inforetica_0409 1 - Rhätische Bahn
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MGB-Triebzüge Nationaler Tochter- laufen und vom Sohntag Stapel2009<br />
Von Celina Roberto Sütterlin G. Paravicini und Senta Gruskovnjak<br />
<strong>Rhätische</strong> <strong>Bahn</strong> InfoRetica, Nr. 4 / 2009<br />
Der traditionelle Tochter- und Sohntag fand wie jedes<br />
Jahr am zweiten Donnerstag im November statt.<br />
24 Mädchen und 30 Jungs begleiteten ihren Vater beziehungsweise<br />
Gastvater während eines ganzen Tages an<br />
dessen Arbeitsplatz und erhielten so einen Einblick in die<br />
Berufswelt. Mit 54 Kindern lag die RhB dieses Jahr massiv<br />
über den Vorjahreswerten. Im Jahre 2006 meldeten sich<br />
32 Kinder an, 2007 waren es bereits 34 Töchter und letztes<br />
Jahr besuchten 38 Jugendliche den RhB-Tochter-/<br />
Sohntag. Dies zeigt uns, dass das Interesse kontinuierlich<br />
steigt. 13 Mitarbeitende erklärten sich bereit, ein fremdes<br />
Kind an ihrem Berufsalltag teilhaben zu lassen.<br />
Sinn und Zweck des Tochter-/Sohntages ist, den heranwachsenden<br />
Jugendlichen die Berufswelt und –möglichkeiten<br />
näher zu bringen. Dieser Tag steht im Zeichen<br />
einer gleichberechtigten Zukunftsgestaltung, denn Tatsache<br />
ist, dass die Mädchen immer noch aus einem<br />
deutlich kleineren Berufsspektrum als die Jungen auswählen.<br />
Mit dem Tochter-/Sohntag soll das Selbstvertrauen<br />
der Mädchen und Knaben zur Berufswahl gestärkt<br />
und ihre Neugier auf eine breite Palette von<br />
Berufen geweckt werden. Genauso bietet der Tochter-/<br />
Sohntag für die Väter eine willkommene Abwechslung<br />
und so manch eine Frage, was denn Papi so den ganzen<br />
Tag tut, erübrigt sich mit diesem traditionellen Anlass.<br />
Mit einer Fotokamera und einem Block ausgestattet, besuchten<br />
wir in Landquart die Werkstatt, den <strong>Bahn</strong>hof,<br />
das RCC (NPS) sowie das Verwaltungsgebäude in Chur.<br />
Am Vormittag traten wir als erstes in die Werkstatt ein.<br />
Wir waren begeistert wie es dort vor sich geht, so dass<br />
wir fast unseren eigentlichen Auftrag vergassen. In diesen<br />
Hallen kamen wir uns vor wie in einer U-<strong>Bahn</strong> Station.<br />
Jeder war mit einer anderen Tätigkeit beschäftigt.<br />
Die Väter in der Werkstatt sprachen sich untereinander<br />
ab, denn Martin Vogler verriet uns, dass die Kinder im<br />
Laufe des Tages innerhalb der Werkstatt rotieren werden.<br />
Somit hatte jedes Kind die Möglichkeit, andere Arbeiten<br />
kennen zu lernen.<br />
Unsere Interessen zogen uns dann weiter in die Schreinerei.<br />
Dort trafen wir Georg, der sich bald für eine Lehrstelle<br />
bewerben möchte. Er berichtete uns über das,<br />
was er bis hierhin schon erfahren und gelernt hatte.<br />
Reto Mark mit Sohn Kristian und Tochter Daniela Michael Alig mit Sohn Gian-Lucca