Wein-Boulevard 2007 - Pro Stuttgart
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<strong>Stuttgart</strong>er<br />
<strong>Wein</strong>-<strong>Boulevard</strong><br />
Gott hat nur<br />
Wasser geschaffen,<br />
aber der Mensch<br />
machte den <strong>Wein</strong>.<br />
Victor Hugo<br />
Werben für<br />
Württemberger<br />
<strong>Wein</strong><br />
Ulrich Breutner: Der neue Mann der<br />
Werbegemeinschaft Württembergischer<br />
<strong>Wein</strong>gärtnergenossenschaften<br />
Seit April <strong>2007</strong> ist Ulrich-M.<br />
Breutner der neue Mann an der<br />
Spitze der Werbegemeinschaft<br />
Württembergischer <strong>Wein</strong>gärtnergenossenschaften.<br />
Breutner,<br />
der an der Universität Hohenheim<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
studierte, war 17 Jahre lang<br />
Geschäftsführer der Lauffener<br />
<strong>Wein</strong>gärtnergenossenschaft.<br />
Von 1992 bis 1997 war der 48-<br />
Jährige schon Mitglied des Aufsichtsrates<br />
der <strong>Wein</strong>werbung und<br />
gehörte dann neun Jahre dem<br />
Vorstand als ehrenamtliches Mitglied<br />
an. Breutner gilt als ausgesprochener<br />
Marketingfachmann,<br />
der bei der WG Lauffen eine sehr<br />
erfolgreiche Marktstrategie umsetzte.<br />
„Marketing“ sieht Breutner,<br />
„ist ein besonders interessantes<br />
Feld, wenn man Vertriebserfahrung<br />
aufweisen kann. Diese<br />
würde ich gerne bei der<br />
<strong>Wein</strong>werbung nun einbringen.<br />
Als Vertriebspraktiker kann man<br />
anders an das Thema Werbung<br />
herangehen“.<br />
Alle 62 württembergischen Genossenschaften<br />
sind an die Werbegemeinschaft<br />
angeschlossen,<br />
davon haben 32 eine eigene Ver-<br />
marktung. Gezielt werde man<br />
„gemeinsam Verkaufsförderung<br />
für den Fachhandel betreiben<br />
und dabei intern unterstützen,<br />
indem wir die qualitativen Unterschiede<br />
in der württembergischen<br />
<strong>Wein</strong>landschaft und die<br />
Wertigkeit unserer Mitglieder<br />
betonen“, formuliert der <strong>Wein</strong>-<br />
Neu: Ulrich Breutner führt jetzt die<br />
Geschicke der württembergischen <strong>Wein</strong>werbung<br />
wwg<br />
werbechef die Zielsetzung in<br />
diesem Jahr.<br />
Mit einem Budget von 3,6 Millionen<br />
Euro kann die württemberger<br />
<strong>Wein</strong>werbung ihre Ziele umsetzen.<br />
Man werde sich zukünftig<br />
auf Printmedien und regionale<br />
Rundfunkwerbung konzentrieren,<br />
die Plakatwerbung dagegen<br />
zurückschrauben. Dabei beschränkt<br />
sich die <strong>Wein</strong>werbung<br />
auf das Kernabsatzgebiet Baden-<br />
Württemberg und weite Teile<br />
Bayerns – „für uns das zweitwichtigste<br />
Absatzgebiet“, betont<br />
Breutner. In Kooperation mit der<br />
Württembergischen <strong>Wein</strong>gärtner-Zentralgenossenschaft<br />
(WZG)<br />
laufe zudem die nationale Kampagne<br />
in den Printmedien. Stärker<br />
will Breutner „den „Kennerkopf“<br />
als gemeinsame Klammer<br />
um die Betriebe nutzen.“ Zudem<br />
auch „das Faktum der Qualitätsabsicherung<br />
durch die Genossenschaften<br />
stärker betonen.“<br />
Studien hätten eindeutig gezeigt,<br />
„dass Verbraucher mit genossenschaftlicher<br />
Herkunft etwas Positives<br />
verbinden“, hebt Breutner<br />
hervor.<br />
Ute Böttinger