Fort- und Weiterbildung in Psychotherapie - Lindauer ...

G Seminare
Kurse
G18 Imaginatives Resonanz Training (IRT)
Konrad Maurer — Paul Meyer
IRT ist eine Methode der symptomorientierten Körperheilung über die Vorstellung. Zyklen
von Berührung vorgestellter Körperteile/Ganzkörper werden mit wachen Sinnen (offenen
Augen) wahrgenommen. IRT lässt durch Resonanz Heilvorgänge im wirklichen Körper aus:
Belebung, Entkrampfung, Schmerzlösung, Durchblutung, Erwärmung, Abschwellung, auch
an inneren Organen und kompensiert psychische Verluste. IRT beschleunigt nicht nur psychische,
sondern auch medizinische, internistische und nach-chirurgische Heilprozesse in Richtung
der bislang kaum erforschten Spontanheilungen.
40% Theorieanteil, 60% Selbsterfahrungsanteil und übende Anteile
Montag bis Freitag, 15.30 bis 17.00 Uhr
Preis: 70,-- €
40 Personen
G30 Borderlinestörungen aus bindungstheoretischer Sicht
Anna Buchheim
Das frühe Erleben von Trennung und Verlust, Vernachlässigung, Gewalt oder Missbrauch
führt oft zu verzerrten, abgespaltenen inneren Repräsentanzen von Bindung und durch das
Zusammenbrechen von Bindungsstrategien zu einer schwerwiegenden Affektdysregulation,
wobei Angst das zentrale Phänomen darstellt. Der Kurs vermittelt anhand von Interviewbeispielen
von Borderlinepatienten wie innere Arbeitsmodelle von Bindung bei Erwachsenen
mit dem Adult Attachment Interview (AAI) und einer neuen projektiven Methode (Adult
Attachment Projective, AAP) valide und reliabel bestimmt werden können. Es wird erarbeitet,
welche Bedeutung den verschiedenen Bindungsmustern für eine erweiterte Diagnostik
zukommt und wie sie für die Gestaltung der therapeutischen Beziehung neue Zugangsmöglichkeiten
erschließen. - Lit.: Buchheim, A. u. H. Kächele: Adult Attachment Interview einer
Persönlichkeitsstörung. Persönlichkeitsstörungen 5: 113-130, 2001. Buchheim, A.: Psychopathologie
und Bindung im Erwachsenenalter. In: Strauß, B., Buchheim, A. u. H. Kächele (Hg.):
Klinische Bindungsforschung. Schattauer 2002.
80% Theorieanteil und 20% Selbsterfahrungsanteil
Montag bis Freitag, 15.30 bis 17.00 Uhr
Preis: 100,-- €
25 Personen
G31 Lebendige Mütter
Marianne Schneider Weber
Seit S. Freud haben PsychoanalytikerInnen die Bedeutung der Mutter und die geschlechtsspezifi
schen Aspekte der Mutter-Kind-Beziehung herausgearbeitet. Dadurch wurde das
Verständnis schwerer psychischer und psychosomatischer Leiden zwar wesentlich verbessert,
aber die Betonung der entwicklungsbehindernden Momente hat nicht nur Eltern, sondern
auch uns TherapeutInnen verunsichert. Dies kann zu stagnierenden Therapien oder zur
Flucht ins „Patientenmanagement“ führen. Ausgehend von aktuellen Konzepten zur Mutter-Kind-Beziehung
und anhand eigener Fallvignetten sollen Beziehungsaspekte untersucht
werden, die hilfreich sein können für die Entwicklung eines lebendigen therapeutischen
Prozesses. - Lit.: Green, A.: Die tote Mutter. Psyche 1993. Ogden, T.: Analytische Träumerei
und Deutung. Springer 2001.
50% Theorieanteil und 50% Selbsterfahrungsanteil
Montag bis Freitag, 15.30 bis 17.00 Uhr
Preis: 100,-- €
12 Personen
146 147
G Kurse
2woche