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Fort- und Weiterbildung in Psychotherapie - Lindauer ...

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D Sem<strong>in</strong>are<br />

D12 Tiefenpsychologisch f<strong>und</strong>ierte <strong>Psychotherapie</strong><br />

Ulrich Rüger<br />

Die tiefenpsychologisch f<strong>und</strong>ierte <strong>Psychotherapie</strong> zählt im Rahmen der Richtl<strong>in</strong>ien-<strong>Psychotherapie</strong><br />

zu den psychoanalytisch begründeten Verfahren <strong>und</strong> gehört <strong>in</strong>zwischen zu den am<br />

häufigsten angewandten <strong>Psychotherapie</strong>verfahren <strong>in</strong> Deutschland. Das Sem<strong>in</strong>ar be<strong>in</strong>haltet<br />

e<strong>in</strong>e theoretische, vor allem aber auch praxis- <strong>und</strong> fallbezogene E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> dieses Behandlungsverfahren<br />

- auch <strong>in</strong> Gegenüberstellung zur analytischen <strong>Psychotherapie</strong>. Dabei<br />

werden Zielsetzung des Verfahrens, Behandlungsprozess <strong>und</strong> Indikation sowie hilfreiche<br />

Qualifikationsmerkmale des/der tiefenpsychologisch f<strong>und</strong>iert tätigen PsychotherapeutInnen<br />

berücksichtigt. Die therapeutische Bandbreite des Verfahrens <strong>in</strong> der Anwendung bei unterschiedlichen<br />

Krankheitsbildern wird an Fallbeispielen dargestellt. - Lit.: Reimer, C. u. U. Rüger:<br />

Psychodynamische <strong>Psychotherapie</strong>n - Lehrbuch der tiefenpsychologisch f<strong>und</strong>ierten <strong>Psychotherapie</strong>n.<br />

3.Aufl. Spr<strong>in</strong>ger 2006. Rüger, U.: Tiefenpsychologisch f<strong>und</strong>ierte <strong>Psychotherapie</strong>.<br />

Zeitschr. Psychosom.Med.Psychother. 48: 117-138, 2002.<br />

Montag bis Freitag, 17.30 bis 19.00 Uhr<br />

Preis: 70,-- €<br />

40 Personen<br />

D13 Diagnostik <strong>und</strong> Behandlung schwerer dissoziativer Störungen<br />

Ursula Gast<br />

Schwere <strong>und</strong> komplexe dissoziative Störungen e<strong>in</strong>schließlich der Dissoziativen Identitätsstörung<br />

s<strong>in</strong>d Trauma-Folgestörungen, die sich <strong>in</strong> der Regel durch e<strong>in</strong> diskretes, aber sehr spezifisches<br />

Symptommuster auszeichnen. E<strong>in</strong> frühzeitiges Erkennen der Erkrankung <strong>und</strong> die<br />

Anwendung störungsadaptierter <strong>Psychotherapie</strong> können die Prognose der sonst chronisch<br />

verlaufenden Erkrankung deutlich verbessern. Es werden 1. Diagnosekriterien vorgestellt, um<br />

komplexe dissoziative Störungen zu erkennen, 2. e<strong>in</strong> phasenspezifischer Behandlungsansatz<br />

erläutert <strong>und</strong> 3. modifizierte psychodynamische Techniken beschrieben, mit Hilfe derer die<br />

Dissoziation des Selbst-Erlebens gemildert <strong>und</strong> e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegrativer therapeutischer Prozess e<strong>in</strong>geleitet<br />

wird. - Lit.: Reddemann, L., Hofmann, A. u. U. Gast (Hg.): <strong>Psychotherapie</strong> der Dissoziativen<br />

Störungen. L<strong>in</strong>dauer <strong>Psychotherapie</strong> Module. Thieme 2003. Eckhardt-Henn, A. u. S.O.<br />

Hoffmann (Hg.): Dissoziative Bewusstse<strong>in</strong>sstörungen. Schattauer 2004.<br />

50% Theorieanteil <strong>und</strong> übende Anteile<br />

Montag bis Freitag, 17.30 bis 19.00 Uhr<br />

Preis: 70,-- €<br />

40 Personen<br />

D Sem<strong>in</strong>are<br />

D14 Übertragung <strong>und</strong> Gegenübertragung bei verschiedenen<br />

PatientInnengruppen<br />

Udo Rauchfleisch<br />

Übertragungs- <strong>und</strong> Gegenübertragungsprozesse entfalten sich <strong>in</strong> allen therapeutischen<br />

Beziehungen <strong>und</strong> liefern wichtige psychodynamische <strong>und</strong> strukturelle H<strong>in</strong>weise. Es sollen<br />

diese Prozesse an kasuistischen Vignetten verschiedener PatientInnengruppen (Depressive,<br />

chronisch Kranke, Extremtraumatisierte <strong>und</strong> Menschen mit gleichgeschlechtlichen Orientierungen)<br />

dargestellt werden. Die TeilnehmerInnen s<strong>in</strong>d gebeten, kurze eigene Vignetten aus<br />

ihrer Tätigkeit e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. - Lit.: Rauchfleisch, U.: Arbeit im psychosozialen Feld. Beratung,<br />

<strong>Psychotherapie</strong>, Begleitung, Seelsorge. UTB, 2001.<br />

Montag bis Freitag, 17.30 bis 19.00 Uhr<br />

Preis: 70,-- €<br />

40 Personen<br />

D15 Die Modernisierung des Sexuellen: Implikationen für die <strong>Psychotherapie</strong><br />

Gunter Schmidt<br />

In den letzten Jahrzehnten hat sich die soziale Organisation sexuellen Verlangens/Verhaltens<br />

<strong>und</strong> des Geschlechterverhältnisses <strong>in</strong> den westlichen Gesellschaften e<strong>in</strong>schneidend<br />

verändert. Die zentralen Tendenzen dieses Wandels lassen sich so beschreiben: „Von der<br />

<strong>in</strong>stitutionellen zur Verhandlungsmoral“, „Von der Ehe zur ‚re<strong>in</strong>en‘ Beziehung“, „Vom Geschlechterkampf<br />

zum Geschlechterspiel“, „Von Spannungsentladung zur Intimität“, „Vom<br />

Trieb zur Ressource“. Die Konsequenzen dieses Wandels für Verstehen <strong>und</strong> <strong>Psychotherapie</strong><br />

sexueller Probleme, Konflikte <strong>und</strong> Störungen werden diskutiert. - Lit.: Schmidt, G.: Das neue<br />

Der Die Das. Über die Modernisierung des Sexuellen. Psychosozial-Verlag 2004. Clement, U.:<br />

Systemische Sexualtherapie. Klett-Cotta 2005.<br />

Montag bis Freitag, 17.30 bis 19.00 Uhr<br />

Preis: 70,-- €<br />

100 Personen<br />

84 85<br />

1woche

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