Alpenüberquerung auf dem E5 - Alpinschule OASE-Alpin
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6. Tag<br />
Am nächsten Morgen brechen wir zu unserer letzten Etappe <strong>auf</strong>. Es geht noch einmal 1100m berg<strong>auf</strong><br />
und 1200m bergab. Bei einigen Teilnehmern haben die letzten Tage ihre Spuren hinterlassen. Drei<br />
von Ihnen fahren die Etappe mit <strong>dem</strong> Bus. Für die Übrigen heißt es jetzt über die Martin-Busch-Hütte<br />
zur Similaun-Hütte <strong>auf</strong>zusteigen. Bis zur Martin-Buschhütte ist der Weg für PKW befahrbar. In kleinen<br />
Gruppen und teilweise nebeneinander l<strong>auf</strong>end wandern wir los. In der letzten Nacht hat es ein wenig<br />
geregnet doch die Wolken<br />
verziehen sich allmählich. Auf<br />
der Martin-Busch Hütte sehen<br />
wir, wie die letzten Wolken<br />
von der Sonne <strong>auf</strong>gelöst<br />
werden und wieder einen<br />
strahlend blauen Himmel<br />
freigeben.<br />
Nach einer kurzen Pause<br />
geht es weiter zur Similaun-<br />
Hütte. Angeführt von Christian<br />
versuche ich wieder in<br />
meinen eigenen Rhythmus zu<br />
kommen. Teilweise müde,<br />
teilweise entspannt gelingt es<br />
mir in einen Tritt zu gelangen,<br />
in <strong>dem</strong> ich meinen Rucksack<br />
nicht mehr spüre, meine<br />
Beine sich von selbst bewegen und mein Kopf frei ist von lästigen Gedanken.... Vielleicht waren es bei<br />
Sabine doch ein paar Bier zu viel.<br />
Der Weg geht gleichmäßig steil nach oben. Kurz vor der Similaunhütte überqueren wir einen<br />
Gletscher und sind dann am Ziel. Hier wartet bereits Rudi, der am heutigen Morgen eine Stunde eher<br />
gestartet ist als der Rest der Gruppe. Weil Rudi nicht so schnell ist, wir aber in Obervernagt mit den<br />
Bus nach Meran fahren müssen, war Rudi damit einverstanden alleine vor uns zu starten. Es war<br />
geplant, dass wir ihn <strong>auf</strong> der Similaunhütte treffen. Hier, <strong>auf</strong> der höchstgelegenen Hütte unserer<br />
Wanderung machen wir das obligatorische Gruppenbild, bevor es <strong>auf</strong> der anderen Seite ca. 1200<br />
Höhenmeter hinab ins Tal geht.<br />
Hier oben treffen wir sogar <strong>auf</strong> eine Gruppe holländischer Mountainbike-Fahrer die den Auf- und<br />
Abstieg mit <strong>dem</strong> Rad wagen.<br />
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