DIPLOMARBEIT - Was ist 10in2?

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dabei um Muskel-, Knochen- oder Fettmasse handelt. Auch das Fettvertei- lungsmuster spielt bei der Berechnung des BMI keine Rolle. Gerade aber die- ses beeinflusst maßgeblich das metabolische und kardiovaskuläre Gesund- heitsrisiko. Besonders die viszerale Fettmasse (das Bauchfett) korreliert sehr eng mit kardiovaskulären Risikofaktoren und Komplikationen. Daher sollte vor allem bei Personen mit einem BMI ≥ 25 kg/m 2 auch der Taillenumfang gemes- sen werden. Hier stehen Werte von über 94 cm bei Männern und über 88 cm bei Frauen in engem Zusammenhang mit dem metabolischen und kardiovasku- lären Risiko. [Hauner et al., 2007] Tab. 2: Taillenumfang und Risiko für Adipositas-assoziierte metabolische Komplikationen [Hauner et al., 2007] 2.1.2 Prävalenz von Übergewicht und Adipositas Die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas nimmt seit vielen Jahren konti- nuierlich zu, und das nicht nur bei Erwachsenen. Laut dem Österreichischen Ernährungsbericht 2008 waren bereits 19 % der 6- bis 15-jährigen Schulkinder übergewichtig (davon 8 % adipös), 42 % der 18- bis 65-jährigen Erwachsenen (davon 11 % adipös) und 40 % der 65- bis >84-jährigen Erwachsenen überge- wichtig. Der Vergleich mit früheren Berichten zeigt einen zunehmenden Trend von Übergewicht und Adipositas in allen Altersgruppen [Elmadfa et al., 2009]. Österreich liegt mit diesen Zahlen weltweit gesehen bei Übergewicht im unteren Mittelfeld, bei Adipositas bereits im oberen Mittelfeld, wie die Grafiken der WHO zeigen (siehe Abb. 1 und Abb. 2). [WHO, 2012a, WHO, 2012b] © Mag. Susanne Lindenthal Leben in einer fetten Welt – <strong>10in2</strong> ® unter der Perspektive der TCM August 2012 5
Abb. 1: Prävalenz von Übergewicht bei erwachsenen Männer und Frauen [WHO, 2012a] Abb. 2: Prävalenz von Adipositas bei erwachsenen Männern und Frauen [WHO, 2012a] © Mag. Susanne Lindenthal Leben in einer fetten Welt – <strong>10in2</strong> ® unter der Perspektive der TCM August 2012 6
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