Fort- und Weiterbildung in Psychotherapie - Lindauer ...

C Seminare
C15 Praktische Einführung in die Analytische Psychologie C.G. Jungs
Ralf T. Vogel
C.G. Jung dachte nicht in Therapieschulen und betonte stets die Notwendigkeit einer individuellen
Ausrichtung des therapeutischen Handelns auf die einzelne Person. Jungianisch
inspiriertes Denken und Handeln kann gewinnbringend in unterschiedliche psychotherapeutische
Grundausrichtungen integriert werden. Davon ausgehend beschäftigt sich das Seminar
vorwiegend mit denjenigen Aspekten des umfangreichen Jungschen Werkes, die für
die praktische Anwendung in der Psychotherapie relevant sind. Diese werden grundsätzlich
erläutert und ihre konkrete Umsetzung in psychotherapeutische Methoden wie Märchenarbeit,
Traumdeutung, Imagination etc. wird dargestellt.
Die Veranstaltung hat 80% Theorieanteil
Montag bis Freitag, 15.30 bis 17.00 Uhr
Preis: 70,-- €
80 Personen
C16 Träume von Kindern und Jugendlichen
Hans Hopf
Träume von Kindern finden in der Kinderpsychoanalyse nicht jene Beachtung, wie es bei
Erwachsenen geschieht. Dies hat vielfache Ursachen. Der wichtigste Grund dürfte wohl sein,
dass Kinder seltener Träume erzählen, und es kaum gelingt, sie zum verbalen Assoziieren
anzuleiten. Es werden die wichtigsten Erkenntnisse über das Träumen von Kindern und Jugendlichen,
u.a. auch die Bedeutung der Entwicklung und der Geschlechtsunterschiede referiert.
Jeder Tag steht unter einem bestimmten Thema: Der Kindertraum als Fokus, Traum in
der Diagnostik, Traum und Malen, Traumserien, behandlungstechnische Erfordernisse in der
tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen.
Die TeilnehmerInnen können gerne Träume von Kindern und Jugendlichen mitbringen.
- Lit.: Hopf, H.: Traum, Aggression und heilende Beziehung. Edition deja vu. Verlagsabt.
S.-Freud-Buchhandlung 2005. Hopf, H.: Träume von Kindern und Jugendlichen. Kohlhammer
in Vorbereitung.
70% Theorieanteil, 30% Selbsterfahrungsanteil und übende Anteile
Montag bis Freitag, 15.30 bis 17.00 Uhr
Preis: 70,-- €
40 Personen
C Seminare
C17 Transsexualität - Transidentität
Udo Rauchfleisch
Transsexuelle Menschen fühlen sich dem Gegengeschlecht zugehörig und suchen fachli-
che Hilfe bei der Klärung ihrer Situation und eventuellen Angleichungen an das Gegen-
geschlecht. Transsexualität umfasst das ganze Spektrum von psychischer Gesundheit bis
Krankheit. Es werden Fragen der Diagnostik, der Begutachtung und der therapeutischen
Begleitung diskutiert. - Lit.: Rauchfleisch, U.: Transsexualität - Transidentität. Vandenhoeck
& Ruprecht 2006.
Montag bis Freitag, 15.30 bis 17.00 Uhr
Preis: 70,-- €
40 Personen
C18 Kunst als schützender Raum. Vom Umgang mit Scham und Takt
in Mozarts Da Ponte Opern
Peer Abilgaard — Luise Reddemann
Nicht nur im Jubiläumsjahr ist die Beschäftigung mit Mozarts Opernwerk inspirierend. Im
Mittelpunkt stehen die drei Opern „Cosi fan tutte“, „Figaros Hochzeit“ und „Don Giovanni“
bei denen Lorenzo da Ponte die Libretti schrieb. Wir finden es bemerkenswert, wie es
da Ponte und Mozart gelingt, in Handlung und Musik einerseits mit Tabus zu spielen, auch
spielerisch zu beschämen, andererseits aber gleichzeitig „taktvoll“ dafür zu sorgen, dass alle
Handelnden ohne Beschämung aus ihren Geschichten hervorgehen. Neben der Diskussion
vieler Musikbeispiele soll Zeit sein, diese Ressource aus den Biographien der beiden Männer
heraus zu verstehen.
Montag bis Freitag, 15.30 bis 17.00 Uhr
Preis: 70,-- €
100 Personen
C19 Heldenmythologie - Teil II
Wolfhard H. König
1. Einleitung: Sind Helden immer Titanen, was sind Titanen, sind Helden auch menschlich,
sind Helden auch zweifelnd, skrupulös? Ödipus, Antigone, Orest, Jason und Medea sind gute
Beispiele für diese Fragen. 2. Die Trilogie des Sophokles: Ödipus Rex / Ödipus auf Kolonos /
Antigone. 3. Die Trilogie des Aischylos: Die Orestie Agamemnon / Die Coephoren / Die Eumeniden.
4. Die Argonauten Jason / Das goldene Fließ / Medea.
Montag bis Freitag, 15.30 bis 17.00 Uhr 100 Personen
Preis: 70,-- €
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