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14<br />

*** seit 1999 ***<br />

Di.-Sa. ab 9 Uhr<br />

Frühstücks-Buffet<br />

zur Mittagszeit kleine Gerichte<br />

Nachmittags Kaffee und<br />

selbstgebackener Kuchen.<br />

Die. - Sa. von 9-18 Uhr geöffnet.<br />

3 Gästezimmer<br />

Genholter Hof · Familie Ingenrieth<br />

Genholter Straße 61 · 41379 Brüggen<br />

Telefon 0 21 63 / 68 64<br />

www.genholter-hof.de<br />

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IMMOBILIEN<br />

GERHARDTS<br />

im-g.de 02157 / 9474<br />

Boerholzer Str. 26 41379 Brüggen<br />

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redaktion@osemont.de<br />

IHR NACHBAR<br />

VON NEBENAN<br />

(bir) Er ist 93 Jahre alt und lebt seit dem Tode<br />

seiner Frau alleine. Seine Haushaltshilfe packt<br />

an, wo es nötig ist. Aber oft fehlt ihm jemand<br />

zum erzählen.<br />

Mit 20 Jahren war er als Rekrut in Lyck in Ostpreußen.<br />

„Das lief dort mit dem typischen Kadavergehorsam.<br />

Wenn wir gefragt wurden,<br />

ob jemand musikalisch ist und jemand<br />

sagte in Erwartung auf etwas Neues<br />

Ja, dann hieß es, nehmen Sie sich<br />

einen Lappen und melden sich<br />

beim Unteroffizier zum Putzen“,<br />

erinnert sich Hermann Claßen.<br />

„Wir hatten einmal eine Putz- und<br />

Flickstunde und ich saß da und<br />

habe meinen Kragen geschrubbt.<br />

Plötzlich ging die Tür auf. Der<br />

Hauptfeldwebel kam rein und fragte ‚wer ist<br />

musikalisch?‘. Keiner meldete sich. Von hinten<br />

rief jemand aus der Ecke ‚der Claßen ist<br />

musikalisch‘. Da war ich zuerst sauer.“ Doch<br />

Claßen wurde tatsächlich zum Musikmeister<br />

des Regiments geschickt und dort gefragt,<br />

ob er trommeln könne. Dadurch wurde er der<br />

Regimentskapelle zugeteilt. „Und ich hatte<br />

etwas ganz anderes befürchtet“, lacht er. „Es<br />

war ein toller Job und wir haben viel Marschmusik<br />

gespielt.“<br />

So kam Hermann Claßen zur Musik. 1987<br />

gründete er in Schwalmtal eine Rentnerband.<br />

Die drei Herren spielten Akkordeon, Gitarre<br />

und Harmonica. „Später waren wir sogar<br />

zehn und haben zu Geburtstagen und anderen<br />

Anlässen gespielt. Musik hat mir alles<br />

gegeben. Erst recht, als meine Frau gestorben<br />

ist. Da wollte ich nicht mehr. Aber die anderen<br />

haben mich überredet, sonst hätte ich ja gar<br />

nichts mehr.“ So spielte er weiter Akkordeon<br />

und Banjo, solange es die Gesundheit zuließ.<br />

Auch Keyboard spielen hat er sich beige-<br />

GEMÜTLICHKEIT<br />

BEIM<br />

HERBSTMARKT<br />

IN DILKRATH<br />

(bir) Der siebte Herbstmarkt in Dilkrath zog<br />

nicht nur Einheimische als Gäste an. Besucher<br />

aus Viersen und Mönchengladbach und auch<br />

von den anderen Frauengemeinschaften der<br />

Nachbarorte nutzten den Nachmittag zu einem<br />

geselligen Aufenthalt bei Kaffee und<br />

Kuchen. Die Dilkrather Frauengemeinschaft<br />

hatte gebastelt, genäht, gestrickt, Brote und<br />

Plätzchen gebacken, Liköre kreiert, ein riesiges<br />

Kuchenbuffett aus zahlreichen Spenden-<br />

Kuchen aufgebaut und die „berühmten“<br />

Kartoffeln zubereitet. Der Dilkrather Kindergarten<br />

unterstützte das kleine Herbstfest mit<br />

einer Schminkaktion und selbst gebackenen<br />

Waffeln. Der Reinerlös der Veranstaltung wird<br />

für einen guten Zweck verwendet.<br />

LEUTE<br />

bracht. „Das geht nicht, gibt’s<br />

nicht – das war immer das Motto<br />

meiner Frau“, sagt Claßen. Üben<br />

war für ihn Entspannung, schnell<br />

wurden dann aus einer halben Stunde<br />

zwei Stunden. Jetzt erfreut er sich an seinem<br />

Garten. Er sitzt gerne auf der Terrasse oder<br />

betrachtet die zahlreichen Bilder im Haus,<br />

die seine Frau malte. Er liebt es, die Berliner<br />

Philharmoniker zu hören und hat eine große<br />

Plattensammlung. „Aber ich komme mit der<br />

Technik nicht mehr zurecht.“ Da das Paar kinderlos<br />

blieb, freut er sich über Besuch. „Meine<br />

Bekannten sind aber entweder tot oder selber<br />

so alt, dass sie nicht mehr können“, bedauert<br />

er. „Ich vermisse die Sparziergänge in Wald<br />

und Flur.“ Aber… er fühlt sich gut, sagt er. „So<br />

zwei bis drei“, und grinst dabei.<br />

EGN GEWINNT<br />

AUSSCHREIBUN-<br />

GEN IM KREIS<br />

VIERSEN<br />

Die EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein<br />

hat den Auftrag zur Sammlung der<br />

Leichtstoffverpackungen, also zur Leerung<br />

der Gelben Tonne und Abholung der Gelben<br />

Säcke, im Kreis Viersen (300.000 Einwohner)<br />

gewonnen. Logistikleiter Ayhan Karadeniz ist<br />

zufrieden: „Wir können mit dem Auftrag, der<br />

für die kommenden drei Jahre abgeschlossen<br />

wurde, unsere Fahrzeugflotte zusätzlich<br />

zu den bestehenden Sammelaufträgen in<br />

den Kommunen gut auslasten.“ Neben den<br />

Arbeitsplätzen in der Logistik ist der gewonnene<br />

Auftrag auch eine Absicherung der Arbeitsplätze<br />

in den EGN Bürgerbüros und den<br />

zuständigen Verwaltungseinheiten. Die Städtereinigung<br />

Gerke, eine 100prozentige Tochtergesellschaft<br />

der EGN, konnte im Bereich<br />

der „Dualen Systeme“ die Ausschreibung für<br />

die Altglas-Sammlung im Kreis Viersen gewinnen.<br />

Zwei Abrollkipperfahrzeuge mit aufgebauten<br />

Ladekränen sorgen für die Leerung<br />

der 238 Weißglas-, Grünglas- und Braunglascontainer.<br />

Mit einem speziellen Reinigungsfahrzeug<br />

sind Gerke Mitarbeiter täglich im<br />

Kreisgebiet im Einsatz.

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