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DIPLOMARBEIT - Was ist 10in2?

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Die Blutdruckmessungen ergaben eine konstante und stetige Reduktion der<br />

Werte beim systolischen Blutdruck um durchschnittlich 12 mmHg, nicht jedoch<br />

beim diastolischen. Neben den positiven Auswirkungen auf Körpergewicht,<br />

Körperzusammensetzung (Körperfettreduktion um 14,7 %) und Lipidprofil konn-<br />

ten keinerlei somatische Nebenwirkungen festgestellt werden, die die Durch-<br />

führbarkeit des alternierenden Fastens beeinträchtigten. Bekannte Nebenwir-<br />

kungen des Fastens wie Müdigkeit, Schwindelgefühl oder Konzentrations-<br />

schwäche traten bei dieser Form des Fastens nicht auf und wurden auch von<br />

keinem Probanden berichtet. Die Compliance war im Allgemeinen sehr gut.<br />

Dabei wurde seitens der Probanden in erster Linie der Wegfall des „schlechten<br />

Gewissens“ als größter Einflussfaktor auf Stimmung und Wohlbefinden er-<br />

wähnt. Der Autor bezeichnet ALFA als deutlich positive und vor allem langfr<strong>ist</strong>ig<br />

durchführbare Form der Ernährung mit sozialer Vorbildwirkung und wirtschaftli-<br />

chen Vorteilen im Hinblick auf die weltweite Verbreitung der Adipositas und als<br />

potentes Mittel sowohl in der Prävention als auch im Sinne einer Therapiemög-<br />

lichkeit. [Horak, 2012]<br />

Ein weiteres Ziel dieser Forschungsarbeit beschäftigte sich mit allfälligen nega-<br />

tiven Konsequenzen des alternierenden Fastens in Bezug auf Essverhalten,<br />

Befindlichkeit, gesundheitsbezogener Lebensqualität und Konzentration. Mit<br />

Hilfe eines Computer-basierten Konzentrationstests und Fragebögen wurden<br />

hierbei die Parameter der kognitiven Kontrolle und die Störbarkeit des Essver-<br />

haltens, Vitalität, psychisches Wohlbefinden, Wachheit, Stimmung, Ruhe, Re-<br />

aktionszeit und Impulskontrolle ermittelt. Die Tests wurden zu Beginn der Inter-<br />

vention, nach 4 und 8 Wochen sowie am Ende der Studie jeweils an einem<br />

Fasttag durchgeführt. Die Ergebnisse dieses Teils der Forschungsarbeit sind<br />

ebenso vielversprechend. ALFA scheint zwar keinen signifikanten Einfluss auf<br />

die kognitive Kontrolle des Essverhaltens auszuüben, aber es zeigte sich eine<br />

deutliche Verbesserung in der Störbarkeit des Essverhaltens. Darunter werden<br />

äußere Reize und Verlockungen verstanden, die dazu veranlassen das eben<br />

erlernte neue Essverhalten wieder zugunsten alter Muster zu ändern. Weiters<br />

konnte kein negativer Einfluss auf die Befindlichkeit (Stimmung-Wachheit-<br />

© Mag. Susanne Lindenthal Leben in einer fetten Welt – <strong>10in2</strong> ® unter der Perspektive der TCM August 2012<br />

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