alle anzusprechenden Partner bekannt?<br />

Kurze Realisierungszeiten s<strong>in</strong>d optimal. Das Eigenkapital wird<br />

<strong>in</strong>vestiert und fl ießt relativ zügig wieder zurück. Das heißt die<br />

Zeit der Kapitalb<strong>in</strong>dung ist relativ kurz und somit ist auch das<br />

Risiko ger<strong>in</strong>ger. Projektentwickler und Grundstückseigentümer<br />

s<strong>in</strong>d hierüber ebenfalls erfreut, weil letztlich weniger Z<strong>in</strong>sen<br />

anfallen und so mehr Kapital für die eigentlichen Zwecke,<br />

nämlich den Grundstückserwerb, die Baulandentwicklungsmaßnahmen<br />

etc. verbleibt.<br />

Nicht zuletzt ist der Unique-Sell<strong>in</strong>g-Po<strong>in</strong>t sehr wichtig. Lage,<br />

Größe, Bekanntheitsgrad, Nutzen und Kosten. Alles muss<br />

schließlich mite<strong>in</strong>ander stimmig vorliegen. Letztendlich ist<br />

noch die Rendite zu erwähnen. Die Projekte der LBBW-<br />

Immobilien-Gruppe müssen natürlich e<strong>in</strong>e befriedigende<br />

Rendite abwerfen; e<strong>in</strong>e schwarze Null ist zu wenig.<br />

Betrachtet man e<strong>in</strong> solches Projekt e<strong>in</strong>mal retrograd, gibt es<br />

irgendwann e<strong>in</strong>en End<strong>in</strong>vestor. Das kann auch der Hauskäufer<br />

se<strong>in</strong>, der Privatmann. Dieser hat bestimmte Vorstellungen, was<br />

se<strong>in</strong> Budget betrifft und defi niert damit den Zielkorridor. In der<br />

Zwischenfi nanzierungsphase ist der Kapitalgeber zu nennen –<br />

also z. B. die IC, die auch bestimmte Ansprüche an das Projekt<br />

stellt.<br />

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