7. Bipolare Transistoren - FB E+I: Home
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Die Rauschzahl F = PRT2/PR2 gibt das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Rauschausgangsleistung<br />
PRT2 und der Rauschausgangsleistung bei rauschfreiem Transistor PR2 an.<br />
P = P ⋅ V + P = P + P<br />
(<strong>7.</strong>18)<br />
RT2<br />
R1<br />
p<br />
RT<br />
R2<br />
RT<br />
<strong>7.</strong>4 Transistordaten und Datenblätter<br />
Kennwerte geben die Betriebseigenschaften des Transistors an.<br />
Signalkennwerte für die Emitterschaltung:<br />
- differentieller Eingangswiderstand rBE = h11e<br />
- differentieller Ausgangswiderstand rCE = 1/h22e<br />
- differentieller Stromverstärkungsfaktor ß = h21e<br />
- differentieller Rückwirkungsfaktor D = h12e<br />
Gleichstromverstärkung B: Sie ist das Kollektor-Basis-Stromverhältnis B = IC/IB. B wird für<br />
verschiedene Arbeitspunkte angegeben.<br />
Transistorrestströme: Kollektor-Emitter-Reststrom (Basis mit Emitter verbunden) ICES und<br />
Kollektor-Basis-Reststrom (offener Emitter) ICB0.<br />
Durchbruchspannungen: Kollektor-Emitter-Durchbruchspannung (Basis offen) U(BR)CE0,<br />
Emitter-Basis-Durchbruchspannung (Kollektor offen) U(BR)EB0, Kollektor-Emitter-Durchbruchspannung<br />
(Emitter mit Basis verbunden) U(BR)CES.<br />
Sperrschichtkapazitäten: Die Kapazitätswerte gelten für bestimmte Sperrspannungen.<br />
- Kollektor-Basis-Kapazität CCB0 = 6 pF (UCB = 10 V)<br />
- Emitter-Basis-Kapazität CEB0 = 25 pF (UEB = 0,5 V)<br />
Grenzfrequenz fg: Bei der Frequenz fg ist der Betrag einer gemessenen Größe auf das 0,707fache<br />
seines Wertes bei niedrigen Frequenzen (1 kHz) abgesunken.<br />
Transitfrequenz fT: Die Transitfrequenz ist eine Rechengröße. Sie ist das Produkt aus einer<br />
Messfrequenz mit dem bei dieser Frequenz vorhandenen Stromverstärkungsfaktor ß. Die Messfrequenz<br />
muss nahe der Frequenz fß = 1 liegen, bei der die Stromverstärkung ß = 1 beträgt.<br />
Transistor-Schaltzeiten:<br />
Die Einschaltzeit tein ist die Zeit, die vom Anlegen des Einschalt-Basissignals an vergeht, bis der<br />
Kollektorstrom 90 % seines vorgesehenen Höchstwertes erreicht hat.<br />
Die Ausschaltzeit taus ist die Zeit, die vom Anlegen des Sperrsignals an der Basis vergeht, bis der<br />
Kollektorstrom auf 10 % seines Höchstwertes zurückgegangen ist.<br />
Grenzwerte sind Werte, die nicht überschritten werden dürfen.<br />
- Höchstzulässige Sperrspannungen: Von den Herstellern werden meist die maximalen<br />
Sperrspannungen UCB0, UCE0 und UEB0 angegeben.<br />
- Höchstzulässige Ströme:<br />
höchstzulässiger Dauerkollektorstrom ICmax,<br />
kurzzeitiger (10 ms) Kollektorspitzenstrom ICM,<br />
höchstzulässiger Basisdauerstrom IBmax.<br />
- Höchstzulässige Temperaturen:<br />
höchstzulässige Sperrschichttemperatur ϑj,<br />
Grenzen des Lagerungstemperaturbereiches.<br />
G. Schenke, 1.2008 Bauelemente der Elektrotechnik <strong>FB</strong> Technik, Abt. <strong>E+I</strong> 86