Literatur-Kalender für Deutschland
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17.8. MADI –<br />
Zelt der Sinne<br />
Lesung &<br />
Musik & Tanz.<br />
„Märchenbrunch“.Gelesen<br />
wird aus den spannenden, lustigen<br />
und besinnlichen Märchen<br />
aus 1001 Nacht bei stimmungsvoller<br />
Musik und orientalischem Tanz.<br />
Dazu Brunch: Kaltes und warmes<br />
Buffet mit erlesenen Köstlichkeiten<br />
aus dem Morgenland sowie<br />
arabischem Kaffee im Sandbad. 29<br />
€. 11 Uhr. Reservierungstelefon:<br />
030-43 00 42 72. Bernhard-Lichtenberg-Platz<br />
1, 13507 Berlin.<br />
19.8. Theater im Palais Lesung &<br />
Musik. „Leben üben – immer wieder.<br />
Eine literarisch-musikalische<br />
Reise durch das Leben“. Es liest die<br />
Schauspielerin Jessy Rameik. Musik:<br />
Brigitte Breitkreuz und Klaus<br />
Feldmann an den Gitarren. 20 / 17<br />
/ 10 €. 20 Uhr. Telefon: 030-201 06<br />
93. Am Festungsgraben 1, 10117<br />
Berlin.<br />
20.8. Anhalt Lesung. Regina Nössler<br />
– „Morgen ohne gestern“.<br />
„Christine Hoffmann wacht eines<br />
Morgens im Krankenhaus auf und<br />
hat ihr Leben vergessen. Ihre<br />
Eltern sind ihr ebenso fremd wie<br />
ihre beste Freundin, selbst ihre Lebensgefährtin<br />
Marion erkennt sie<br />
nicht wieder. Christines Alltag wird<br />
zu einem Puzzle, das sie aus<br />
Erzählungen und Erinnerungsblitzen<br />
neu zusammensetzen muss.<br />
Wer war sie, wer ist sie und weshalb<br />
weiß sie es nicht mehr? Was<br />
genau ist mit ihr passiert? Hat sie<br />
wirklich acht glückliche Jahre mit<br />
Marion verbracht? Wem kann sie<br />
trauen: ihrer Intuition oder denen,<br />
die scheinbar das Beste <strong>für</strong> sie wollen?<br />
Gibt es etwas, das man ihr<br />
verheimlicht?“ (Querverlag) Ausserdem<br />
liest Corinna Waffender aus<br />
„Laut gedacht“. Zudem lesen beide<br />
Autorinnen aus „Liebe hoch drei“.<br />
18 Uhr. Telefon: 030-61 20 23 60.<br />
Vor dem Schlesischen Tor 2, 10997<br />
Berlin.<br />
20.8. GBM Lesung. Gerd Walleiser<br />
– „So war das eben. Im Zickzack<br />
durch die Zeiten. Erinnerungen“.<br />
18.30 Uhr. Telefon: 030-557 83 97.<br />
Weitlingstraße 89, 10317 Berlin.<br />
20.8. Brücke-Museum Lesung &<br />
Musik. „Brücke zum Jazz – Musik<br />
und Expressionismus“. Musik: Anne<br />
Zengel am Gesang und Uwe Lehmann<br />
an der Gitarre. Moderation:<br />
Wolf Kühnelt. 5 €. 19 Uhr. Telefon:<br />
030-831 20 29. Bussardsteig 9,<br />
14195 Berlin.<br />
20.8. Literarisches Colloquium<br />
Lesung. „Autoren im Haus – Lidija<br />
Dimkovska, Susanne Heinrich, Ulrike<br />
Syha und Gabriel Vetter“. Bei<br />
den vier Autorinnen und Autoren,<br />
die in diesem Jahr die Möglichkeit<br />
haben, im August am Wannsee zu<br />
leben und zu schreiben, ist mit<br />
einer spannenden Mischung von<br />
Sprachen, Formen und Temperamenten<br />
