Das Magazin 1/2010 - Evangelische Heimstiftung
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2006: 53 Prozent). Fast alle Leistun-<br />
gen werden aus Sicht sowohl der Be-<br />
wohner als auch der Angehörigen<br />
<strong>2010</strong> wiederum besser bewertet als<br />
2008. Dabei sind es nicht nur die<br />
„kleinen, neuen“ Häuser, die die Gesamtbewertung<br />
positiv beeinfl ussen,<br />
sondern auch die „größeren älteren“.<br />
Diese Entwicklung hängt sicherlich<br />
damit zusammen, dass die EHS in<br />
den vergangenen Jahren ein großes<br />
Sanierungsprogramm aufgelegt und<br />
umgesetzt hat. Alle Bestandshäuser<br />
werden von Grund auf saniert und<br />
den Anforderungen moderner Pfl egeheime<br />
angepasst. So werden zum<br />
Beispiel die meisten Doppelzimmer<br />
im Rahmen der Baumaßnahmen zu<br />
Einzelzimmern umgewandelt, weil<br />
die Nach frage nach Doppelzimmern<br />
rapide zurückgeht. Am Ende der Sanierungsphase<br />
wird die EHS über moderne,<br />
den Ansprüchen der Kunden<br />
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angepasste Gebäude verfügen. Was<br />
die Verantwortlichen bei der EHS sehr<br />
freut, ist die Verbesserung im Faktor<br />
Selbstbestimmung. Hier gab es die<br />
größte Steigerung in der positiven<br />
Beurteilung: von 65 Prozent im Jahr<br />
2008 auf 72 Prozent bei der aktuellen<br />
Befragung. Hier tragen die erheblichen<br />
Bemühungen, die die EHS in<br />
diesem Bereich in den letzten Jahren<br />
an den Tag gelegt hat, Früchte.<br />
Mobile Dienste kommen an<br />
Die Auswertung der Befragungsergebnisse<br />
ist im ambulanten Bereich<br />
differenzierter zu betrachten, weil<br />
nicht alle Kunden der Mobilen Dienste<br />
die gleichen Leistungen in Anspruch<br />
nehmen. Die Gesamtzufriedenheit<br />
der Kunden der Mobilen Dienste ist<br />
mit 97 Prozent höher denn je (2008:<br />
95 Prozent). Besonders hoch mit 94<br />
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Aus der <strong>Heimstiftung</strong><br />
Prozent ist die Zufriedenheit mit der<br />
Kontaktaufnahme und der Verwal-<br />
tung (2008: 90 Prozent) sowie den<br />
Pfl egeleistungen, die ebenfalls bei<br />
94 Prozent liegen (2008: 92 Prozent).<br />
Die Mobilen Dienste stehen <strong>2010</strong> sehr<br />
gut und eher noch etwas besser als<br />
2008 da. Fast alle Leistungen werden<br />
aus Sicht der Kunden aktuell noch<br />
besser bewertet als 2008. Einen kleinen<br />
Dämpfer gegenüber 2008 gab es<br />
allerdings bei der Frage, ob der Kunde<br />
die Mobilen Dienste einem Freund<br />
oder Bekannten weiterempfehlen<br />
würde. Waren es vor zwei Jahren<br />
noch 85 Prozent, die die Mobilen<br />
Dienste weiterempfehlen würden,<br />
sind es aktuell „nur“ noch 82 Prozent.<br />
Die Kundenbefragung <strong>2010</strong> der EHS<br />
ist eine sehr komplexe Studie, die sehr<br />
differenziert weiche wie harte Faktoren<br />
in den Pfl egeheimen wie bei den<br />
Mobilen Diensten hinterfragt. Sie ist<br />
ein Instrument zur Qualitätskontrolle<br />
und Qualitätssicherung. Es wird die<br />
Aufgabe der Fachleute in der EHS sein,<br />
gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern die Ergebnisse zu<br />
analysieren und dafür Sorge zu tragen,<br />
das gute Niveau zu halten und dort<br />
Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen,<br />
wo die Ergebnisse Potenzial<br />
nach oben haben. Analog zur alten<br />
Fußballweisheit heißt es auch bei den<br />
Marketingfachleuten der EHS: „Nach<br />
der Befragung ist vor der Befragung!“<br />
In zwei Jahren ist es wieder so weit.<br />
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Steigende Rücklaufquoten: An der Kundenbefragung der EHS beteiligen sich<br />
immer mehr Kunden und Angehörige. Zum Teil ist dies auf die Verbesserung der<br />
Methodik zurückzuführen.<br />
„Aus der <strong>Heimstiftung</strong>“ 1/<strong>2010</strong> 15