DIPLOMARBEIT - Was ist 10in2?

ungsrestriktion und alternierendem Fasten auf die Risiken von den Zivilisati-
onserkrankungen Diabetes mellitus Typ 2, kardiovaskuläre Erkrankungen und
Krebs. Bei den Tierversuchen zeigten sich im Zusammenhang mit kardiovasku-
lären Erkrankungen durchgehend geringere Gesamtcholesterinwerte und Trig-
lycerid-Konzentrationen durch das alternierende Fasten. Weiters konnte einer
Verbesserung der gesamten Herzfunktion und eine Senkung des Blutdrucks er-
reicht werden. Ebenso wurden eine geringere Häufigkeit von Diabetes und po-
sitive Effekte auf die Blutglucose und die Insulinwerte festgestellt. Die unter-
suchten Humanstudien zeigten eine Erhöhung der HDL-Cholesterinwerte und
eine Senkung der Triglycerid-Konzentrationen, allerdings keine signifikanten Ef-
fekte auf den Blutdruck. Die Ergebnisse dieser Übersichtsarbeit lassen vermu-
ten, dass alternierendes Fasten einige Risikofaktoren für chronische Erkran-
kungen positiv verändern kann. Ähnliche Ergebnisse zeigte der Vergleich der
Effekte der Nahrungsrestriktion. Um diese Forschungsergebnisse zu bestätigen
fordern die Autoren allerdings noch weiterführende Studien. [Varady und
Hellerstein, 2007]
Eine neuere Arbeit zeigt interessante Ergebnisse in Bezug auf die Netzhaut-
funktion und den Sehnerv. Hierzu wurden 12-Monate-alte Mäuse einer Nah-
rungsrestriktion (alternierendes Fasten für 6 Monate) unterzogen und mit einer
Gruppe von täglich gefütterten gleich alten Mäusen verglichen. Die Nahrungs-
restriktion bei der Interventionsgruppe führte u.a. zu einer verbesserten Netz-
hautfunktion und reduzierte den altersbedingten Anstieg des oxidativen Stress-
levels. [Kong et al., 2012]
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den vielen Studien die in Bezug auf das al-
ternierende Fasten bereits durchgeführt wurden. Aber schon hier kann man das
Potential einer gesteuerten Nahrungsrestriktion auf den allgemeinen Gesund-
heitszustand erkennen.
© Mag. Susanne Lindenthal Leben in einer fetten Welt – 10in2 ® unter der Perspektive der TCM August 2012
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