geschäftsbericht - GGZ - Gebäude- und Grundstücksgesellschaft ...
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10. Anhang für das Geschäftsjahr 2008<br />
1. Allgemeine Angaben<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember<br />
2008 der <strong>Gebäude</strong>- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />
Zwickau mbH - <strong>GGZ</strong> – (im<br />
Folgenden auch „<strong>GGZ</strong>“) ist nach den Vorschriften<br />
des Handelsgesetzbuches, dem<br />
Gesetz betreffend die Gesellschaften mit<br />
beschränkter Haftung (GmbHG) <strong>und</strong> der<br />
Verordnung über Formblätter für die Gliederung<br />
des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen<br />
in der Fassung vom<br />
6. März 1987 aufgestellt worden. Darüber<br />
hinaus wurden die Vorschriften des DMBilG<br />
berücksichtigt.<br />
Im Interesse einer besseren Klarheit <strong>und</strong><br />
Übersichtlichkeit wurden die nach den gesetzlichen<br />
Vorschriften bei den Posten der<br />
Bilanz <strong>und</strong> Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
anzubringenden Vermerke ebenso wie die<br />
Vermerke, die wahlweise in der Bilanz <strong>und</strong><br />
Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrech nung anzubringen<br />
sind, gr<strong>und</strong>sätzlich im Anhang aufgeführt.<br />
Für die Darstellung der Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
wird das Gesamtkostenverfahren<br />
bei behalten.<br />
Im Geschäftsjahr 2008 erfolgte eine Veräußerung<br />
von 3.000 Wohn- <strong>und</strong> Gewerbeeinheiten<br />
an die GAGFAH Dritte Gr<strong>und</strong>besitz<br />
GmbH & Co. KG, Essen (im Folgenden<br />
„GAGFAH“). Diese Veräußerung hat wesentliche<br />
Auswirkungen auf die Vermögens-<br />
<strong>und</strong> Ertragslage im Geschäftsjahr 2008.<br />
Durch die Veräußerung der Immobilien<br />
ergibt sich ein Buchwertabgang vom Anlagevermögen<br />
in Höhe von T€ 78.730. Es<br />
entstanden aus der Veräußerung Buchgewinne<br />
in Höhe von T€ 16.770. Ferner<br />
ergeben sich Erträge aus der Auflösung<br />
des für die veräußerten Objekte gebildeten<br />
Sonderpostens mit Rücklageanteil gemäß<br />
§ 4 FörderGG in Höhe von T€ 11.507 <strong>und</strong><br />
des gebildeten Sonderpostens für Investitionszulagen<br />
zum Anlagevermögen in Höhe<br />
von T€ 1.246.<br />
Der steuerrechtliche Veräußerungsgewinn<br />
aus dem Verkauf von 3.000 Wohn- <strong>und</strong><br />
Gewerbeeinheiten an die GAGFAH Dritte<br />
Gr<strong>und</strong>besitz GmbH & Co. KG, Essen, wurde<br />
in Höhe von T€ 3.554 in Form von steuerrechtlichen<br />
Sonderabschreibungen gemäß<br />
§ 6 b Ein kommen steuergesetz auf Investitionen<br />
aus den Jahren 2007 <strong>und</strong> 2008 sowie<br />
die Anschaffungs- <strong>und</strong> Bauvorbereitungskosten<br />
für das Gr<strong>und</strong>stück Hauptmarkt 1<br />
übertragen. Der verbleibende, um die Vertriebskosten<br />
reduzierte Veräußerungsgewinn<br />
in Höhe von T€ 24.316 wurde in den<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil gemäß<br />
§ 6 b Einkommensteuergesetz eingestellt.<br />
Auf die Angabe der Gesamtbezüge der Geschäftsführung<br />
wird gemäß § 286 Abs. 4<br />
HGB verzichtet.<br />
2. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-<br />
<strong>und</strong> Bewertungsmethoden<br />
