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Trends in der Personalarbeit| w.news 09.2015

09.2015 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: • I WANT YOU Trends in der Personalarbeit • Fachkräftebündnis • Verlagsjournal wirtschaftinform.de

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IHK + REGIONBoxen im Wert e<strong>in</strong>er Luxuslimous<strong>in</strong>eAuch bei Musikliebhabern, die ihrWohnzimmer mit stylischen Edelboxenbeschallen, s<strong>in</strong>d die Produkte vonEhmann & Partner zu f<strong>in</strong>den. In Kooperationmit Herstellern von hochwertigenLautsprecherboxen wie Naim ausGroßbritannien, Sonus Faber aus Italieno<strong>der</strong> Fischer & Fischer aus demSauerland entwickelt das UnternehmenLautsprecherlösungen, die sich schnellmal auf mehrere 100.000 Euro summierenkönnen und die bei <strong>der</strong> Fachwelt fürFurore sorgen. Von „großem K<strong>in</strong>o“ istda die Rede und von „grandioser Offen -heit und allergrößter Natürlichkeit“.Innovative MembranEntscheidend für guten Laut spre cher -klang ist laut Markus Schnei<strong>der</strong> die Membran.E<strong>in</strong> Hightech-Element aus Alu -m<strong>in</strong>ium, das im Haus kundenspezifischentwickelt wird. Beson<strong>der</strong>es Augenmerkliegt dabei auf <strong>der</strong> Geometrie. Bei klassischenBauformen baut sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Membrane<strong>in</strong> unsymmetrisches Magnetfeldauf. Das verfälscht die Wie<strong>der</strong>gabe desMusiksignals. Ehmann & Partner hat e<strong>in</strong>eMembran entwickelt, bei <strong>der</strong> über diegesamte Membranauslenkung das Magnetfeldkonstant symmetrisch bleibt. DerEffekt ist e<strong>in</strong> gleichmäßiger Klang. „An<strong>der</strong> neuen 7-Schicht-Membran haben wirüber drei Jahre entwickelt, dafür e<strong>in</strong>eeigene Tiefziehform gebaut und an <strong>der</strong>Geometrie so lange gefeilt, dass sichnichts mehr verzieht und alles passt“,sagt Markus Schnei<strong>der</strong>.Die meisten Teile für die Lautsprecherund Freisprechmikrofone bezieht das Unternehmenkostengünstig aus dem asiatischenRaum, vor allem aus Ch<strong>in</strong>a. Diefertigen Produkte gehen dann zum großenTeil wie<strong>der</strong> zurück nach Ch<strong>in</strong>a. Nichtnur weil „Made <strong>in</strong> Germany“ <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>aals Aushängeschild gilt. Son<strong>der</strong>n auch,weil im Land <strong>der</strong> Mitte und an<strong>der</strong>swodas ke<strong>in</strong>er so gut kann, wie die 54 Mitarbeiter<strong>in</strong> Höchstberg. Und die tüftelnimmer wie<strong>der</strong> an neuen Lösungen, dieKlangqualität <strong>der</strong> Lautsprecher weiter zuverbessern. Handgefertigt versteht sich.In Qualitätssicherung <strong>in</strong>vestiert„Als Nischenanbieter im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>erManufaktur bieten wir hervorragendeQualität“, br<strong>in</strong>gt Markus Schnei<strong>der</strong> dieFirmenphilosophie auf den Punkt. AufwändigeMess- und Analyseverfahrenstellen diese Qualität sicher. Dar<strong>in</strong> wirdauch am meisten <strong>in</strong>vestiert. „In den letztenzwei Jahren haben wir <strong>in</strong> zwei Mess -an la gen für die hun<strong>der</strong>tprozentige akus -ti sche Kontrolle <strong>in</strong>vestiert“, erklärt <strong>der</strong>kaufmännische Geschäftsführer. 14 neueArbeitsplätze s<strong>in</strong>d entstanden. In denbesten Zeiten hat das Unternehmen über120 Mitarbeiter beschäftigt. Dann kam<strong>der</strong> Strukturwandel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Unterhaltungselektronik.Nach und nach verschwandennamhafte deutsche Hersteller wieTelefunken, Grundig, Saba und zuletztLoewe vom Markt. Das Unternehmenmusste sich neu orientieren und hatsich erst auf die Automobil-Nachrüstung,dann auf Freisprechanlagen spezialisiert,und sich als Lieferant für hochpreisigeLaut spre che rbo xen eta bliert.Ke<strong>in</strong>e NachwuchsproblemeAusgebildete Elektroakustiker, Spezialistenfür digitale Audiotechnik zieht sichdas Unternehmen selbst heran. Über Kontaktezur Hochschule Heilbronn und zurDHBW kommen immer wie<strong>der</strong> angehendeFachkräfte <strong>in</strong> den Betrieb, absolvierene<strong>in</strong> Praktikum o<strong>der</strong> schreiben ihreBachelor- o<strong>der</strong> Masterarbeit. Wer bleibenwill, kann <strong>in</strong> das Unternehmen e<strong>in</strong>steigen.„Nachwuchsprobleme habenwir bislang noch nicht“, sagt MarkusSchnei<strong>der</strong>. In Höchstberg ist Ehmann &Partner <strong>der</strong> größte Arbeitgeber. In <strong>der</strong>Produktion arbeiten hauptsächlich Frauen.Die Fluktuation ist sehr niedrig.Vier Handelsvertreter sorgen für denweltweiten Vertrieb. In Asien und <strong>in</strong> denUSA ist das Unternehmen bei Automobil-Nachrüstungen und Home-Hifi gut unterwegs.In Indien sieht Markus Schnei<strong>der</strong>e<strong>in</strong>en wichtigen Zukunftsmarkt. Momentanentwickeln sich über e<strong>in</strong>e KooperationGeschäftsbeziehungen <strong>in</strong> die ArabischenEmirate und nach Nordafrika.Immer wie<strong>der</strong> gibt es reizvolle neueProjekte wie etwa das Internetradio imSteckdosenformat mit iPod-Anb<strong>in</strong>dung,das Ehmann & Partner geme<strong>in</strong>sam mitBusch-Jäger entwickelt hat. O<strong>der</strong> e<strong>in</strong>enSpiegelschrank mit Lautsprechern fürsBadezimmer. Markus Schnei<strong>der</strong>: „Da s<strong>in</strong>dwir offen für alles.“www.ehmann-partner.dePLAKATEBRINGEN MEHRERINNERUNG0700wirbhierwirbhier.deSEPTEMBER 2015 w.<strong>news</strong>9

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