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3:0 - Türkei<br />

erstmals im<br />

Achtelfinale<br />

Frühe Tore gegen China<br />

Seoul (sid)<br />

Mit <strong>de</strong>m ersten WM-Sieg seit<br />

48 Jahren hat die türkische Nationalmannschaft<br />

doch noch<br />

<strong>de</strong>n Sprung ins Achtelfinale<br />

geschafft. Der Euro-Viertelfinalist<br />

bezwang im letzten Vorrun<strong>de</strong>nspiel<br />

China mit 3:0<br />

(2:0) und erreichte <strong>de</strong>n zweiten<br />

Platz <strong>de</strong>r Gruppe C.<br />

Hasan Sas (6.) und Bülent<br />

(9.) erzielten in <strong>de</strong>r starken Anfangsphase<br />

vor 45 000 Zuschauern<br />

die Tore für die Türken,<br />

die zuletzt bei <strong>de</strong>r WM<br />

1954 einen Sieg gefeiert hatten<br />

(7:0 gegen Südkorea). Den<br />

Schlusspunkt setzte Ümit Davala<br />

(85.). Im Achtelfinale<br />

trifft das Team um <strong>de</strong>n Leverkusener<br />

Yildiray Bastürk am<br />

kommen<strong>de</strong>n Dienstag auf <strong>de</strong>n<br />

Sieger <strong>de</strong>r Gruppe H, <strong>de</strong>r am<br />

Freitag zwischen Japan, Russland,<br />

Belgien und Tunesien ermittelt<br />

wird.<br />

13. Juni 2002<br />

WM 2002 Korea /Japan 2<br />

Die Chinesen, die <strong>de</strong>n eingewechselten<br />

Shao Jiayi durch<br />

eine rote Karte wegen groben<br />

Foulspiels verloren (58.), fliegen<br />

ohne ein Erfolgserlebnis<br />

ins „Reich <strong>de</strong>r Mitte“ zurück.<br />

Die Mannschaft von Weltenbummler<br />

„Bora“ Milutinovic,<br />

die zuvor gegen Costa Rica<br />

(0:2) und Brasilien (0:4) bereits<br />

chancenlos gewesen war,<br />

setzte bei ihrem Abschied zwar<br />

ganz auf Offensive, das erste<br />

WM-Tor gelang <strong>de</strong>nnoch<br />

nicht. Die beste Chance hatte<br />

<strong>de</strong>r Frankfurter Chen Yang,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Pfosten traf (28.).<br />

In <strong>de</strong>r Defensive waren die<br />

Chinesen wie bereits in <strong>de</strong>n<br />

bei<strong>de</strong>n Spielen zuvor überfor<strong>de</strong>rt.<br />

Krasse Abwehrfehler ermöglichten<br />

<strong>de</strong>n Türken die<br />

frühe 2:0-Führung. Danach<br />

kontrollierte das Günes-Team<br />

das Geschehen und brachte<br />

<strong>de</strong>n Sieg sicher über die Zeit.<br />

FRÜHES TOR: Hasan Sas brachte die Türkei schon in <strong>de</strong>r sechsten<br />

Minute gegen China in Führung. Foto: dpa<br />

5:2 - Brasilien nach Blitzstart lustlos<br />

Costa Rica zum Toreschießen eingela<strong>de</strong>n - Ronaldo vertän<strong>de</strong>lt Chancen<br />

EINER VON FÜNF TREFFERN: Der Brasilianer Edmilson erzielte so<br />

das 3:0 gegen das chancenlose Costa Rica. Foto: dpa<br />

Suwon (sid)<br />

Drei Spiele, drei Siege: Rekordweltmeister<br />

Brasilien ist mit einer<br />

eindrucksvollen Bilanz ins<br />

Achtelfinale eingezogen. Der<br />

viermalige Titelträger trifft<br />

nach <strong>de</strong>m 5:2 (3:1) gegen Costa<br />

Rica am Montag auf <strong>de</strong>n<br />

Zweiten <strong>de</strong>r Gruppe H.<br />

Nach einer zügigen 3:0-Führung<br />

durch ein Eigentor von<br />

Luis Marin (10.) sowie die Treffer<br />

von Ronaldo (13.) und Edmilson<br />

(38.) schalteten die<br />

Brasilianer auf <strong>de</strong>n Schongang<br />

um. Die überfor<strong>de</strong>rten Costa<br />

Ricaner, bis dahin im Vergleich<br />

drittklassig, durften nahezu<br />

unbehin<strong>de</strong>rt das Tor von<br />

Marcos bedrängen und kamen<br />

zu zwei Treffern durch Paulo<br />

Wanchope (40.) und Ronald<br />

Gómez (56.).<br />

Nach einem Pfostenschuss<br />

von Rivaldo (45.) hinterließen<br />

die Brasilianer, die ohne die<br />

Stammspieler Roberto Carlos,<br />

Ronaldinho und Roque Junior<br />

angetreten waren, <strong>de</strong>n Eindruck,<br />

als wollten sie Costa<br />

Rica zum Toreschießen einla<strong>de</strong>n.<br />

Ronaldo versiebte in <strong>de</strong>r<br />

48. und 49. Minute zwei Großchancen<br />

<strong>de</strong>rart unmotiviert,<br />

dass das Publikum „Verrat“<br />

witterte und seinem Unmut<br />

auch lautstark Luft machte.<br />

Mit einem kurzen<br />

Zwischenspurt machten die<br />

lustlos wirken<strong>de</strong>n Brasilianer<br />

durch Treffer von Rivaldo<br />

(63.) und Junior (64.) alles<br />

klar. Die Costa Ricaner hatten<br />

weitere Chancen, schafften<br />

aber nur noch einen Lattentreffer<br />

durch Wanchope (84.).

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