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Jahresbericht 2001/2002 - Verwaltungsgerichtshof Baden ...

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Was wird bei PISA untersucht?<br />

PISA erfasst drei Bereiche:<br />

4. Kapitel:<br />

Die PISA-Studie 2000 -<br />

neue Wege in der Bildungspolitik.<br />

� Lesekompetenz (reading literacy)<br />

� mathematische Grundbildung (mathematical literacy)<br />

� naturwissenschaftliche Grundbildung (scientific literacy)<br />

� fächerübergreifende Kompetenzen (cross-curricular competencies)<br />

Dabei geht es neben dem, was die Jugendlichen gelernt haben, vor allem darum, inwieweit<br />

sie allgemeinere Konzepte und Fähigkeiten besitzen, die sie brauchen, um<br />

ihr Wissen auch anzuwenden.<br />

Wer nimmt an der PISA-Untersuchung teil?<br />

Insgesamt wurden 180.000 15jährige Schülerinnen und Schüler aus 32 Staaten (darunter<br />

28 OECD-Staaten) geprüft. In Deutschland wurde eine repräsentative Stichprobe<br />

aus 5.073 Schülerinnen und Schülern aus 219 Schulen erhoben, wobei im<br />

Durchschnitt 23 15-jährige pro Schule untersucht wurden. Diese Jugendlichen besuchen<br />

Sonder-, Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien und Gesamtschulen. Aufgrund<br />

der Relation zwischen Stichtagsregelung und Erhebungstermin müssten sie<br />

gemäß ihren Alters zu 59,4 % in der neunten und 40,4 % in der zehnten Klasse sein,<br />

wenn sie ohne Verzögerungen eingeschult und keine Klasse wiederholt hätten.<br />

Zusätzlich wurde eine nationale Stichprobenergänzung an 1.466 Schulen mit insgesamt<br />

über 50.000 Schülerinnen und Schülern durchgeführt (PISA-E), die Aufschluss<br />

über die einzelnen Länderergebnisse gibt.<br />

Welche Ziele hat PISA?<br />

Die OECD-Staaten erfahren dadurch, wie es mit dem Wissen, den Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten ihrer Schüler/innen bestellt ist, und wie gut die Jugendlichen auf lebenslanges<br />

Lernen und auf die Übernahme von konstruktiven Rollen als Mitglieder ihrer<br />

Gesellschaft vorbereitet sind. Sie erheben, wie leistungsfähig ihre Bildungssysteme<br />

sind und stellen sich dem internationalen Vergleich. Die gewonnenen Erkenntnisse<br />

lassen sich im Anschluss schulpolitisch nutzen.<br />

Wer hat sich PISA ausgedacht?<br />

Die PISA-Rahmenkonzeption wurde von internationalen Expertengruppen entwickelt.<br />

Damit wurde zum einen gewährleistet, dass die Studie hohen wissenschaftlichen Anforderungen<br />

genügt, zum anderen konnten die beteiligten Länder so ihre jeweiligen<br />

kulturellen und bildungspolitischen Schwerpunkte einbringen. Auch Wissenschaftler<br />

aus Deutschland waren beteiligt. Das Konzept stellt damit einen internationalen<br />

Kompromiss dar, der als wissenschaftlich solide begründet und aussagekräftig gilt.<br />

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