zu rechnen: Die mazedonische<br />
Lyrikerin, Essayistin und<br />
Übersetzerin Lidija Dimkovska,<br />
1971 in Skopje geboren, lebt mittlerweile<br />
in Slowenien. Sie liest<br />
neue Gedichte, die von Alexander<br />
Sitzmann ins Deutsche übertragen<br />
wurden. Eine noch unveröffentlichte<br />
Kurzgeschichte liest die aus<br />
Coburg angereiste Prosa-Autorin<br />
Susanne Heinrich, Jahrgang 1985,<br />
von der zuletzt der Roman „Die<br />
Andere“ erschien. Die Hamburger<br />
Dramatikerin Ulrike Syha stellt<br />
gemeinsam mit dem Schauspieler<br />
Jörn Knebel ihr neues Stück „Privatleben“<br />
vor, das im Oktober an<br />
den Städtischen Bühnen Chemnitz<br />
uraufgeführt wird. Den Abend beschließt<br />
der Schweizer Slam-Poet<br />
und Kabarettist Gabriel Vetter, der<br />
2006 mit der renommiertesten<br />
deutschsprachigen Kabarett-Auszeichnung,<br />
dem „Salzburger Stier“,<br />
geehrt wurde. 6 / 4 €. 20 Uhr. Telefon:<br />
030-816 99 60. Am Sandwerder<br />
5, 14109 Berlin.<br />
21.8. Museum Europäischer Kulturen<br />
Lesung im Rahmen der Ausstellung<br />
„La Sardegna. Der Blick<br />
von drinnen und von draußen“. Milena<br />
Agus – „Solange der Haifisch<br />
schläft“. „Die Sarden seien etwas<br />
weltfremd und unangepasst, sagt<br />
Milena Agus. Genau wie die Familie<br />
Mendoza: Die überängstliche Mutter<br />
malt riesige Himmelsansichten,<br />
der Vater ist verfolgt von der fixen<br />
Idee, helfen zu müssen, und verdingt<br />
sich als Entwicklungshelfer<br />
in Südamerika. Die lebenslustige<br />
Tante verschleißt auf der Suche<br />
BUCH DES MONATS<br />
Von „Sissi“ bis „Sans-<br />
Souci“<br />
Günter Krenn: Romy Schneider.<br />
Die Biographie. Aufbau Verlag,<br />
Berlin 2008. 416 S., mit 50 Abb.,<br />
24,95 €.<br />
„Bilder verraten etwas – im doppelten<br />
Sinne des Wortes, hierin<br />
liegt ein Schlüssel zum Verständnis<br />
von Romy Schneider“, schreibt<br />
Günter Krenn gleich zu Beginn<br />
Er hätte sie bestimmt ganz doll<br />
lieb gehabt – der einfühlsame<br />
Romy-Biograph Günter Krenn.<br />
seiner Biografie. Romy Schneider<br />
als „Sissi, die junge Kaiserin“<br />
(1956), mit Alain Delon in „Der<br />
Swimmingpool“ (1968), mit Dietmar<br />
Schönherr in der Talkshow<br />
„Je später der Abend“ (1979):<br />
drei Bilder aus ihrem Leben,<br />
einem viel zu kurzen, letztlich<br />
tragischen, in dem Film und Wirklichkeit,<br />
Öffentliches und Privates<br />
zuweilen untrennbar ineinanderfließen.<br />
„Ich bin 50 Filme“,<br />
erklärte sie einmal 1977, „so wie<br />
man sagt ‚Ich bin 50 Jahre’“. Sie<br />
starb mit dreiundvierzig, im<br />
September 2008 wäre sie siebzig<br />
geworden.<br />
Es gibt kein Altersbild von Romy<br />
Schneider. Nur jung und sehr<br />
schön ist sie uns gegenwärtig: auf<br />
der Leinwand in über mehr...<br />
www.jokers-literaturkalender.de Seite 4