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Wein-Boulevard 2007 - Pro Stuttgart

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22<br />

<strong>Wein</strong>-<strong>Boulevard</strong><br />

Sorgen fliehen fort<br />

wie Diebe, und wie<br />

Helden glühn die<br />

Triebe durch den <strong>Wein</strong>.<br />

Ernst Moritz Arndt<br />

Lecker: Erdbeerbowle ist eine wunderbare Ergänzung zum <strong>Wein</strong>angebot. Manuela Merkle<br />

sind immer der Renner, dann unser<br />

Rostbraten. Das Spanferkel<br />

geht gigantisch gut, das gibt es<br />

nur sehr selten auf dem <strong>Wein</strong>dorf.<br />

Und auch Kutteln werden gern<br />

gegessen.“ Die Wirtin freut sich,<br />

dass die Gäste ihren Speisen zusprechen<br />

– und den Getränken: In<br />

diesem Jahr wurde neben den<br />

<strong>Wein</strong>en eine erfrischende Sommerschorle<br />

aus Secco, Riesling,<br />

Wasser und Zitrone serviert, „das<br />

war mal etwas anderes“. Christine<br />

Winkle lobt die angenehme<br />

Stimmung auf dem <strong>Wein</strong>dorf: „Es<br />

gibt keine Randale, keine Streitigkeiten;<br />

ich bin jetzt seit etwa sieben<br />

Jahren dabei, da hat es noch<br />

nie Ausfälle gegeben.“<br />

Das <strong>Stuttgart</strong>er <strong>Wein</strong>dorf ist ein<br />

Fest der leisen Töne. Dazu trägt<br />

sicher auch die dezente Musik<br />

bei, wobei die Organisatoren von<br />

<strong>Pro</strong> <strong>Stuttgart</strong>-Verkehrsverein e.V.<br />

großen Wert auf das „dezent“ legen<br />

– ohrenbetäubende Musik<br />

aus Verstärkern und aus der Konserve,<br />

aber auch von lauten<br />

Schlag- oder Blasinstrumenten<br />

kommt zwischen Rathaus und<br />

Schillerplatz nicht vor. Neben<br />

dem Marktplatzbrunnen bringen<br />

zwei Musiker mit Gitarre ihr<br />

Ständchen, aus einer Laube tönen<br />

Akkordeonklänge und an der<br />

Kirchstraße lässt ein stadtbekannter<br />

Saxofonspieler mit grünrotem<br />

Papagei – recht verhalten –<br />

ganz Paris von der Liebe träumen.<br />

Das gut gelaunte Männersextett<br />

vor dem Stand der Gesellschaft<br />

Möbelwagen e.V. 1897 scheint<br />

sich spontan entschlossen zu haben,<br />

a cappella „Eigth days a<br />

week“ von den Beatles zu singen.<br />

... und schwäbischer <strong>Wein</strong><br />

Ein Graveur neben dem Alten<br />

Schloss hat Hochkonjunktur. Er<br />

ritzt auf Wunsch Namen, Sternzeichen<br />

und Geburtsdaten in die<br />

<strong>Wein</strong>dorf-Gläser. Doch ob aus einem<br />

Glas mit oder ohne Gravur,<br />

der <strong>Wein</strong> ist die Hauptsache – sodass<br />

der <strong>Wein</strong>liebhaber aus Rohracker<br />

schwärmen kann: „Hier liegen<br />

die guten <strong>Wein</strong>e der Region<br />

ausgebreitet vor mir.“<br />

<strong>Wein</strong>kenner unterwegs<br />

Im Wengerterstüble des <strong>Wein</strong>gutes<br />

Bauer ist gerade alles begehrt,<br />

„was rosé ist: Trollinger Weißherbst<br />

halbtrocken oder Schillerwein<br />

trocken,“ erzählt Wilhelm<br />

Bauer. „Dann aber auch Spezialitäten<br />

wie Gewürztraminer und<br />

auch unser roter und weißer Fasswein.“<br />

Der Winzer aus Bad Cannstatt<br />

kann auf seine Stammkundschaft<br />

zählen: „70 <strong>Pro</strong>zent der<br />

Gäste, die zu uns an den Stand<br />

kommen, kennen wir schon von<br />

unserer Besenwirtschaft oder dem

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