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Alpenüberquerung auf dem E5 - Alpinschule OASE-Alpin

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Der Abstieg ist lang und die Füße fangen an zu schmerzen. Das ständige nach vorne Rutschen des<br />

Fußes im Schuh führt bei mir zu Scheuerstellen <strong>auf</strong> den Zehen. Sie sind beim Bergabl<strong>auf</strong>en recht<br />

unangenehm. Auf den nächsten Etappen werden sie mit Leucoplast umwickelt, damit sie sich nicht<br />

noch weiter <strong>auf</strong>scheuern und größere Schmerzen verursachen. Versehen mit diesem Schutz ist ein<br />

schmerzfreies L<strong>auf</strong>en wieder möglich.<br />

Angekommen in Zams hat uns die Zivilisation für kurze Zeit wieder. Wir müssen den Ort durchqueren<br />

um <strong>auf</strong> der anderen Seite mit der Seilbahn <strong>auf</strong> den Krahberg zu fahren. Unmengen von Autos fahren<br />

durch die Straßen, dröhnen dicht hintereinander um die Kurven, so dass das Überqueren <strong>auf</strong> die<br />

andere Straßenseite einer der größeren Herausforderungen des Tages war. Bei der Seilbahnstation<br />

schlägt jetzt Reiners große Stunde. Schon bei Planung der Reise bereitete ihm der Gedanke an die<br />

Seilbahnfahrt Bauchschmerzen. Aber er überstand sie ohne ein Wort des Klagens.<br />

Oben angekommen gingen wir nach kurzer Pause zur Larcher-Alm. Nach 2 Stunden Gehzeit waren<br />

wir am Ziel. Der Weg führte durch ein Hochmoor mit herrlichem Blick <strong>auf</strong> die Alpen.<br />

6<br />

Grasstauden ragten wie kleine<br />

Inseln im Meer aus <strong>dem</strong> Boden,<br />

die es galt zu treffen oder<br />

abzurutschen und schuhtief im<br />

Morast zu versinken. Wir alle<br />

überstanden diese Passage und<br />

kamen schließlich an der<br />

Larcheralm an. Und dort gab es<br />

zum Abendessen leckere<br />

Kässpätzle. Auch sonst hatte die<br />

Larcher-Alm einiges zu bieten:<br />

Eine warme Dusche, ein<br />

gemütliches Lager und am<br />

nächsten Morgen einen herrlichen<br />

Sonnen<strong>auf</strong>gang.

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