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4 www.hpc-ag.de HPC GIBT ANTWORTEN Kassel – Sie erinnern sich sicher an die „Jahrhundertflut“ im August 2002: Sintflutartige Regenfälle und Überflutungen, die wir bisher nur aus anderen Ländern (z.B. Bangladesh, Mosambik) kannten, suchten Teile Deutschlands heim. Das kann jederzeit wieder passieren! Klimaforscher befürchten eine Zunahme HPC, September 2004 UNTERNEHMENSNACHRICHTEN Welcher Hochwasserschutz lohnt sich? ISOTOPENFRAKTIONIERUNG - NACHWEIS VON NA-PROZESSEN UND ALTERSBESTIMMUNG VON SCHADSTOFFEINTRÄGEN (ENVIRONMENTAL FORENSIS) Duisburg/Paris – Die Isotopenfraktionierung als qualitative Untersuchung zum Nachweis des Vorhandenseins mikrobiologischer Abbauprozesse ist Teil der von HPC durchgeführten Machbarkeitsstudie zur Nutzung von NA-Prozessen ( Wir berichteten in der letzten Ausgabe von „HochProCentig“ über die Anwendung von MNBA = Monitored Natu- extremer Überschwemmungen. Daher ist der Hochwasserschutz zu einem wichtigen Thema geworden. So auch bei HPC. Sie kennen uns wahrscheinlich nicht als Spezialisten in Sachen Hochwasserschutz. Nun – so einiges an Einzelleistungen haben wir ja ohnehin zu bieten. Unser bisheriges Leistungsspektrum umfasst die Renaturierung von Gewässern, Hochwasserrückhaltebecken, auch der Neubau sowie die Ertüchtigung von Deichen oder Ufermauern. Die Ermittlung von Überschwemmungsflächen und die Erstellung entsprechender Hochwassergefahrenkarten stellt für uns kein Problem dar; nicht zu vergessen die Gewässerpflegeplanung und die damit verbundenen Entwicklungskonzepte – auch das haben wir in unserem Leistungsprofil. Wir kennen uns also aus mit den für den Schutz gegen Hochwasser zu er- Neues aus der „R & D Division“: Nachweis mikrobiologischerAbbauprozesse durch stabile Isotope ral Bio-Attenuation und DNBA = Dynamisierte Natural Bio-Attenuation). Darüber hinaus kann durch die Isotopenfraktionierung auch der Kontaminationsbeginn eines Schadensfalls bestimmt werden. MNBA oder DNBA können potenziell teure Pump- & Treat- Grundwassersanierungen ersetzen. Beim mikrobiologischen Schadstoffabbau werden bevorzugt die leichteren 12C-Isotope eines Schadstoffes von Bakterien zur Bildung neuer Biomasse verwendet. Im Vergleich zum Ausgangssubstrat (Schadstoffmasse im Grundwasser- Anstrom) sind die Schadstoffmoleküle deshalb isotopisch leichter, während im Grundwasser-Abstrom dagegen die schwereren 13C-Isotope angereichert werden. Durch die Bestimmung des 12C/13C- Kohlenstoff-Isotopen-Verhältnisses (auch als „d13C“ ausgedrückt) und der Analyse seiner Veränderung entlang der Schadstoff-Fahne in Abstromrichtung kann mit Hilfe der Rayleigh-Gleichung die mikrobiologische In-situ-Abbaurate bringenden Leistungen. Unser Problem ist wohl die schlechte Vermittlung an unsere Kunden. Da geloben wir Besserung und fangen gleich damit an. Also bitte merken: HPC und Hochwasserschutz – das geht bestens zusammen. Eine echte Innovation haben wir auch noch zu bieten: Hochwasserschutzmassnahmen kosten viel Geld und ob sich der Aufwand lohnt, konnte nicht immer verlässlich dargestellt werden. Und dazu sind wir – das ist die wirkliche Neuheit bei HPC – durch Dipl.-Ing. Thorsten Kaupenjohann jetzt in der Lage. Näheres zu seiner Tätigkeit lesen Sie auf Seite 7 dieser Ausgabe. Seit Juni des Jahres stärkt der Hochwasserschutz-Experte das HPC-Team der Niederlassung in Kassel und steht Ihnen somit rund um das Thema Hochwasser mit Rat und Tat zur Seite. Stefanie Renzhofer srenzhofer@hpc-ag.de (in µg/l/ Tag im Grundwasser) bestimmt werden sowie auf einen Kontaminationsbeginn zurückgerechnet werden. Des Weiteren ist eine Unterscheidung verschiedener Kontaminationsfahnen im Grundwasser bei gleichen Schadstoffen möglich, da sich bei verschiedenen Kontaminationseintrittszeiten der „d13C“- Unterschied der verschiedenen Fahnen gleicher Schadstoffe kartieren lässt. Durch HPC konnten über eine in-situ- Quantifizierung des mikrobiellen Abbaus von PAK und BTEX mittels Isotopenfraktionierung die aktuellen Abbauraten an Standorten in Duisburg und Frankreich nachgewiesen werden. Die Altersbestimmung von Schadstoffen (Environmental Forensis) findet aktuell bei einem LHKW-Schadensfall in Oberhausen / Rheinland Anwendung. Ulrike Hintzen uhintzen@hpc-ag.de Dr. Frank Karg HPC.FRANCE@wanadoo.fr
