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7-9/2011 - Leporello

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Kerstin Heinrich, Industriekauffrau,<br />

Kürnach<br />

...“gesund zu sein!“<br />

Linda Wagner, Studentin, Sandro<br />

Wagner, Musiker und Sohn Paul,<br />

Würzburg<br />

...“das Lachen eines Kindes!“<br />

geliebt zu werden.<br />

ein Glück!“<br />

ultur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

„Man muss sein Glück teilen, um<br />

es zu multiplizieren.“ Umgib dich<br />

mit Menschen, die dir gut tun und<br />

dir Gutes wollen, denn sie bestimmen<br />

dein Schicksal, dein Glück und<br />

dein Unglück. Das wusste schon<br />

Albert Einstein: „Ein Freund ist ein<br />

Mensch, der die Melodie deines<br />

Herzens kennt und sie dir vorspielt,<br />

wenn du sie vergessen hast.“ Hört<br />

sich gar nicht nach kühlem Rechner<br />

an. Ist aber so. Laut einer Studie der<br />

Universität Oxford sind Freunde die<br />

größte Quelle für Glück… Vonwegen<br />

alles ist relativ! Der englische<br />

Sozialpsychologe Michael Argyle<br />

hat herausgefunden, dass eine auf<br />

Sympathie beruhende Anteilnahme<br />

des Anderen unser Selbstwertgefühl<br />

erhöht und uns glücklich macht.<br />

Und wenn einem erst jemand tief in<br />

die Augen schaut: Liebe gehört zu<br />

den Glücksspendern erster Güte:<br />

Und das mit den Augen ist gar nicht<br />

so weit hergeholt. Denn wirkliche<br />

Liebe hat viel mit der Augenbewegung<br />

zu tun: dabei geht es nicht<br />

darum, sich zuzublinzeln wie beim<br />

Johannes Engels, Kulturmanager<br />

Würzburg<br />

...“Ich glaube, ich bin glücklich, ich<br />

lebe glücklich, aber ich habe<br />

es noch nie hinterfragt!“<br />

Flirten, oder sich wie Verliebte tief<br />

in die Augen zu schauen, auch nicht<br />

darum, wie Desillusionierte, allen<br />

Seiten Blicke zuzuwerfen. Es geht<br />

vielmehr darum, gemeinsam in eine<br />

Richtung zu sehen, am besten<br />

parallel. Denn Parallelen schneiden<br />

sich im Unendlichen, manchmal<br />

auch früher… Dazu der Kommentar<br />

von Johann Wolfgang von Goethe:<br />

„Und doch, welch ein Glück geliebt<br />

zu werden. Und lieben Götter, welch<br />

ein Glück!“ Kommen wir zur Glücks­<br />

Kategorie drei, dem Glück des Augenblicks,<br />

dem Genuss. „Wer nicht<br />

genießt, wird ungenießbar“, singt<br />

Konstantin Wecker. Aber wo man<br />

durch übermäßigen Genuss landen<br />

kann, hat er uns auch vorgelebt…<br />

Hier gilt es die Balance zu halten.<br />

Aufhören, wenn es am schönsten ist<br />

? Vielleicht!? Erwiesen ist auf jeden<br />

Fall von der Glücksforschung, dass<br />

sich Genuss nicht durch Wiederholung<br />

ins Unermessliche steigern<br />

lässt. Also Schluss mit dem Genuss?<br />

Mitnichten! Achtsam, aufmerksam<br />

genießen oder um erneut Goethe<br />

Dagmar Wagner, Erzieherin,<br />

Lenzkirch<br />

...“wenn man von Innen strahlt<br />

ohne, dass man es merkt!“<br />

Daniela Graf, Anwältin Würzburg<br />

...“die Freiheit zu haben, nicht dem<br />

entsprechen zu müssen, was andere<br />

von einem erwarten!“<br />

zu zitieren: „Denn das ist eben die<br />

Eigenschaft der wahren Aufmerksamkeit,<br />

dass sich im Augenblick<br />

das Nichts zu Allem macht!“ Ähnlich<br />

verhält es sich mit dem Glück<br />

der Fülle: das umfasst Gänsehautmomente<br />

wie sie beim Besuch eines<br />

außergewöhnlichen Konzertes entstehen,<br />

beim Beobachten eines Naturschauspiels<br />

oder beim Sex. Jeder<br />

dürfte wissen, was gemeint ist. Auch<br />

diese Glücksmomente dauern gefühlt<br />

nur einen Wimpernschlag und<br />

lassen sich nicht konservieren.<br />

Bevor wir für dieses Mal schließen,<br />

sei die Anmerkung erlaubt,<br />

dass wir die fünfte Kategorie das<br />

Glück der Selbstüberwindung auf<br />

den Herbst verlegen. Hier geht es<br />

um „flow“, um Selbstverwirklichung<br />

und Selbstfindung und darum, wie<br />

viel Glück wir erleben, wenn wir<br />

Wertschätzung erfahren, für das,<br />

was wir geleistet haben. In diesem<br />

Sinne … einen schönen Sommer<br />

mit vielen Gänsehautmomenten<br />

und Augenblicken des Glücks!<br />

Susanna Khoury<br />

Urban Priol, Kabarettist, Aschaffenburg<br />

...“sich von der Hatz nach dem<br />

immer Mehr, immer Höher, immer<br />

Weiter zu verabschieden und einfach<br />

zufrieden, dankbar zu sein. Und im<br />

Glück den Zorn nicht zu vergessen!“<br />

lebensART<br />

Glück ist…?<br />

Joachim Bieber, 1. Bürgermeister<br />

Miltenbergs<br />

...„solch ein Werk wie die Mildenburg<br />

in dieser Qualität fertig zu<br />

wissen. Eine Aufgabe ist erledigt<br />

und die Burg erstrahlt wieder in<br />

ihrer Würde und ihrer Bedeutung,<br />

die sie für die Stadt hat.“<br />

Monika Repiscus, Marketing<br />

Theater Bockshorn Würzburg<br />

...“dass ich seit 25 Jahren mit<br />

meinem Mann zusammen bin und<br />

wir ein wunderbares Kind haben.<br />

Dass wir zudem einen Job haben,<br />

der uns ausfüllt und wirklich<br />

glücklich macht!“<br />

Regine Toyka, Kulturförderin,<br />

Würzburg<br />

...“wenn man glücklich ist, ist<br />

das ein Augenblick, an dem man<br />

nichts ändern möchte - egal, ob<br />

das Glück einem zugefallen ist,<br />

man es erarbeitet hat oder durch<br />

andere beschert wurde!“<br />

<strong>Leporello</strong> l 33

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