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geschäftsbericht - GGZ - Gebäude- und Grundstücksgesellschaft ...

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10 GESCHÄFTSBERICHT 2008 I Lagebericht<br />

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

wurde der verbleibende Verkaufserlös<br />

in Höhe von T€ 24.316 in die Rücklage nach<br />

§ 6b EStG eingestellt <strong>und</strong> wird zukünftig in<br />

Höhe der jährlichen aktivierungsfähigen<br />

Investitionen aufgelöst. Die Abweichung<br />

in Höhe von T€ 1.838 resultiert aus der<br />

Übertragung von Teilen des Veräußerungsgewinns<br />

auf Investitionen von 2008.<br />

3.4. Mitarbeiter<br />

Das Unternehmen beschäftigte aktiv neben<br />

der Geschäftsführerin im Jahresdurchschnitt<br />

58 Mitarbeiter. Zum 31. Dezember<br />

2008 waren fünf Teilzeitkräfte <strong>und</strong> zwei Mitarbeiter<br />

in einem befristeten Arbeitsverhältnis<br />

angestellt. Mit 16 Arbeitnehmern waren<br />

zum 31. Dezember 2008 Altersteilzeitverträge<br />

abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt<br />

befanden sich neun Arbeitnehmer in der<br />

Arbeitsphase der Altersteilzeit. Außerdem<br />

waren zum Stichtag vier Auszubildende im<br />

Unternehmen beschäftigt.<br />

3.5. Verwaltungskosten<br />

Im Jahresdurchschnitt 2008 lagen die Verwaltungskosten<br />

je Mieteinheit bei € 329.<br />

Die Vorgaben der 2. Berechnungsverordnung<br />

wurden damit um r<strong>und</strong> € 74 überschritten.<br />

Gegenüber dem Vorjahr musste ein Anstieg<br />

der Verwaltungskosten je Einheit von<br />

€ 63,00 registriert werden. Die Ursache für<br />

die Überschreitung der Vorgaben liegt im<br />

Wesentlichen in der Tatsache begründet,<br />

dass 3.000 Wohn- <strong>und</strong> Gewerbeeinheiten<br />

verkauft wurden <strong>und</strong> von 13 Arbeitnehmern<br />

die Altersteilzeitregelung in Anspruch genommen<br />

wurde.<br />

Die nächste Kostenerhöhung wird für<br />

das Unternehmen nach dem weiteren<br />

Ausscheiden von sechs Arbeitnehmern aus<br />

dem aktiven Arbeitsprozess im Jahr 2009<br />

zu registrieren sein, da diese die Kosten<br />

des Unternehmens weiterhin belasten.<br />

Im Bereich Fremdhausverwaltung wurde<br />

die vereinbarte Verwaltungskostenpauschale<br />

um r<strong>und</strong> T€ 52 überschritten.<br />

Gegenüber dem Vorjahr ist eine Verringerung<br />

der Erlöse um r<strong>und</strong> T€ 2 ausgewiesen. Dem<br />

gegenüber stehen erhöhte Kosten aus dem<br />

resultierenden Personalaufwand.<br />

4. Risiken <strong>und</strong> Chancen der<br />

zukünftigen Entwicklung<br />

Die <strong>GGZ</strong> verfügt über ein Risikomanagementsystem,<br />

welches auch im Jahr 2008<br />

auf Aktualität überprüft <strong>und</strong> angepasst<br />

wurde. Im Rahmen der durchgeführten<br />

Risikoanalysen identifiziert die Gesellschaft<br />

nachfolgend aufgeführte Risiken.<br />

•Bestehende Kündigungsüberhänge<br />

•Leerstand, besonders im komplex sanierten<br />

Bereich<br />

•Unzureichende Deckungsbeiträge bei<br />

mit Darlehen finanzierten Objekten<br />

•Verzögertes Forderungsmanagement<br />

bei der Vermietung<br />

Ein gr<strong>und</strong>sätzlicher Wandel bei der<br />

Vermietungssituation wird langfristig nur<br />

unwesentlich möglich sein. Die demografische<br />

Entwicklung, speziell auf Gr<strong>und</strong> von<br />

Überalterung <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit, wird<br />

auch in den Folgejahren einen weiteren<br />

Bevölkerungsrückgang zur Folge haben.<br />

Die Schwellenwerte bei den Kündigungsüberhängen<br />

waren zum 31. Dezember 2008<br />

überschritten. Die Vermietungssituation des<br />

Unternehmens wird auch künftig im monatlich<br />

durchgeführten Vermietungsrapport<br />

besondere Aufmerksamkeit erlangen.<br />

Erschwerend für die Vermietung werden<br />

sich im Jahr 2009 <strong>und</strong> in den Folgejahren<br />

die geburtenschwachen Jahrgänge der<br />

90er-Jahre auswirken.<br />

Die Durchführung investiver Maßnahmen<br />

konzentriert sich auf die Fortführung<br />

der Baumaßnahmen „Dünnebierhaus“<br />

Neuberinplatz 1 <strong>und</strong> „Goldener Anker“<br />

Hauptmarkt 26. Bei beiden genannten<br />

Objekten werden die bereits begonnenen,<br />

auf Gr<strong>und</strong> des Bauzustandes unter erschwerten<br />

Bedingungen durchzuführenden<br />

Maßnahmen fortgesetzt.

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