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Das Magazin 1/2010 - Evangelische Heimstiftung

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Spatenstich in Nehren<br />

Am 14. Dezember 2009 war Spatenstich für den Neubau des Pfl egewohnheims in Nehren. Im Dezember<br />

dieses Jahres soll das neue Haus fertig sein. Knapp 4,2 Millionen Euro investiert die EHS in das<br />

Pfl egewohnheim, das 40 Plätze vorhalten wird. Nach Fertigstellung wird der Neubau das bestehende<br />

Haus Waldblick ersetzen, das die EHS 2009 von einem privaten Betreiber übernommen hatte.<br />

Beim Spatenstich (v.l.): Architekt Reinhard Pfl üger (ABG), Prokurist Ralf Oldendorf, BM Werner<br />

Landen berger, Monika Bormann (MdL), GF Volker Gurski, Rita Haller-Haid (MdL), Jürgen Schwefel<br />

(Firma Epple), Pfarrer Siegfried Fischer.<br />

DiakonieProfil Tagung<br />

Patentrezepte für die Bewältigung von herausfordernden Situationen gibt es nicht. Gefragt aber sind<br />

Offenheit und eine grundsätzlich suchende Haltung. Deutlich wurde bei der 2. DiakonieProfi l Tagung<br />

für Führungskräfte im Herbst letzten Jahres, die unter dem Motto stand: Wie kommen wir zu guten<br />

Entscheidungen? Gute Entscheidungen entstehen immer im Prozess mit anderen. Und gute Versorgung<br />

basiert auf guten Prozessen von Entscheidungen. Schwierige Entscheidungen beginnen nicht<br />

erst bei Krisen und eskalierenden Konfl ikten. Sie gehören zu den selbstverständlichen Aufgaben all<br />

jener, die Verantwortung für andere übernehmen und sich um sie sorgen. Einfache Lösungen gibt es<br />

nicht. Vielmehr geht es darum, Wege und Prozesse zu entwickeln, die eine Lösungsfi ndung unterstützen.<br />

Auf der Tagung wurde klar, dass übliche Marktkriterien niemals letzter Maßstab sein können für<br />

diakonisches Handeln. Eine künftige Aufgabe muss sein: Gelegenheiten zu schaffen, die den Mitarbeitenden,<br />

aber auch den Betroffenen und ihren Angehörigen Orientierung geben. Deutlich wurde<br />

dabei die Schlüsselrolle der Leitung. Die Leitung prägt die Einrichtungskultur. Gelebte Ethik hat viel<br />

mit Vertrauen zu tun. Mit dem Vertrauen, das die Bewohner in Führungskräfte setzen, dass ihre Bedürfnisse<br />

und Wünsche im Rahmen ihrer Autonomie geachtet werden. Aber auch mit dem Vertrauen,<br />

das Mitarbeitende sich gegenseitig erweisen, damit sie selbst angstfrei und wertgeschätzt den ihnen<br />

Anvertrauten die entsprechende Aufmerksamkeit und Zuwendung zukommen lassen können. Zieht<br />

man ein Resümee aus der DiakonieProfi l Tagung in Bad Boll, so dürfen regelmäßige Gespräche über<br />

ethische Standards in keiner Einrichtung der <strong>Heimstiftung</strong> fehlen. Führungskräfte müssen den Mitarbeitenden<br />

Mut machen, kritische Situationen zu erkennen und sie zu benennen. Dann können Prozesse<br />

entwickelt werden, die von der „Fallbesprechung“ bis zum „Ethik-Beirat“ reichen können.<br />

Aus der <strong>Heimstiftung</strong><br />

Neujahrsempfang<br />

Der traditionelle Neujahrsempfang der EHS<br />

bietet auch immer eine gute Gelegenheit<br />

zum Gedankenaustausch. Zu Beginn des<br />

neuen Jahres luden Aufsichtsrat und Geschäftsführung<br />

zum Empfang in die Räume<br />

der Hauptverwaltung, um das abgelaufene<br />

Jahr Revue passieren zu lassen und einen<br />

ersten Ausblick auf die bevorstehenden<br />

Monate zu wagen. Begrüßt wurden die<br />

Gäste beim diesjährigen Empfang am<br />

22. Januar durch den Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Helmut Mäule. Nach seiner kurzen,<br />

prägnanten Analyse der gegenwärtigen<br />

Situation in der Pfl ege und der <strong>Heimstiftung</strong><br />

dankte er der Geschäftsführung und<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />

ihr großes Engagement. Nach seinen einleitenden<br />

Worten folgte ein Rück- und Ausblick<br />

der Geschäftsführung. Einen festen<br />

Rahmen nehmen beim Neujahrsempfang<br />

die bilateralen Gespräche ein. Fernab vom<br />

Arbeitsalltag nutzen die Gäste gerne diese<br />

Möglichkeit zum zwanglosen, freundschaftlichen<br />

Gespräch. Zum Kreis der Gäste<br />

zählen die Aufsichtsratsmitglieder, die<br />

Mitglieder des Fördervereins, ehemalige<br />

Geschäftsführer, Prokuristen, der GMAV-<br />

Ausschuss, Regionaldirektoren und Abteilungsleiter.<br />

„Aus der <strong>Heimstiftung</strong>“ 1/<strong>2010</strong> 25

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