Anhang I GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />
Bei der Aufstellung der Bilanz <strong>und</strong> der<br />
Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung wurden die<br />
folgenden Bilanzierungs- <strong>und</strong> Bewertungsmethoden<br />
angewandt:<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände<br />
werden zu Anschaffungskosten, vermindert<br />
um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.<br />
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs-<br />
<strong>und</strong> Herstellungskosten, vermindert<br />
um Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen<br />
Abschreibungen erfolgen linear unter<br />
Zugr<strong>und</strong>e legung der voraussichtlichen Nutzungsdauern.<br />
Außerplanmäßige Abschreibungen<br />
auf den niedrigeren beizulegenden<br />
Wert erfolgen bei voraussichtlich dauernder<br />
Wertminderung.<br />
Die Werte für Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> <strong>Gebäude</strong><br />
wurden aus den Wertansätzen der<br />
D-Mark eröffnungs bilanz zum 1. Juli 1990<br />
entsprechend den alters- <strong>und</strong> nutzungsbedingten<br />
Wertminderungen fortentwickelt.<br />
Die Bewertung der Wohngebäude in der<br />
D-Mark eröffnungsbilanz erfolgte mit den<br />
nach Sachwertgesichtspunkten ermittelten<br />
Zeitwerten.<br />
In den Geschäftsjahren bis 2002 wurde<br />
eine Aktivierung nur für Objekte aus der<br />
Komplexsanierung vorgenommen, nicht<br />
aktiviert wurden Teilsanierungen <strong>und</strong><br />
Fenster erneuerungen. Beginnend mit dem<br />
Geschäftsjahr 2003 wurden Teilsanierungen<br />
aktiviert, wenn in den Folgejahren weitere<br />
Teilsanierungen vorgesehen sind, die<br />
insgesamt zu einer Komplex sanierung des<br />
<strong>Gebäude</strong>s führen.<br />
Im Geschäftsjahr 2008 wurden insbesondere<br />
aktiviert:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Balkonanbau in der Berthold-Brecht-<br />
Straße 21-29 <strong>und</strong> 28-36,<br />
Gr<strong>und</strong>rissänderungen in der Hans-Soph-<br />
Straße 11 <strong>und</strong> Zaanstader Str. 4,<br />
Außenanlagen Havemannstraße 2-12,<br />
• Punktsanierungen ab T€ 10 in komplexsanierten<br />
Objekten der Jahre 2004<br />
bis 2008 sowie<br />
•<br />
der Einbau von Küchen in diversen<br />
Objekten.<br />
Bei der Aktivierung der abgeschlossenen<br />
Komplexsanierungsvorhaben wurde die<br />
Rest nutzungsdauer für sanierte Objekte mit<br />
Baujahr bis 1959 auf 40 Jahre, für sanierte<br />
Objekte ab Baujahr 1960 auf 35 Jahre<br />
angepasst.<br />
Für das Parkhaus in Neuplanitz wurde eine<br />
Zuschreibung von in Vorjahren vorgenommenen<br />
außerplanmäßigen Abschreibungen<br />
in Höhe von T€ 70 auf Gr<strong>und</strong> eines erhöhten<br />
Ertragswertes vorgenommen.<br />
Für die in den Jahren 1995 <strong>und</strong> 1996 aktivierten<br />
Aufwendungen aus der Komplexsanierung<br />
von Bestandsobjekten <strong>und</strong> für die<br />
in den Jahren 1996 bis 1998 aktivierten<br />
Aufwendungen aus der Komplexsanierung<br />
von Privatisierungsobjekten wurden Sonderabschreibungen<br />
gemäß § 254 HGB i. V.<br />
m. § 4 Abs. 3 Fördergebietsgesetz (FördG)<br />
in Höhe der Restwertabschreibung in Anspruch<br />
genommen.<br />
Für die im gesamten Förderzeitraum in Anspruch<br />
genommenen Sonderabschreibungen<br />
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