Ausgabe zum Herunterladen - Heks
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Philippinen<br />
PROJEKT<br />
ZÜRICH<br />
Neuer Geschäftsführer von HEKS<br />
Ueli Locher tritt am 1. Juli die Nachfolge<br />
von HEKS-Zentralsekretär Franz Schüle an.<br />
Locher ist mit der Hilfswerksarbeit bestens<br />
vertraut. Der 54-jährige diplomierte Psychologe<br />
arbeitete beim Hilfswerk Terre des<br />
hommes mehrere Jahre in Mauretanien,<br />
Marokko und Indien sowie für eine amerikanische<br />
NGO in Pakistan. Nach seiner Rückkehr<br />
in die Schweiz war er dreizehn Jahre<br />
Stiftungsratsmitglied des Schweizer Kinderhilfswerks.<br />
Vielfältige Führungserfahrung<br />
hat Ueli Locher in leitenden Positionen auf<br />
kommunaler, kantonaler und Bundesebene<br />
gesammelt. Er prägte die Stadtzürcher Drogenpolitik<br />
und war als Vizedirektor beim<br />
Bundesamt für Gesundheit zuständig für<br />
Drogenpolitik, Tabak-, Alkohol- und Aids -<br />
prävention. Zuletzt leitete er die Bewäh -<br />
rungs- und Vollzugsdienste des Kantons<br />
Zürich. «Der rote Faden meiner beruflichen<br />
Tätigkeit ist bis heute der Einsatz für Menschen,<br />
die aus welchen Gründen auch immer<br />
am Rande der Gesellschaft leben und die den<br />
Weg in diese zurück suchen», bringt Ueli<br />
Locher seinen bisherigen beruflichen Werdegang<br />
auf den Punkt.<br />
BERN<br />
Stellennetz für Erwerbslose<br />
Auf Anfang Jahr hat die HEKS-Regionalstelle<br />
Bern vom Schweizerischen Arbeiterhilfswerk<br />
SAH den Betrieb des kantonalen Programms<br />
Stellennetz übernommen. Stellennetz vermittelt<br />
Erwerbslosen befristete Arbeitseinsätze in<br />
sozialen und öffentlichen Betrieben. Die insgesamt<br />
achtzig Jahresplätze in den Regionen<br />
Berner Oberland und Oberaargau/Emmental<br />
helfen Stellensuchenden, ihre beruflichen<br />
Brennpunkt<br />
NOTHILFE NACH TAIFUN DURIAN<br />
(Foto: Pat Roque, Keystone)<br />
Die Philippinen sind 2006 von neunzehn tropischen Wirbelstürmen<br />
heimgesucht worden. Der letzte Taifun raste Mitte<br />
November über den Südostzipfel von Luzon, brachte Häuser <strong>zum</strong><br />
Einsturz, knickte Palmen, brach Telefonmasten und spülte Strassen<br />
weg. Die anhaltenden Regenfälle schwemmten Schlamm- und<br />
Geröll lawinen vom Vulkan Mayon ins Tal. Die Bilanz des Taifuns<br />
Durian: 590 Tote, 1995 Verletzte, 749 Vermisste. Mehr als zwei<br />
Millionen Menschen sind zu Schaden gekommen.<br />
HEKS hat über seine Partnerorganisationen sofort Nothilfe<br />
geleistet. Obdachlosen wurden Nahrungsmittel (Reis, Milch,<br />
Zucker, Bohnen, Büchsenfleisch), Schlafmatten, Kochtöpfe,<br />
Zahnbürsten, Moskitonetze und Taschenlampen verteilt. In den<br />
Gemeinden Malilipot und Bacacay wurde schon zwei Wochen<br />
nach der Katastrophe mit einem nachhaltigen Wiederaufbauprogramm<br />
begonnen. Wer mithilft – und das tun alle – erhält als Lohn<br />
zusätzliche Nahrungsmittel.<br />
HEKS hat 200 000 Franken für Nothilfe gesprochen, davon<br />
werden 50 000 Franken für Soforthilfe und 150 000 Franken für<br />
den Wiederaufbau verwendet. So kann rund 6000 Menschen geholfen<br />
werden. (Maya Doetzkies)<br />
Qualifikationen zu erweitern und dadurch<br />
ihre Chancen für eine Anstellung zu steigern.<br />
Die Teilnehmenden besuchen während ihrer<br />
Einsätze ergänzende Bildungs- und Trainingsmodule<br />
an den Schulungsstandorten Burgdorf<br />
und Thun. Das Stellennetz erfüllt eine<br />
staatliche Aufgabe und wird für das laufende<br />
Betriebsjahr durch das Berner Wirtschaftsamt<br />
mit 890 000 Franken finanziert.<br />
ZÜRICH<br />
HEKS tritt ACT Development bei<br />
HEKS ist neu Mitglied von ACT Development.<br />
Diese globale ökumenische Allianz koordiniert<br />
die langfristige Entwicklungszusammenarbeit<br />
ihrer Mitgliederorganisationen. Sie arbeitet<br />
eng mit der Nothilfekoordination der<br />
Schwesterallianz ACT International zusammen.<br />
Durch gemeinsame Aktionen und gemeinsames<br />
Auftreten soll ACT Development<br />
ein Pendant zu den grossen internationalen<br />
Werken wie UNICEF und Allianzen wie Caritas<br />
Internationalis bilden.<br />
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