Strategische Umweltprüfung EIN UNTERNEHMENSVORTEIL? Berlin – Der Gesetzentwurf des Bundesumweltministeriums zur Einführung einer Strategischen Umweltprüfung (SUPG) liegt vor. Er integriert die rechtlichen Anforderungen der europäischen SUP-Richtlinie (2001/42/EG) in die vorhandenen Planverfahren. Betroffen sind staatliche Pläne und Programme bereits bei deren Aufstellung – nicht erst in den anschließenden Zulassungsverfahren! Die SUP soll den Unternehmen durch die frühzeitige Berücksichtigung von Jetzt neu: Emissionsbericht Berlin – Am 6.5.2004 trat die novellierte 11. Verordnung zur Durchführung des BImSchG ( Verordnung über Emissionserklärungen und Emissionsberichte – 11. BImSchV vom 29. April 2004) in Kraft. Für Betreiber immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftiger Anlagen ergeben sich mit dieser Novellierung eine Reihe von Veränderungen: Zum einen wurde der Anwendungsbereich neu gefasst. Das bedeutet, jeder Betreiber von genehmigungspflichtigen Anlagen muss nun neu prüfen, ob er unter die Erklä- rungspflicht fällt. Darüber hinaus ist für Anlagen, die unter den Anwendungsbereich fallen und einen Schwellenwert aus dem Anhang 4 der 11. BImSchV überschreiten, neben der Emissionserklärung ebenfalls ein Emissionsbericht zu erstellen. Dieser Emissionsbericht dient der Berichtspflicht der Bundesrepublik Deutschland zum Europäischen Schadstoffemissionsregister (EPER) und ist erstmalig für das Jahr 2004 bis zum 30. April 2005 abzugeben. Neues ITVA-Merkblatt: „NACHSORGE UND ÜBERWACHUNG VON SANIERTEN ALTLASTEN“ Der ITVA (Ingenieurtechnischer Verband Altlasten e.V.) hat sich in seiner Handlungsempfehlung „H 1-1“ dem Thema der Nachsorge sanierter Altlasten angenommen. Wir stellen hier 2 Fallbeispiele vor. FALLBEISPIEL 1: Grundwassersanierung Nach einer mehrere Jahre dauernden hydraulischen Grundwassersanierung konnte der vereinbarte Sanierungszielwert erreicht und die Pumpmaßnahme mit der Auflage eines künftigen Grundwassermonitorings beendet werden. Nach 2 Jahren NEUES AUS DEM UMWELTRECHT Umweltbelangen mehr Planungssicherheit beschaffen. Die von den Behörden zu erstellenden Umweltberichte sind für Investoren sicher eine hilfreiche Planungsunterlage. Da sie nach dem Umweltinformationsgesetz offen sind, kann man sich zur Vorbereitung eines projektbezogenen Genehmigungsantrages daraus bedienen. Erschwert werden aber die staatlichen Planungsverfahren durch die fehlenden bundesweit einheitlichen Normen. Dies wird zu länderspezifischen Regelungen führen, die eine Harmonisierung und Verfahrensvereinfachung nicht Nachsorge zeigen sich plötzlich erhöhte Grundwassergehalte. Konkrete Fragestellung: Über welchen Zeitraum wird eine Abweichung von z.B. 50 % vom Kontrollwert toleriert, ohne dass weitere Maßnahmen zu ergreifen sind? FALLBEISPIEL 2: Oberflächenabdichtung Durch eine Gefährdungsabschätzung wurde festgelegt, dass eine grundwassergefährdende Altablagerung nicht ausgekoffert, sondern als Sicherungsmaßnahme oberflächenversiegelt werden muss. Der entsprechende Bereich kann asphaltiert und als Lagerfläche genutzt werden. In diesem Fall ist ein Nachsorgeprogramm erleichtern, sondern erschweren. Eine rechtzeitige und fristgerechte Umsetzung wird vom Bundesgesetzgeber nicht erreicht – und in der Folge auch nicht von den Ländern für viele Landesgesetze. Damit gilt die Richtlinie ab dem 21. Juli 2004 unmittelbar und führt zu schwierigen Verhältnissen für die öffentliche Hand, für Planer und Investoren. Weiterführende Unterlagen ordern Sie bitte über den Infoabruf auf S. 13. Thomas Schöndorf tschoendorf@hpc-ag.de Sowohl für die Emissionserklärung als auch für den Emissionsbericht verringert sich der Abgaberhythmus dann von 4 auf 3 Jahre. Beide Dokumentationen sind ab 2005 in elektronischer Form abzugeben, wobei die Bundesländer voraussichtlich im 4. Quartal 2004 neue webbasierte Anwendungen mit dem Namen EE-Online zur Verfügung stellen werden. Wenn Sie dazu weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an: Kirsten Grimm kgrimm@hpc-ag.de zur visuellen Überprüfung des Asphalts hinsichtlich Beschädigungen und damit der Dichtigkeit vorzusehen. Fazit: Es empfiehlt sich, zur Planungsund Kostensicherheit bereits bei Festlegung von Sanierungsmaßnahmen Umfang und Zielwerte für die Nachsorge – insbesondere tolerierbarer Abweichungen vom Zielwert – festzulegen. Zu diesem Zeitpunkt besteht im Regelfall auch noch mehr Verhandlungsspielraum mit den Genehmigungsbehörden als bei Beendigung einer Sanierungsmaßnahme; die Nachsorgemaßnahmen können frühzeitig in ein bestehendes QM-System integriert werden. Josef Michel jmichel@hpc-ag.de HPC, September 2004 www.hpc-ag.de 5
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Seite 9 und 10: zur Überprüfung der Bemessungsann
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Seite 13 und 14: Vorname/Name: Firma/Abteilung: Stra
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